Von Bergen bis Måløy

Als wir in Bergen ankommen, sind gefühlt tausend Schiffe hier. Was ist den hier los? Wir legen uns als 3. ins Päckli. Erfahren schnell, dass dieses Wochenende Festival in Bergen ist, Rambazamba. Wir geniessen zu 4 im Olivia noch eine feine Pizza (auch glutenfrei) und verabschieden uns danach auf Gleis 3 von unseren Lieben. Als wir zurück kommen liegt ein Motorboot an unserer Seite, an 4. Stelle. Wir denken , wenn das nur gut kommt.

Was für eine Nacht. Von 2.30 bis 6.00 Uhr morgens. Ein hier und her, ein stolpern rück und vorwärts, entweder haben die zuviel oder wir zuwenig getrunken. Der Fall ist klar, nicht noch eine solche Nacht. Wir ziehen weiter in eine uns bekannte Bucht. Zwischenhalt zum Bad, Grill und Genuss und machen zeitlich perfekt, vor dem Regen an dem Gästesteg in Little Bergen fest.

Am nächsten Morgen gehts weiter einen wunderschönen Sund hoch. Obwohl die Geschwindigkeit zum Fischanbeissen einladen würde, beisst keiner bei der Coskipperin an. Geduld bringt Rosen. Kurz vor der ausgesuchten Bucht, bergen wir die Segel. Schlängeln uns durch einen engen Sund zum Ankerplatz, welcher uns sehr gefällt.

Montag 17.6.19 Wir geniessen unseren Kaffee unter der Bettdecke und machen uns startklar. Mit gut Wind bis 31 Knoten segeln wir an Fedje vorbei (der nördlichste Punkt von unserem Törn 2017) Richtung Norden. Jetzt ist alles Neu für uns! Haben uns einen schönen ruhigen Hafen, gegen südliche Winde, ausgesucht. Ups!! Beim Anlegen sehr starke seitliche Winde mit engem Raum, der Skipper benötigt mehrere Anläufe bis die Cachana fest ist. Wollen noch einen Inselrundgang machen und beim Aussteigen fällt Susanne die Kamera samt Etui ins Wasser. Oh Kacke!!! Barometer erreicht Tiefststände! Kamera ist futsch! Nur der Fang des 1. Fisches durch den Skip lässt die Stimmung von der Co Skipperin etwas steigen. Da der Skipper gerade im Hoch ist mit der Jagd, wird der Krabbenkorb ausgelegt.

Am nächsten Morgen kommt der Krabbenkorb hoch! Oh!! 2 Krabben gefangen.

Die landen gleich im Kochtopf. Deshalb laufen wir erst um 11.00 Uhr aus. Es hat wieder viel Wind und wir segeln nur unter Fock 5-7 Knoten.

Am späteren Nachmittag erreichen wir den Hafen in Herland nähe Askvoll, ein herziger Fischerhafen! Liegen als einziges Segelschiff vor Ort. Dusche, Waschmaschine alles vorhanden und gratis.

Wir entschliessen uns morgen hier zu bleiben. Susanne fängt gleich an zu Waschen. Zum Abendessen gibt’s als Highlight Spaghetti mit Langustenfond, den selbstgefangenen Dorsch und den gefangenen Krabben. Sehr, Sehr Lecker!!!

Am nächsten Tag eine Wunderschöne Wanderung Up and Down!

Donnerstag geht’s weiter nach Florø. Unter Gennaker ziehen wir leise von dannen. Ein gemütlicher Ort.

Auch hier bleiben wir einen Tag länger. Wir machen einen schönen Spaziergang,

und anschliessend einen Teil der alkoholischen Einkäufe. Der Skip geht noch Infos holen beim benachbarten Motorboot, dauert Stunden, sehr freundlich und zuvorkommend gibt er viele Tipps. Dann ab zum längsten Herrings-Buffet der Welt!! Ca, 350 Meter lang!!! Und alles offeriert!!!

Leider nicht Glutenfrei garantiert!! Somit kommt der Skip in Genuss und die Co-Skipperin erhält feine Trüffel-Chips, auch Lecker! Für Unterhaltung sorgt eine echt coole Irische Band.

Unterwegs am nächsten Morgen, um unsere restlichen Einkäufe zu tätigen stellen wir fest, dass heute ein weiteres Fest mit vielen kulinarischen Angeboten ansteht. Wir verschieben unsere Abfahrt spontan auf Nachmittags. Die Zeit zwischendrin verbringen wir mit der Vorbereitung für unseren nächsten Besuch, Sandra und Michi, welche in Måløy via Hurtiguten zu uns steigen werden. Mittags spazieren wir wieder ins Dorf und auch da wird einiges geboten. Auf der Bühne spielt eine Band, Pop Musik, Klasse!! Und es hat diverse Marktstände mit feinen Probiererli von div. Lachsrezepten, sowie Wurstwaren! Echt sehr lecker. Wir haben uns durchgekostet und sind dann auf’s Schiff, da wir langsam aber sicher nach dem 27sm entfernten Måløy aufbrechen sollten, damit wir Sonntag Morgens 5.40 Uhr Sandra und Michi empfangen können. Wir segeln mit 20-35 Knoten Wind zwischen den zum Teil noch schneebedeckten Bergspitzen. Wow!!!!!!

Wir kommen in Måløy gut an machen Leinen fest. Gehen in ein empfohlenes Restaurant essen, sehr fein. Nun die letzten Vorbereitungen und alles ist bereit für Sandra und Michi.

Sie kommen!!

und Tschüss bis zum nächsten Mal

Im Namen der Frau* wird dieser Eintrag Gendergerecht geschrieben sein.

Anreise wird nicht beschrieben, da wie jedes Jahr problematisch. 

Angekommen in Stavanger sind wir, wie es zum guten Ton gehört, gleich mit einem Willkommensdrink empfangen worden. Nach freudigem Wiedersehen, Küssen und Knuddeln wird so gleich der Grill eingeheizt und freudig in der Abendsonne gegessen. Am nächsten Morgen regnete es sehr sehr fest, trotzdem verliessen wir Stavanger und schaukelten nach Kvitsoy.

Nachdem es mit dem Angeln am Tag nicht geklappt hat, entwischten uns auch noch sieben gutaussehenden Wildfänge beim Anlegen. Zum Glück behielt Susanne einen kühlen Kopf und konnte, trotz des Versagens der restlichen weiblichen Crew, das Schiff befestigen. Wir hoffen auf mehr Beherrschung, wenn wir mit unserer Fräulein Smörenbroed die Meere besegeln. Trotzdem wurde uns am Abend vom Skipper ein Raclette gegönnt. Am nächsten Tag ging es dann schon nach dem uns bekannten Haugesund. Unterwegs konnten wir die Rückenflosse eines Delphins bestaunen! Auch die Norweger*innen feiern Pfingsten, somit konnte Cherif die Gasflaschen nicht füllen – wir hoffen, dass sie auch gegen Ende der Reise noch ihren feinen arabischen Kaffee vom Herd geniessen können ;-). Mit einer Ladung Regen verliessen wir Haugesund und segelten unter strahlender Sonne in einen Naturhafen ein.

Nach frohen Botschaften wurde Nadine vom Karma bestraft und verlor Susannes Lieblingsköder – kein Wunder hatten wird bis Ende Ferien keinen an der Angel!! Der Grill war herrlich – auch wenn etwas spät (die Zeiten des Abendessens waren sowieso für die einen Crewmitglieder problematisch). Früh morgens war Waschtag, bei 13° Wassertemperatur und 18° Lufttemperatur. Die Nacktheit bewirkte das Umkehren der einten oder anderen verklemmten Norweger*innen, somit hatten wir die Bucht für weitere zwei Stunden alleine!! Nach dem Eintreffen der Hebräer*innen war es mit der Ruhe vorbei. Nach einem ausgiebigen Lunch, viel Sonne und weisen Worten der Bibel ging es nach Rosendal. Dank der Hilfe der netten Norweger*innen war das Anlegen für den Skippsprössling kein Problem. Psychisch mussten wir uns nun alle auf die bevorstehende Wanderung zur Gletscherzunge vorbereiten. Nadine suchte die perfekte Wanderroute heraus und alle waren voller Vorfreude!!!

Ging alles super, bis der Stoppknopf im Bus nicht funktionierte und wir drei Stationen zurücklaufen mussten (Es wurden bereits Rachepläne für die Rückreise geschmiedet, im Fall frau/mann wieder auf den gleichen arroganten Busfahrer trifft)

Wanderung hat Spass gemacht trotz Gletscherzungenrückgang. Nach sieben Jahren wurden endlich von allen Crewmitglieder das Combie als wertvoller Besitzt geschätzt. Diese schützen uns aber nicht vor den Fähren, welche uns als Ziel anvisierten aber dank der super Reaktion vom Skipper nicht erwischten. Nach dem Nadine und Alex Susanne und Cherif in die Schranken beim Dog gewiesen haben gab es Grill. Nach dem Grill wurden noch Gymnastikübungen durchgeführt und bis in die Morgenstunden getanzt.

Morgen geht’s noch nach Bergen und am Abend treten Nadine und Alex schon die Heimreise an – wir hoffen alle, dass sie in sitzender Position schlafen können!!!

Vielen Dank für die sonnigen! Tage 🙂

Südküste bis Stavanger (Revidiert)

Bevor wir Ablegen verabschieden wir uns vom Norweger Ben. Er versichert uns noch , dass dieses Jahr nicht der nässeste Mai war, sondern der kälteste seit Anno Domini. Na ja, warme Kleidung haben wir ja dabei. Wir haben den Wind voll auf die Nase. In der engen Blindleja geht Kreuzen nicht, so Motoren wir und geniessen die Gegend. 

Sind beizeiten in der von uns ausgesuchten Bucht, in der schon einige Motorboote festgemacht haben. 

21.00 Uhr. Wir sind am Abendessen vorbereiten. Da klopft es am Schiff. Jan lädt uns zu einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer ein. Das kann man nicht ausschlagen. Schon sitzen wir mit 10 Norwegern am Lagerfeuer. 

Sehr gemütlich. Spontan werden wir am nächsten Mittag zum Krabbenessen eingeladen. Chérif wird um 12.30 abgeholt um mit Jan und Père die Krabbenkörbe einzuholen. Er kommt sehr zufrieden aber triefend nass zurück. Wäsche jetzt unabdingbar. :-)) Krabbenschmaus hervorragend.

danach Verdauungsspaziergang auf der Insel. 

Am Abend sitzen wir nochmals gemütlich am Feuer, als Père mit einem Mega Spiess auffährt.

Bespickt mit Polser, Pouletschenkel, Specktranchen und sonstigen Würsten. Nachahmungswürdig!!! Am nächsten Morgen verabschieden wir uns und ziehen weiter. Finden gegen Abend eine schöne Bucht mit Heckanker am Stein. Nach der Inselbesichtigung sind wir beide in unsere Bücher vertieft, als es Rumpst und Pumpst. Skipersdiagnose, Heckanker hält nicht. Gleichzeitig möchte Petrus der Erde etwas Gutes tun und öffnet die Schleusen. Wir dislozieren zu einer uns bekannten Bucht, lassen den Anker runter und schalten das Ankertoplicht ein. Es funktioniert nicht. Schalten das Dampferlicht ein. Der Skip kontrolliert den Stromverbrauch, geht gar nicht, viel zu viel. Er installiert sein Petrolankerlicht, urgemütlich, und wir legen uns ziemlich müde aufs Ohr. 

Montag morgen stehen wir gut ausgeschlafen auf. Wir lichten den Anker und segeln mit gutem Wind Richtung Farsund, welches uns empfohlen wurde. Gegen 18.00 Uhr machen wir im Städtchen fest. Unser Ankunftsdrink soll ein Ginger Ale mit Lemon sein. Als Susanne die Bilge öffnet um die Lemon herauszuholen meldet Sie schlechte News!!! Wasser in der Bilge!!! Oh Nein! Das Wasser ist etwas salzig aber nicht genug für Meer- Salzwasser. Worauf wir auf die Suche gehen. Bodenbretter und Salontisch werden abgebaut, Küchenschrank unter dem Spültisch wird demontiert und in allen Ecken wird das Leck gesucht. Aber wie es so ist, überall Feuchtigkeitsspuren aber nicht wirklich nass. Der Skip zieht die Rohrschellen der Ablaufleitung des Spültisches nach aber irgendwie glauben wir nicht, dass dies der Ursprung des Problems ist. Susanne will sowieso mal wieder die Kühlschränke abtauen und denkt es gehe im gleichen. Als sie in die Kühlschränke reinschaut stellt sie fest, dass diese bereits abgetaut sind. Ein schiefer Blick zum Skip, der hat doch gestern die Kühlschränke abgestellt um den Stromverbrauch des Dampferlichts zu kontrollieren!!!! Alles klar, das Wasser in der Bilge ist das Tauwasser der Kühlschränke. Zum Glück ist die Hilfsskipperin so entspannt. :-)) Am späten Abend gegen 22.00 Uhr machen wir doch noch einen kleinen Spaziergang durch Farsund. Es ist wirklich ein charmantes Städtchen.

Von Farsund haben wir leider nicht sooo viel gesehen. Aber heute geht es weiter nach Egersund. Es soll nach Wetterbericht einen schönen Segeltag sein; nah ja! Am Anfang wenig Wind aber Welle von quer, die Cachana schaukelt und rollt hin und her. Der Hilfskipperin tut dies nicht wirklich gut. Zum Glück frischt der Wind immer mehr auf und so surfen wir mit dem Gennaker Richtung Egersund und machen nach 40sm dort fest. Nachtessen? Haben noch Resten. Aber der Skip findet ein einladendes Restaurant. Es braucht wenig oder keine Überredungskunst. Sehr Lecker, gute Entscheidung! “Eigra” ein tolles Restaurant.

Der Plan für morgen? Mal schauen es ist sehr viel Wind angesagt.

Wow, ab 5.30 Uhr sind wir wach. Es laufen Hammerböen durch den sehr geschützten Hafen sicher über 40 Knoten, was auch angesagt ist. Wir geniessen die Wärme unter der Decke und schliessen die Augen nochmals. Dann am Morgen immer noch gut Wind. Machen einige Einkäufe und entschliessen uns, nach einem feinen Z’Mittag, doch auszulaufen. Erwarten viel Wind und Welle. Viel Wind passt, Welle nicht, noch besser. Kommen gegen Abend in das 42sm entfernte Tananger an. Ah ja, unterwegs begegnen wir einem Seehund. Er sieht uns erstaunt mit grossen Augen an und fragt sich was wir in seinem Reich tun und ihm in die Quere kommen. Fürs Photo hats leider nicht gereicht. 

Heute, man glaubt es kaum, sind 24 Grad angesagt. Am morgen schon 14 Grad. Wunderbar!! Entschliessen uns trotz Gewitterwarnung auszulaufen. So ein warmer Wind, erstes mal mit kurzen Hosen unterwegs.

Haben eine kleine Insel nach Stavanger im Visier zum Übernachten. Ziehen an der Stadt vorbei und ohalätz das Gewitter holt uns ein. Eine weisse Wand mit Blitz und Donner von allen Seiten empfängt uns. Unsere Kombis sind jetzt sicher nicht mehr salzig. :-)) Wir kehren um und machen schon einen Tag früher als gedacht in Stavanger fest. Zum Abendessen gibts Fischsuppe. Mhhhh

Heute Abend kommen Nadine und Alex auf die Cachana. Erledigen am Tag noch anfallende Arbeiten. Heckkoje räumen, Wäsche waschen, Einkaufen und so weiter. Der Tag vergeht wie im Flug und schon stehen die 2 Reisenden da. Welche Freude. Geniessen den Abend mit Geplauder und einem gemütlichen Grill. Werden von einer Passantin höflich darauf aufmerksam gemacht, dass Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit verboten ist. Ahhh darum hat das vorbeifahrende Polizeiauto so aufmerksam zu uns herüber geschaut. Glück gehabt. 

Geniessen den Abend und einander. Freuen uns auf die kommende Woche. Bis zum nächsten Mal, dann von Nadine und Alex. Hihihihi die Cachanieros

Übers Grosse Belt nach Norwegen

Samstag den 18.5 19

Erwachen beizeiten und der Regen klopft an unser Kuchenbude Dach. Doch nach dem ersten Kaffee verzieht der Niederschlag sich langsam und macht einem dicken Nebel Platz.

Ou weia, wie eindrücklich ist den dass, wenn du Rundrum, von den vorbeifahrenden Frachtern, nur ein lautes Phuuuuu hörst und du keine Ahnung hast aus welcher Richtung das Nebelhorn ertönt. AIS und Radar sei Dank. Jedoch sehr schöne Überfahrt mit viel Nebel, Sonne, Wind aber immer noch in Vollmontur.

Kommen gegen Abend in Anholt an. Das Anlegemanöver des Skips ging leider etwas in die Hose. Gutes Hafenkino. Die Bordfrau sprang jux auf den Steg und zog mit all ihren Kräften an der Leine. Doch dies reichte zum näher ziehen nicht aus. Mit vereinten Kräften kriegten wir die Cachana doch noch an ihren Platz.

Sonntag 19.5.19

6.45 Uhr Tagwache. Nicht weil wir weiter wollen, neeein. Der Fischer kommt mit seinem Fang in den Hafen zurück. Erfolgreich eingekauft. 2 Kilo Langusten vom Feinsten.

Da wir ja schon bei Zeiten wach sind, machen wir uns drauf und dran den Fond der Langusten zu produzieren. Riecht verlockend.

Danach wird der Rucksack gepackt und wir ziehen los um Anholt zu entdecken. Uns wurde gesagt, es sei die Perle des Kattegat. Wahrlich wunderschön, ein abwechslungsreiches Schauspiel der Natur begleitet uns.

Europas grösste Flechtenlandschaft, inmitten von Sanddünen, auch jetzt schon im Frühling eine Augenweide. Geniessen ein mundendes Picknick inmitten der eindrücklichen Landschaft.

Kommen gegen Abend müde und zufrieden zurück und geniessen einen feinen Langusten Grill am Strand.

Da es uns so gefällt bleiben wir noch einen Tag länger. Machen eine Strandwanderung und geniessen den Tag.

Spaghetti mit Langusten

Dienstag morgen früh Tagwache. Sonne und Wolken wechseln sich ab und wir kommen nach einem langen, schönen Segeltag gegen Abend auf der Insel Læsø an.

Am nächsten Morgen mieten wir Fahrräder, um die Insel zu erkunden. Und los gehts! Wir radeln zur sehr interessanten Salzsiederei im Süden der Insel

dann an den eindrücklichen Tangdach-Häusern vorbei.

nach Østerby. Wir fahren einem wunderschönen Rhododendron Weg entlang.

Wetter heute stark bewölkt mit Nieselregen. Kommen gegen Abend mit grandios-schmerzendem Po in Vesterø an. Geben die Fahrräder dankend, mit vielen schönen Eindrücken von Læsø, dem Vermieter wieder ab.

Am Donnerstag gehts weiter zur nördlichsten Stadt von Dänemark, Skagen. Vielen Seglern ein Begriff.

Am nächsten Tag Stadtbummel, dann den obligatorischen Toast Skagen, und jetzt eine Wanderung zum Scheidepunkt von Kattegat und Skagerrak, zum Grenen. Eindrücklich, unbeschreiblich, fantastisch.

Links Skagerrak / Rechts Kattegat

Am Abend noch klar Schiff, da morgen sehr früh los.

3.30 klingelt der Wecker. Nach 2 stärkenden Kaffees legen wir in Skagen ab. Wir erleben eine abwechslungsreiche Fahrt. Anfangs Motor, der Wind legt zu und am Ende rauschen wir mit eingerefften Segeln, Norwegen entgegen.

Frühmorgens 4.30 Uhr

Müde und sehr zufrieden kommen wir in Norwegen an.

26.5.19

Heute gemütliches Segeln durch die norwegische Landschaft . Geniessen das Angekommensein. Den Tvedestrandfyord rein. Eine herrliche grüne Landschaft mit vielen kleinen Inseln. Kurz vor Tvedestrand entdecken wir auf der Insel Foroya eine neue Brygge. Sie lacht uns direkt ins Gesicht . Fahren trotzdem weiter zum Städtli. Entschliessen uns aber doch an der Brygge zu Übernachten. Gute Entscheidung! Machen noch eine kleine Inselwanderung bevor wir den ausgezeichneten Grill, mit Blick gegen Westen geniessen.

Happy Birthday. Susanne wird schon am Morgen mit Kaffee ans Bett verwöhnt. Nach dem 2. Kaffee schälen wir uns aus den Federn und baden zum ersten Mal in der Nordsee. 13 Grad Brrrrrr.

Beweisfoto

Gegen Mittag Leinen los. Kommen gegen Abend in Arendal an. Machen noch einen Spaziergang durch das charmante Städtchen und geniessen ein feines Geburtstagsnachtessen im Restaurant Blom. Ausgezeichnete Wahl.

Vorspeise
Hauptspeise

28.5.19

Dessert

Tags darauf gehts weiter den Wasserwegen entlang zwischen den Inseln durch. Deswegen ergeben sich oft Windänderungen und dies vereinfachen die Sache des Segelns nicht. Somit segeln wir auf die offene See hinaus. Ohalätz. Wind bis zu 26 Knoten und Welle gegenan. 12 Seemeilen lang wird die Cachana und die Crew auf der Kreuz durchgerüttelt bis wir im schmucken Lillesand festmachen.

Lillesand

Da es so lange hell ist haben wir langsam unser Zeitgefühl verloren. Gehen erst spät nach Mitternacht ins Bett und schlafen bis 10 Uhr morgens.

Heute Mittwoch fahren wir durch die Blindleia. Eine landschaftlich, wunderschöne Wasserstrasse, welche zum Teil extrem eng verläuft und vom Skip hohe Konzentration erfordert. Am Abend angekommen machen wir das erste mal längsseits an einem Felsen fest. Wow, Adrenalin pur.

Wir bekommen Besuch vom Norweger Ben , welcher uns schöne Orte östlich und westlich von Kristiansand empfiehlt. Anschliessend ca 22.Uhr Grill mit wunderschönem Ausblick nach Westen.

Gegen Mitternacht ziehen wir uns auf die Cachana zurück. Montieren die Kuchenbude, da morgen Regen angesagt ist. Aussentemperatur 8 Grad. Heizung sei Dank.

Heute Auffahrt bleiben wir an unserem schönen, heimeligen Ort liegen und geniessen den Tag mit Blog schreiben. Scheibenkleister, ohne Netz- Verbindung wurde Text nicht gespeichert, das Ganze von vorn.

Ohne Worte !!!

Genehmigen uns ein Erledigungsdrunk und geniessen den Abend.

Auf geht’s zu unserer Reise in den hohen Norden.

Am 27.4 2019 beginnt unsere 6. Reise. Wir fahren über Konstanz um unser Mietauto, ein Mazda-Kombi, in Empfang zu nehmen. Chérif, der Tetris-Master, bringt die geballte Ladung in das Auto rein. Gute Leistung

Doch was ist denn das? Bei der ersten Pinkelpause kontrolliert der Chef beim Vorbeigehen den Kofferraum. Offen! Wohl ein Witz! Wir müssen dringend. Also doch changing Pinkeln.

Ging nochmals gut. Doch wir gehen dem Problem nach. Tel. an Vertretung, natürlich Samstag. Die gute Fee am Draht-Ende weiss auch nicht genau was zu tun ist. Aber sie sagt, dass sie schon gehört habe, wenn man sich mit dem Schlüssel vom Auto entfernen würde, schliesse sich der Kofferraum. Gesagt getan und klappt. Die “gute” neue Technik.

Wir übernachten in der Lüneburger-Heide und am Sonntag gehts weiter nach Fehmarn, wo die Cachana schon auf uns wartet. Wir beginnen mit Einrichten, Aufriggen, Basteln, Putzen und natürlich darf der Schnagg mit den Fehmarnern nicht fehlen.

Vom 30.4 bis 6.5 unser jährlicher Ausflug auf der Pampero mit Bodo, Tanja, Markus und Didé, hat wie immer richtig Spass gemacht.

Grillen auf der Düne in Helgoland

Montag Abend zurück auf der Cachana. Weiter gehts.

Am Donnerstag Abend erwarten wir mit Freuden Sibylle und Markus. Zusammen geniessen wir unser erstes Raclette auf dem Boot. Freitags wird an der Elektrik gearbeitet und getestet, gepröbelt und ausprobiert. Voller Erfolg, Markus vielen Dank.

Samstags , nach gemeinsamen Frühstück und Abschied nehmen, Leinen los.

Unser Ziel heute, Bagenkop in Dänemark. Mit schönem Wind, wenig Wind und viel Wind, diese Route geht nie ganz normal. Sonntags bleiben wir liegen, zuviel Wind gegenan. Wir wandern in die Südspitze von Langeland, wunderschön.

Durchqueren Weideland mit wilden Ponies .

Montags gehts nach Fischeinkauf, frischer Seezunge und noch warme Fisch-Frikadellen, weiter Richtung Marstal. Wir kreuzen bei Sonnenschein und kühlen Temperaturen auf.

Weiter Richtung Rudkøbing, weil es so schön ist dran vorbei, unter der Brücke durch bis nach Lundeborg. Ein “hügeliger” Fischerhafen. Uns gefällts.

Am 14.5 stellen wir uns auf Motoren ein. Doch siehe da, wir ziehen mit der Genua von dannen. Super. Eigentlich möchten wir in Reersø vor Anker gehen. Doch die Fischer verbauen mit ihren Netzen den Weg in die Bucht. Auch ist die Wassertiefe unter dem angegebenen Kartenmass. Somit gehen wir doch in den Hafen und machen an unserem bekannten, von den Möwen heissgeliebten , Steg fest. Feiner Grill am Abend , nicht mit gewohnten Temperaturen :-))

Wir ziehen uns am Abend gerne in die warme Stube zurück.

Mittwoch morgen, schon parat zum Auslaufen, kommt ein Fischer längsseits an die Mole. Kaum festgemacht, sind wir schon vor Ort um nach frischem Fisch zu fragen. Nein nein, wir dürfen nicht verkaufen, das ist in Dänemark verboten. Als der Fischer unseren Frust sieht, erbarmt er sich unser und schenkt uns glatt weg 3 fangfrische Schollen. :-)) Supernett. Nach einem weiteren wunderschönen Segeltag

machen wir im Hafen, der Insel Sejerø, fest. Grill am Strand mit Bilderbuch Sunset.

Donnerstag und Freitag verweilen wir auf der Insel. Wind und Welle gegenan, versprechen kein schönes Segeln. Am Donnerstag wandern wir zum Leuchtturm an der Nordspitze der Insel. Idylle pur, wunderschön.

Kommen müde und zufrieden am Abend zurück und geniessen noch einmal einen wunderbaren, romantischen Abend am Strand. Der Freitag vergeht im Flug mit Schreiben, Werken, etc. Nahrungsaufnahme wurde fast vergessen!

Morgen denken wir nach Anholt weiterzuziehen.

Mit lieben Grüssen und bis bald die Cachanieros

Wieder zu Hause…..!

Heute , Dienstag morgen den 5. September, möchten wir weiter nach Middelfart zum alten Stadthafen. Also zuerst wieder mal Gennaker klarieren, geht einem langsam auf dem Wecker!!! Dann Auslaufen und nun bei leichten Winden Richtung Süden. Der Wind passt für den Gennaker. Also ziehen wir ihn hoch, rollen ihn ein und  wieder aus. Wunderbar es klappt und jetzt geniessen wir unseren Gennaker Kurs in vollen Zügen. Wir sind bei Zeiten im alten Hafen. Dort liegen diverse alte, hölzerne 2 Master die  uns zu einem Spaziergang animieren.

Beim Hafen hat es einen Fischladen, der fantastischen frischen wie auch geräucherten Fisch anbietet. Abendessen ist klar, da wir noch von unserem zubereiteten Fond haben gibt es Spaghetti del mare. Morgens nochmals Fischeinkauf und frische Brötchen für den Skipper. Heute leider wenig Wind und müssen die 10 000 Meilen Marke motorend zurücklegen, darauf wird natürlich angestossen. Dann gibt’s doch noch etwas Wind und  wir segeln  bis zur Insel Als in eine Bucht welche wir von unserem 1. Törn im Jahr 2013 mit der Cahira bereits kennen. Wir geniessen den Ankerplatz, wir sind ganz alleine.

Mittwoch morgen noch mal ein Bad. Wird es das  Letzte sein??? (Leider war es das letzte Mal) . Dann Anker hoch immer vom Cockpit aus, da die vordere Fernbedienung defekt ist. Nun den schönen engen Alssund runter, der Skipper käpselt mit einer Comfortina 38 , es sind auch einige Wenden nötig. Wir sind immer noch vorne als der Skipper, welcher dicht an unserem Heck klebt, die Segel einholt und den Motor startet. Er ruft uns zu, dass die Brücke in Sonderborg in 15 Minuten aufgeht. Er schoss davon! Wir streichen schnell die Segel. Der Motor wird gestartet, doch die  Cachana kann trotz den höheren Touren unter Motor nicht mithalten. Der Comfortina reicht es knapp, 100m vor uns schauen wir machtlos zu wie die Brücke schliesst.

Jetzt heisst es eine gute Stunde warten. Wir machen die Cachana fest und geniessen ein herrliches Mittagessen bestehend aus geräuchertem Dorsch, die Entdeckung dieses Sommers, sehr lecker. Dann geht’s weiter nach Flensburg in den Stadthafen Jaich, es ist nicht zu fassen kein Platz, das erste Mal!!! Dann also zur nahen Marina Werftkontor auch sehr nett mit einer wunderschönen Aussicht auf Flensburger Altstadt.

Wir geniessen den Abend an Bord, da wir ja morgen Flensburg unsicher machen werden. Ziehen am Freitag bei Zeiten los um Flensburg zu erkunden. Fazit: Hafen-Seite, schöne alte Gässchen mit ehemaligen Kapitäns-Häusern. Die gegenüberliegende Altstadtseite hat sehr schöne erhaltene Häuser, lange Einkaufs Meile; wirkt am Abend eher etwas verschlafen.

Auch auf der Stadtseite ein altes Museum mit diversen, alten, traditionellen Segelschiffen. Natürlich mit einer Fischbude an die Cherif nicht nur vorbei laufen kann. Gegen Abend gehen wir nochmals zur  “roten Strasse” , nicht das was Du jetzt denkst, sondern eine lauschige Einkaufsstrasse mit Handwerk Boutiken, einer Rum – Destillerie. Na klar, diverse Rum werden probiert und der Beste wird eingekauft. Anschliessend in die benachbarte lauschige Weinbar, wo wir gleich “höckle bliebed” und Susanne sogar für den Super leckeren Flammenkuchen, in allen Variationen, eine sehr seltene Ausnahme macht.

Hat sich gelohnt. Samstag Morgen Duschen, Einkaufen, Wasser tanken und los geht’s. Ziehen nur das Gross und kommen schnell voran.

Hören am Funk Meldungen von Gale Warnungen. Na ja, gibt’s häufig und in der Flensburgerfjörde was soll da passieren. Wir schauen mal “Back-wärts” Oha Lätz!! Zum anziehen der Kombihose für Susanne reicht’s knapp noch. Chérif hat keine Chance mehr. Es brodelt, fliegendes Wasser. Wir nehmen das Gross runter, da der Wind extrem achterlich kommt und ziehen Fock hoch. Wir rauschen dahin. Eigentlich möchten wir zum empfohlenen Hafen Langballigholz in der Flensburgerfjörde, aber ab dem Mittag schönstes Segeln mit gereften Grosssegel und Fock. Wir wollen noch nicht in den Hafen rein.  Deshalb Planänderung, mit Ziel Ostküste der Insel Als, zum Hafen Mommark. Ein kleiner, lauschiger Hafen, gefällt uns!!

Weiter geht’s nach Bagenkop. Wieder schönstes Segeln und wir kommen gut voran. Wir machen Innen an der Aussenmole längsseits fest. Hinter uns die “Marena” eine Alu Yacht mit dem Schweizerpaar Gian – Andrea und Christine, welche zu einem gemütlichen Apéro kommen.   Was für ein Zufall!! Wir treffen hier unsere alten  Bekannten,  Peter und Gisela, welche wir letztes Jahr an der Nordsee kennen gelernt haben. Sie kommen gleich anschliessend an die Marena Crew  zum Apero . In Bagenkop besuchen wir noch das mit Herz eingerichtete Museum. Sehr nett. Dann Abendessen und es werden langsam  die restlichen Vorräte aufgebraucht.

Zum Schluss ein Schlumi auf der Marena. Montag morgen hat der Fiskeladen offen. Schnell noch ein paar Fischburger (Glutenfrei), etwas Lachs und Schollennfilet gekauft. Dann geht’s los! Letzter Segeltag, der Skip möcht’s nochmals wissen. Schon im Hafenbecken, Gross rauf, oh es klemmt, ah ja Reff ist noch drin. Frage der Bordfrau willst Du wirklich ausreffen? Ja klar, also Gross hoch!  Der Wind kommt doch nicht ganz so achterlich wie gedacht und wieder 2. Reff, dann Fock und wir rauschen auch heute mit gut Wind Richtung Fehmarn. Etwa 10 Meilen vor Fehmarn kein Wind mehr! Da hat sich der Wetterbericht aber richtig vertan. Und so Motoren wir die letzten Meilen. Im Hafen werden wir von Volker herzlich erwartet und eingewiesen. Dann werden die Segel noch abgebaut, da am Abend und am Dienstag Regen angesagt ist. Nachtessen im Netti’s schmeckt wirklich lecker aber Nord-Deutsche Portionen. Wir sind Vollgefressen und gehen früh ins Bett. Dienstag bis Donnerstag wird eingepackt, geräumt, gereinigt, repariert  und geschnackt.

Am letzten Abend werden wir von Jörn zu einer typischen Fehmarn Spezialität eingeladen, und zwar Sauerbraten an einer Süss-scharfen Sauce, wirklich fein! Freitag morgens die letzten Arbeiten, dann kommt die Cachana raus!! Klappt alles.

Nach der Besichtigung des Unterwassers, welches in Ordnung ist, verabschieden wir uns und fahren nach Burg um kleine Besorgungen zu erledigen, natürlich ohne die Fischbude auszulassen. Es ist bereits Freitag Mittag als wir die Rückfahrt antreten. Sehr viel Verkehr, viele Lastwagen und Staus. Das Fahren ist sehr ermüdend. Wir studieren die Karte und entschliessen  uns,  nach Duderstadt zu fahren um dort zu Übernachten. Ein wunderschönes, mittelalterliches Städtchen. Wir finden ein Hotel gleich am Marktplatz und sie haben auch ein Zimmer für uns frei, Ausblick davon.

Dann einen ausgiebigen Spaziergang durch das Städtchen. Wir haben noch nie so viele, schön, alte Riegelhäuser an einem Ort gesehen.

Sehr schön! Dann Nachtessen im Ratskeller, mundet ausgezeichnet, und anschliessend nach dem Schlumi in die Horizontale. Nächsten Morgen schönes Frühstück, dann nochmals kleinen Spaziergang durch’s Städtle, diesmal haben die Läden offen und somit wird noch ein bisschen geschoppt. Gegen 11.30 Uhr geht’s los Richtung home sweet home und wir kommen schnell und zügig mit wenig Verkehr am späteren Nachmittag zu Hause an und werden von unserer Familie herzlich empfangen.

 

Dieser Bericht ist der letzte Eintrag dieser wunderschönen Reise gewesen. Wir hoffen, dass wir Euch auf diesem Weg einen Einblick unserer Reise wiedergeben konnten. Es hat uns immer viel Freude bereitet, von Euch via Mail, Telefon  oder Blog zu hören.

Mit lieben Grüssen

die Cachanieros

 

 

 

 

Auf dem Rückweg………

Am Dienstag  Morgen noch  Ausschlafen, bevor die Hektik auf der Cachana ausbricht. Dann geht’s ans Packen bei Alex und Nadine. Wir nehmen wieder mal unter Tränen, (jedenfalls die Einen) Abschied von unseren Kids welche die Rückreise per Bus, Zug und Flug antreten. Wir ziehen weiter im grossen Belt, Richtung Norden zur Halbinsel Reersö. Ein kleiner Fischerhafen, sehr nett.

Jetzt einen kleinen Spaziergang ins Dorf  um die nähere Umgebung ein wenig zu erkunden. Auf dem Rückweg sehen wir, wie ein Fischer seinen heutigen Fang am Ausladen ist. Gesehen, gerannt, gekauft, 1,5 kg Steinbutt, frischer geht’s nicht. Fein, nun direkt auf den Grill, Mhhhh super lecker.

Am nächsten Morgen müssen wir noch den Gennaker klarieren, da er beim Einziehen gezickt hat. Dann geht’s los mit Kurs zur Insel Samsö. Ein wunderbarer Gennaker Kurs alles klappt wie am Schnürchen. Nach 28 sm machen wir in Ballen die Leinen fest. Donnerstag ist eine Inselwanderung geplant die jedoch buchstäblich ins Wasser fällt. Es regnet aus Kübeln. Wir nutzen den Tag indem Susanne die Karten berichtigt und Chérif sich unserem Batterien-Problem annimmt, welches wir diesen Winter lösen möchten. Leider können wir in letzter Zeit nur 1x Ankern ohne dass der Batteriewächter Alarm schlägt. Heute Nachtessen Teigi  mit exzellentem Langustenfond, welchen wir in Dragor aufgesetzt haben.

Freitag 31.8. Heute wieder ein normaler Cachana Morgen: Kaffee, Kaffee, Törnplanung, wir kommen langsam in die Gänge 🙂 Beim Auslaufen entdeckt dem Skippers  scharfes Auge einen schwimmenden Bootshacken. Sofort wurde Mann über Bord Manöver eingeleitet und auch erfolgreich beendet. Über Funk werden die umliegenden Schiffe angefragt ob jemand einen Hacken vermisst, keine Antwort, worauf die Cachana nun 2 besitzt. Darauf folgt ein wunderschöner Segeltag mit allen möglichen Segelstellungen, den Skipper freuts, die Vorschötlerin hat alle Hände voll zu tun.

In Marup angekommen, sind wir begeistert von diesem kleinen idyllischen Segel und Fischerhafen.

Mit einen Abendspaziergang runden wir den wunderschönen Tag ab.

Am nächsten Morgen, Törnplanung, E-Reader Bücher up Date, da wir Wlan haben 🙂

,und dann gibts einen vorzüglichen Zmorge. Weiche Eier, Toast, Käse und Schinken, ohne Worte. Heute machen wir uns erst um 13.00 auf den Weg , da die Distanz bis Tuno, nur 3,5 sm beträgt. Wir sind uns bewusst, dass ev. viele Wochenendsegler da sein  werden. Aber hopsala, mit solch einer Bootsüberschwemmung haben wir dann doch nicht gerechnet. Sie liegen teilweise schon im Päckchen. Nein nein, dies möchten wir nicht. Also Segel hoch und ganzen Weg zurück. Wir entschliessen uns zu Ankern und geniessen unseren Grill in vollen Zügen. Noch einen kurzen Schwumm , ziemlich übertrieben, da überall Quallen rumschwimmen,

aber Badeleiter runter und wieder hoch 🙂 , dann gute Nacht.

Nach einer durchgeschlafenen Nacht, oh Wunder , kein Batteriengepipse, geniessen wir unseren Ägyptischen Kaffee. Wir stellen fest, dass dies die Bucht der Tiere sein muss. Zuerst besucht uns eine Schweinswal-Familie, dann schaut ein Seehund kurz vorbei  und  nicht zu vergessen die diversen Vögel, welche nicht nur am Tag von sich hören lassen, 🙂 einfach wunderschön. Nun ziehen wir aber weiter, leider schon Richtung Süden, und lassen den Anker nach einem schönen Segeltag in der Bucht bei Korshavn fallen.

Geniessen den Abend bei einem weiteren wunderbaren Grill. Am nächsten Morgen ziehen wir weiter nach Rosenvold. Ein wirklich kleiner schnugeliger Hafen, wo wir in der hintersten Ecke beim Kran noch einen Platz zugewiesen bekommen.

Glück gehabt. Wir erkunden die Gegend und vertrampen uns die Füsse. :-)) Machen es den Clubmitgliedern gleich und setzten uns, nachdem ihr Grill beendet ist, an deren Stelle und geniessen unseren Grill in vollen Zügen, der Grillimaster hat  brilliert. Bye Bye bis zum nächsten und dieses Jahr letzte Mal eure Seefahrer

“Ahoi” Alex und Nadine

Das Packen sollte sich einfach gestalten. Susanne und Cherif sind auf den Fotos braun gebrannt, also kommen viele kurze Klamotten in das Gepäck. Es stellte sich jedoch heraus, dass eine Regenjacke doch sinnvoll gewesen wäre, da das heisse Wetter Dänemark verlassen hat und das bekannte Amsterdamertief langsam auf uns zusteuerte.

Auch bei uns durfte das Steinerbrötli am Flughafen Zürich nicht fehlen und hoch motiviert machten wir uns auf den Weg in die Ferien. Nachdem wir mit viel Verspätung und einer verätzen Nase in Kopenhagen gelandet sind (wir hatten das Glück gleich hinter der Toilette zu sitzen, welche ein Rohrleitungsbruch hatte und deren Inhalt sich über den ganzen Boden verteilte – Swiss geht sehr sparsam mit dem Febrezspray um) fuhren wir (natürlich immer noch motiviert allerdings nicht ganz sooo euphorisch wie vor unserem Stinkflug) mit dem Zug nach Helsingor wo Susanne und Cherif uns herzlich begrüssten.

Am nächsten Tag war ein langer Segeltag geplant, da das Wetter allerdings nicht so wollte wie wir wollten ging es nur nach Gilleleje und mit dem Zug zurück nach Helsingor an einen Mittelaltermarkt, was uns ALLE (vor allem Susanne und Nadine ;)) sehr erfreute. Nach einem wunderbaren Raclette verabschiedeten wir uns in das Land der Träume.

Am nächsten Tag segelten wir zur Insel Ven wo Susanne im letzten Augenblick die dänische Flagge herunter nahm und die schwedische hisste. Gemütlich nahmen wir unseren wie immer schwer benötigten Ankunftsdrink und spielten einige Runden «Hoseabe».

Am nächsten Tag genehmigten wir uns alle ein frisches langes oder kurzes je nachdem (Alex war eher an den kürzeren Badespässe interessiert) Bad in der See . Von der Insel Ven segelten wir weiter nach Dragor. Auf hoher See wurden wir besucht von einer Gruppe Delphine, welche uns bis fast an unser Ziel begleiteten. Obwohl Alex ihr Handy “all Zeit bereit” hielt um den springenden Delphin zu photographieren hat es nicht ganz so geklappt. Trotzdem war es eine wunderschöne Begegnung. Hier die Ausbeute. (Susanne Sei Dank)

In Dragor angekommen verlor Nadine beim Aussteigen ihren ausserordentlich für Segeltrips unpraktischen Ring, welcher sich in die ewigen Jagdgründe des Hafenbeckens aufmachte, doch er hatte die Rechnung ohne Cherif gemacht. Während Nadine und Alex mit dem Bus nach Kopenhagen fuhren um sich die Stadt genauer anzuschauen, machte er sich nur mit Taucherbrille, Badehosen und der Gasflasche auf, um den Ring zu suchen. Um ca. 17:00Uhr erhielten Nadine und Alex ein Foto, auf welchem Cherif den Ring siegessicher der Kamera entgegenstreckte.

Der Tag war gerettet. Nadine und Alex verweilten noch etwas in Kopenhagen bevor sie die 40minütige Busreise zurück antraten.

Das Wetter versprach viel Gutes für den nächsten Tag, also sollte geankert und grilliert werden. Natürlich fand der Skipper einen wunderschönen Platz, nur dumm war er sehr weit vom Land entfernt und das Resli war auch nicht aufgeblasen – wo und wie soll Alex bloss ihre Sucht stillen? Kurzerhand heckten Nadine und Alex einen Plan aus. Die Pfänder sollten aneinander gebunden werden und als Floss dienen. Kaum angekommen machte sich Nadine sogleich an die Durchführung des Plans,

wenige Minuten später wurde die Konstruktion zu See gelassen. Mit gewissen Anlaufschwierigkeiten, schaffte es Alex dann doch, eine halbe Zigarette auf dem provisorischen Floss zu rauchen. Nadine war aber noch nicht vollumfänglich zufrieden und wasserte kurzerhand das Floss aus und machte sich weiter an die Arbeit, zum Wohle von Alex. Der zweite Versuch war stabiler, doch nach einer halben Zigarette versinkte Alex dann trotzdem (inkl. des Drinks).

An dieser Stelle möchte ich Nadine für ihre Bemühungen danken, ich weiss dies sehr zu schätzen! Nach einem wunderbaren Grill und einem knapp überlebten Schwalbenangriff verabschiedeten wir auch diesen Tag.

Nach einem erfrischenden Bad am Morgen ging die Reise durch die unzähligen Fischernetzte in der Fahrstrasse weiter. Alle Augen wurden gebraucht um die kleinen Fähnchen zu erkennen. Teilweise wurde geflucht, geschätzt und diskutiert aber schlussendlich musste Cherif nicht tauchen gehe um Cachana von einem unbeabsichtigt mitgenommenen Netz zu befreien, was als Erfolg gefeiert werden konnte (natürlich mit einem altbekannten Ankunftsdrink). In Stege erkundeten Susanne, Nadine und Alex die Kreidefelsen von Mons Klint währenddem Cherif das Schiff auf Vordermann brachte.

 

Am nächsten Tag landeten wir auf der Obstinsel, welche wir zu Fuss und mit dem Fahrrad erkundeten. Alex und Cherif starteten die Fahrradtour mit einem Wettfahren, welches Cherif dann knapp verlor da er zu kräftig in die Pedalen getreten war und somit sein Velo auswechseln musste wegen auftauchender Problematik mit der Kette.  Trotzdem konnten wir als neu gegründete Velogang ohne weiter Zwischenfälle die  Insel erkunden.

Die sogenannte Obstinsel hatte allerlei Früchte zu bieten und die freiwachsenden Brombeeren schmeckten hervorragend. Obwohl der bekannte Cider auf der Insel nicht wie geplant beim Produktionsort gekauft werden konnte (da geschlosse aus unerklärlichen Gründen), genossen wir je eine Flasche in einer Bar nahe bei uns am Hafen. Anschliessend zauberte Susanne, während Cherif, Nadine und Alex “Hoseabe” spielten, ein leckeres Abendessen.

In einer kurzen Regenpause machten wir uns auf zur Insel Veiro wo uns luxuriöse Duschen erwarteten und noch mehr Brombeeren. Kurzerhand wurde die Waschmaschine den ganzen Nachmittag beschlagnahmt, die Dusche nicht ganz so lang, aber trotzdem ausreichend. Das Wetter machte Erkundungsspaziergänge unmöglich und so spielten wir wie immer “Hoseabe”, lasen und beobachteten die eintreffenden Schiffe inklusive Crew darauf ;).

Am Sonntag sollte früh Tageswache sein um einmal um die Insel zu laufen – das Sprichwort Morgensport ist Mord stimmt nicht ganz… ? Weiter ging’s nach Nyborg, welches auch schon die letzte Destination für Nadine und Alex war. ☹

Nachdem Nadine die Cachana wunderbar parkiert hatte, genossen wir den Abend bei einem gemütlichen Grill, Resten und ein riiiiisen Glace für Alex und Nadine.

Am nächsten Tag konnten wir ausschlafen und genehmigten uns einen wunderbaren Lunch. Da es regnete beschlossen wir noch ein wenig zu warten bevor wir uns aufmachten um die Stadt zu erkunden, dies nutzten einige um ein Mittagsschlaf zu machen. Danach wurde gemütlich die Stadt erkundet und sich einen Apero gegönnt, welcher Alex aufgrund ihrer verlorenen Wetten während den Ferien bezahlen musste. (Danke Alex) Am letzten Abend wurde dann einmal mehr, einer von Alex’s Wunschen eingelöst. Es gab Spaghetti mit Zuccettisose und wir assen unter Deck – es war soo gemütlich und lecker. Am nächsten Morgen hiess es dann auch schon Abschied nehmen und Nadine und Alex machten sich wehmütig auf den Nachhauseweg, aber mit vielen wunderschönen Erinnerungen.

(wenn der Blog von Susanne oder Cherif geschrieben worden wäre, dann währe er wahrscheinlich viel ausführlicher, doch man muss am Rande noch vermerken, dass die Verfasser des Bloges pro Tag ca. 12-14 Stunden geschlafen haben und dies nicht nur während der Nacht ?)

Besuch von Matthias und Chantal

Donnerstag

Voller Vorfreude starteten wir um 05:10Uhr mit dem ersten Bus und Zug in Richtung Flughafen Zürich. Nach einem kurzen obligatorischen Aufenthalt beim Steiner Beck ging es ab zum Gate. Nach kurzer Flugdauer landeten wir in Kopenhagen und waren doch froh über das frühe Aufstehen, denn es ermöglichte uns Kopenhagen ein wenig zu besichtigen. Bereits vor unserer Anreise hatte uns Susanne den Nyhavn als sehr schön beschrieben und falls wir Zeit hätten, sollen wir diesen besichtigen. Gesagt – Getan, nach einem kurzen Spaziergang haben wir uns in einem Restaurant unser erstes kühles dänisches Bier genossen. Dazu durfte ein Brunch mit Spiegelei, Speck und Pancakes nicht fehlen. Die Altstadt mit den Farbenfrohen Giebelhäusern in Kombination mit dem herrlichen Wetter war der Startschuss für unsere Ferien. Nach einer rund einstündigen Zugfahrt von Kopenhagen nach Ystad haben wir es uns in einem Restaurant am Strand gemütlich gemacht. Die Cachana und die Pampero, bzw. deren Crew, hatte zu diesem Zeitpunkt, vor unseren Augen geankert und gegrillt. Somit genossen wir ein weiteres Bier am Strand und warteten auf deren Ankunft im Hafen von Ystad. Nach Begrüssung aller durften wir ein hervorragendes Abendessen von Dide geniessen und so den ersten Abend bei herrlichem Wetter verabschieden. Getreu nach dem Motto: ,,Die Ruhe vor dem Sturm,, hat es Nachtsüber heftig gestürmt. Dide und Matthias haben geschlafen während Cherif, Susanne und Chantal um 2Uhr morgens das Schiff sturmfest gemacht haben.

Freitag

Nach der ,,leicht,, unruhigen Nacht sind wir am späteren Vormittag aufgestanden und haben uns nach Kaffee und Apéro in die Altstadt von Ystad gegeben. Auf einem kleinen Markt haben wir uns mit frischem Gemüse und Früchten eingedeckt, ein kleiner Umweg in den Supermarkt durfte dabei nicht fehlen, dass Bier musste schliesslich auch mit aufs Schiff. Etwas später am Abend sind wir erneut gemeinsam aufgebrochen in Richtung Altstadt um in einem Restaurant zu essen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Sprache auf der Speisekarte zu verstehen, hat uns Goggle Translator einen hervorragenden Dienst erwiesen. Ein schöner Abend ging mit einem schlummi an Bord der Cachana zu Ende.

Samstag

Auch am Samstag lies das schlechte Wetter nicht nach. Aufgrund dessen sassen wir im Hafen von Ystad fest. Beim vorbeigehen am Hafenrestaurant haben wir jeweils das riesige Crevettensandwich auf den Tellern der Gäste bestaunt. Also viel die Entscheidung nicht schwer das Mittagessen in dem Strandrestaurant zu geniessen. Wie nun alle ahnen gab es dabei auch für uns ausschliesslich das Crevettensandwich. Sehr fein wars!

Sonntag

Naja, auch am Sonntag fegte uns der Sturm um die Ohren. So entschieden wir uns Kåseberga zu besichtigen. Cherif und Susanne waren schon vor unserem Besuch da und waren somit die besten Reiseführer. Nach einer kurzen Busfahrt und einer kleinen Wanderung konnten wir die Steinkreise besichtigen. Ein Abstecher zu der Ortsansässigen Fischräucherei durfte dabei nicht fehlen.

Montag

Juhui endlich, es ist Segelwetter! Mit einigen Wellen und dem Wind im Rücken segelten wir von Ystad nach Gislövs Läge. Ein kleinerer Hafen an der Südküste von Schweden. Da ging auch schon der erste Abend im neuen Hafen mit leckerem Ma-Meeh und Spieleabend zu Ende.

Dienstag

Am nächsten Tag ging es weiter. Es lagen ca. 40 Meilen vor uns nach Malmö. Mit schönem Wind segelten wir weiter bis zum Kanal. Da verpassten wir die Brückenöffnung. Na halb so wild, dann gibt es den ersten Apéro mit leckerem Essen. Nach der Brückenöffnung ging es weiter die Westküste von Schweden entlang. Unter der Verbindungsbrücke zwischen Dänemark und Schweden hindurch. Um uns herum kamen Gewitter auf, jedoch wurden wir lange vom Regen verschont. Im Hafen von Malmö angekommen gab es dann zunächst den alt bekannten Willkommensdrink, lecker…! Danach machten wir uns auf in die Altstadt von Malmö, Huuch hat es da viele Leute. Das alljährlich grösste Stadtfest im Norden war im vollen Gange. Nach einem echt leckeren und gemütlichen Abendessen im Restaurant Bastard ging auch schon dieser Tag wieder zu Ende.

Mittwoch

Von Malmö ging es weiter in einen sehr kleinen Hafen auf der Insel Ven, welche zwischen Dänemark und Schweden liegt jedoch noch zu Schweden gehört. Unterwegs gelang es Chantal tatsächlich einen Fisch zu Angeln. Nach anfänglichem Schrecken, vielleicht auch etwas länger, die Nerven haben echt noch lange gezuckt hat sich die erfolgreiche Fischerin wieder erholt. Da der Wind in der Zwischenzeit sehr abgenommen hat mussten wird den restlichen Weg noch unter Motor zurücklegen. Im Hafen angekommen hofften wir, dass wir grillieren können. Diese Hoffnung starb definitiv als wir sahen, dass der Hafenmeister anderen Seglern den Grill mit dem Wasserschlauch löschen wollte. Naja… es gab leckere Spaghetti und Fleisch aus der Pfanne. =)

Donnerstag

Nach dem ausschlafen machten wir uns auf den Weg die Insel etwas zu erkunden. Sie war wunderschön und ruhig. Als wir zurück beim Schiff waren entschieden wir uns, aus dem Hafen auszulaufen und in der Bucht gleich daneben doch noch einen Grill zu machen, Endlich! Alle waren glücklich und zufrieden. Nach dem echt leckeren Grill ging es weiter nach Helsingør. Der Wind nahm zu und somit auch die Wellen. Erneut segelten wir mit dem Wind in den Rücken zu unserem nächsten Hafen. Keine leichte Angelegenheit das Segelschiff in einem sehr engen Seitwärtsanliegenden Platz zu fahren, wenn der Wind von vorne und der Seite kommt. Doch auch dies klappte. Der Hafen war riesig. Am Abend machten wir uns auf den Weg um das Schloss und die Altstadt zu besichtigen. Es war einmal mehr wunderschön. Leider ging der letzte Abend viel zu schnell zu Ende, so wie die ganzen Ferien.

Freitag:

Am Freitag mussten wir uns dann schon wieder verabschieden. Susanne und Cherif begleiteten uns zum Bahnhof, wo wir einen direkten Zug nach Kopenhagen an den Flughafen hatten. Nach erfolgreichem Ein-Checken gönnten wir uns ein Bier und etwas zu Mittagessen, da kam das erste SMS das der Flug 2h Verspätung hatte. Somit genossen wir ein weiteres Bier. Da wir wussten, das Alex und Nadine mit dem Flugzeug ankamen, mit welchem wir zurückflogen, hielten wir auf dem Weg zum Gate ausschau und tatsächlich trafen wir die zwei noch an. Wir hoffen, dass Sie die Ferien genauso geniessen konnten wie wir zwei. Danke für die tollen Tage auf dem Schiff!

 

Didé’s Ferienbeitrag

Liebe Bloggleser 

obwohl ich in Gefahr laufe, dass ich Euch einen Teil der Geschichte doppelt vermittle, beginne ich am Anfang meiner Reise. Mit dem Wissen, dass die Cachana eine defekte Schraube hat, bin am frühen Freitag Morgen nach Kopenhagen geflogen, da ich noch die Stadt besichtigen wollte. Am Abend wollte ich dann noch Markus und Tanja im Hotel treffen um dann gemeinsam mit Ihnen am Samstag per Zug nach Ystad zu Reisen. Soweit hat alles besten geklappt, ich konnte sogar bereits bei Ankunft in Kopenhagen am Flughafen mein reserviertes Zimmer beziehen, was die Deponierung meines Gepäcks erübrigte. Mit der U-Bahn ging’s dann sogleich in die Stadt. An allen U-Bahn Stationen wurde gratis Wasser verteilt, was mich erstaunte, aber was ich im Tagesverlauf immer mehr verstehen werde.

Zusammenfassend eine wunderbare Stadt, die ich sicher nicht das letzte mal besucht habe, doch auf die Wasserverteilung vom Morgen zurückkommend, bei 32 Grad einfach zu heiss um Sightseeing zu machen. So war ich am frühen Abend bereits zurück im Airport Hotel.

Natürlich in mehrfachen Kontakt mit Khaters, war unterdessen klar, dass ich am Samstag eine längere Reise durch Südschweden vor mir hatte. Wie Ihr alle bereits wisst lagen sie in Haslö, wohin mich meine Reise also führen sollte. Dank dem App für die schwedischen Bahnen, hatte ich mein Ticket nach Karlskrona schnell gelöst und somit war die Reise für Samstag klar. So freute ich mich auf den Schlummi mit Markus und Tanja, sowie auf die jahrhundert Mondfinsternis. Doch wie das Leben so spielt, aus beidem wurde nichts! ?Markus und Tanjas Flug wurde annulliert und trotz mehrmaligem Ausflug auf das benachbarte Parkhausdach war vom Mond nichts zu sehen.

Samstag:

Da ich ja keine Eile hatte, habe ich mich für den 09.03 Zug ab Flughafen Kopenhagen entschieden. Vor mir lag eine interessante Zugfahrt über die gewaltige Öresund Brücke und durchs südliche Hinterland von Schweden. Die Trockenheit hat auch hier überall Einzug gehalten, so verlieren die Bäume z.T. schon Ihre Blätter. Noch eine kleine Anektote aus dem Zug, als um 10.50 sich das „Getränkewägeli“ zum 2. Mal näherte, bestellte ich ein Bier. Der nette Herr hat mir daraufhin erklärt, dass es in Schweden vor 11.00 Uhr keinen Alkohol gibt.

In Karlskrona angekommen habe ich es geschafft den Bus nach Haslö zu erwischen und bin dort nach 4 1/2 Stunden Fahrt von Susanne und Chérif herzlich empfangen worden.

Die Zwischenstory ist bereits bekannt, so geht meine Erzählung am Mittwoch weiter. 

Mittwoch

Nach dem Zusammentreffen der Cachanieros mit den Pamperos am Dienstagabend war für Mittwoch die Inselbesichtigung von Hanö angesagt. Doch welches Erwachen, ich traute meine Augen nicht, wir hatten Nebel. Das Schiff war feucht, als hätte es geregnet.

So beschloss der Schreibende sich an Bord nützlich zu machen und auf den grossen Inselrundgang zu verzichten. Nachdem für die kommenden 1. August Feierlichkeiten die perfekte Ankerbucht gefunden wurde, liefen wir am späteren Vormittag, bereits wieder bei Sonnenschein aus. Am Anfang mit wenig Wind segelnd mussten wir am Schluss in die wunderschöne Ankerbucht Bockö Motoren. Es folgte ein Badenachmittag mit gleichzeitiger Dekoration der Schiffe für unseren Nationalfeiertag. Ein gelungener Grillabend mit Singen des Schweizerpsalms war der Höhepunkt des Abends.

Donnerstag

Nach Morgenkaffe und -bad hiess es um 11.40 Uhr Anker hoch. Wir verliessen Bockö. Bei südlichen bis westlichen Winden segelten wir mit Anfangs 5 bis schliesslich mit 12 Knoten in die nächste Bucht. Kurz vor dem geplanten Ankerplatz mussten wir einen engen nicht genau tiefenvermessenen Kanal passieren. (Die berühmte 0-3m Zone). Daher war Segel bergen angesagt. Beim Bergen des Genacker mit einigen starken Windböen hatten wir einige Mühe und so waren wir froh, dass wir genügend Leeraum zur Verfügung hatten. Nach einigen Versuchen hat es dann doch geklappt den Genacker einzurollen und zu bergen. So stand uns unserer Ankerbucht Hästkolmsfiärden nichts mehr im Wege. Die Cachana lag bereits vor Anker und kurz darauf war die Pampero bei uns um längsseits anzulegen. Übrigens waren wir zum zweiten Mal in dieser Bucht, wie damals nach dem Propellerwechsel. So stand einem coolen Anker Drink?und einem Bad nichts mehr im Weg. So konnten wir in den Sonnenuntergang hinein die nächste Grillparty geniessen. Sollte es die letzte sein? 

Freitag

Am Morgen hiess es etwas früher Anker auf, da wir 21 Meilen und ein Mittagsstop ins Karlskrona vor uns hatten. Wir meldeten uns nach dem Ankerlichten bei der Drehbrücke, die sollte um 10.00 Uhr geöffnet werden.

 Bis dahin war es nur eine halbe Meile und so waren wir etwas zu früh. Gegen 11.00 Uhr legten wir im Fischerhafen in Karlskrona an. Das Wasserbunkern erwies sich als etwas schwierig, da es an unserem Quai kein Wasser hatte.

 

Ein freundlicher Mechaniker reichte uns den Schlauch aus seiner Werkstatt. Der Einkauf in Supermarkt und Systembolag zeigte sich als etwas umfangreicher als erwartet, daher bestellten wir für die Rückfahrt ein Taxi. 

Natürlich folgte noch ein feines Mittagessen (die grosse Portion Crevetten) und der Einkauf beim Fischhändler im Hafen. So erstaunt es kaum, dass es 15.30 Uhr wurde bis wir die Leinen im Fischerhafen lösten. Nach 15 Meilen Segeln  bei bis zu 15kn Wind kamen wir auf der herzigen  Insel Utklippan an. Ein ehemaliger Schutzhafen, mit fast keiner Infrastruktur.

Kurz später kam auch die Pampero an und wir kochten unser gemeinsames Abendessen an Bord, da auch hier Grillverbot herrscht.

Samstag

Wir wollten um 09.00 Uhr auslaufen, da 50 Nm auf dem Programm nach Gudhjem auf Bornholm standen. Nach einem kurzen Morgenbad im Hafenbecken ein, zwei Tassen Kaffee ging’s es um 09.00 Uhr los. Anfangs mit ein wenig zu wenig Wind um zu segeln, kam bald eine frische Brise auf von bis zu 15 Knoten. Z.T hart am Wind und mit stehender Wellenhöhe, ein wunderschöner Segeltag. So machten wir eine schnelle Reise und konnten bereits 17.20 Uhr die Leinen im Gudhjem im Päckchen an zweiter Stelle belegen. Den Platz neben uns konnten wir freihalten für die Pampero die wenig später neben uns in der dritten Reihe festmachte. Gemeinsames Nachtessen auf der Cachana.

 

 Sonntag

Da der Wind für Sonntag noch stärker angesagt war planten wir einen Hafentag. Ein wenig Baden, den Kleinen Ort besichtigen, wir haben ja Ferien. Mittagessen in der Räucherei, Nachtessen auf der Cachana.

Montag

Immer noch viel Wind und genug Welle. So beschlossen wir eine Inseltour zu machen. mit dem Bus nach Nexø. Bodo wollte einen Segelkollegen besuchen und sich nach einer Volvo Penta Werkstatt umschauen. Nach einem feinen Aperoimbiss in der Räucherei, ging’s per Bus weiter nach Svaneke. Markus gönnte sich ein Bad mit Sprung ab dem 3m Brett. Eine schöne Küstenwanderung führte uns nach Listed. Dort mussten wir 1 Std. auf den nächsten Bus warten, was weiter ja kein Problem gewesen wäre, doch leider waren alle Restaurants Kaffee’s und dergleichen geschlossen. Also neue Landtörnplanung! Eine andere Buslinie sollte uns mit Umsteigen ans selbe Ziel führen. Es folgte ein verspäteter Bus, eine wunderschöne Fahrt quer durch Bornholm, die aber ebenso trocken war wie die umliegende Landschaft. Schliesslich landeten wir in Rønne ,der Hafenstadt. Natürlich zu spät für den Anschlussbus, was uns auf den Hauptplatz in eine Gartenwirtschaft trieb um das kühle kehlenbefeuchtende Nass endlich zu ergattern. Die nachfolgende Busfahrt um die Nordspitze von Bornholm war unterhaltsam durch einige mitreisende Schulklassen. Den Abend liessen wir in der Räucherei beim grossen Fischbuffet ausklingen.

Dienstag

Eigentlich war der Besuch der Erbseninseln angesagt, doch wurde aufgrund von südlichen Winden (starker Schwell im Hafen) der Plan geändert. So steuerten wir bei mässigem Wind den Hafen von Allinge im Nordosten von Bornholm an. Nach kurzer Fahrt machten wir im Innenhafen von Allinge fest. Den Nachmittag verbrachten wir an der Beach. Sandstrand

   

 Mittwoch

Heute ging es früh los, mit Südostwind zurück an die schwedische Küste. Bei perfektem raumen Wind, waren wir zügig unterwegs. Da die Wellen doch ein gewisses Rollen ins Schiff brachten, wurden die für den Mittagsimbiss angesagten Lachsroggenomletten durch Bratkartoffeln mit Roggen und Crème fraîche ersetzt. Fein! Um 16.00 Uhr liefen wir nach 18 Nm im kleinen Hafen Kåseberga ein. Die Befürchtung, dass es etwas Schwell im Hafen hat, zeigte sich leider als wahr. Trotzdem beschlossen wir zu bleiben, da der Wind doch weiter nach Westen drehen sollte und somit der Schwell abnehmen würde. Schliesslich kündigte sich noch ein kleines Gewitter an, so vertagten wir die Besichtigung der mystischen astronomischen Kultstätte aus der Bronzezeit Ales Stenar auf den nächsten Morgen.

Donnerstag

Die Besichtigung des Steinkreises am Morgen war ein voller Erfolg, waren wir fast alleine dort und konnten die spezielle Aura geniessen. Leinen los war für 11.00 Uhr angesagt. Kurz vor dem Ziel Ystad machten wir einen Mittags Grillhalt vor Anker. Wunderschön zum Abschluss des Segelns für mich. Um die Ecke waren wir dann schon im Hafen Ystad wo wir am Freitag bleiben werden, da Starkwind von >30 kn angesagt war. Kaum im Hafen angekommen konnten wir meine Crewablösung begrüssen. Wir wurden von Chantal und Matthias erwartet. Das Nachtessen kochten wir auf beiden Schiffen, da es Auberginen Zucchetti Dorsch Gratin gab. Gegessen wurde gemeinsam auf der Cachana. In der Nacht weckte uns ein kleines Gewitter mit ersten Starkwindböen.

Freitag

Wie angekündigt, der Wind ist da mit Böen bis zu 38 kn. Von der nahen Beach, wird der Sand über die Steinmole getragen, so dass man sich auf der Cachana wie am Strand fühlt.

So nun muss ich mich leider schon bald wieder von Cherif, Susanne und der Cachana für ein weiteres Jahr verabschieden. Ich bin schon gespannt auf die Weiterführung des Blogs von Matthias und Chantal, mit denen ich auch meine letzten Tage noch geniessen darf.