Der Schlussspurt…

Sonntag, 25. 8.2024 Nachdem wir uns von Didé verabschiedet haben, realisieren wir, dass unsere Ferien definitiv dem Ende zu gehen. Es regnet wieder einmal! :-)) Wir stöbern beim gut ausgestatteten Schiffsbedarf Händler herum und kaufen ein paar Kleinigkeiten. Anschliessend räumen wir die hintere Koje der Cachana und machen sie bereit für’s Winterlager. Am Nachmittag telefonieren wir mit der Marina in Largs . Sie haben ab Montag einen Platz für uns, Juhu. Am Nachmittag nochmals Windböen über 45 kn und das im Hafen.

Zum Znacht gibt’s ein gemütliches Raclette mit den letzten Vorräten. In der Nacht pfeift der Wind immer noch durch’s Rigg.

26.8.2024 Zum Glück bewahrheitet sich heute der Wetterbericht, nur noch 10-15kn Wind auf die Nase. Wir motoren nach Largs.

Nun beginnen die Räumungs-Reinigungsarbeiten. Diverse Abklärungen und Termine mit dem Elektriker, Rigger, Motormechaniker und Segelmacher werden getätigt und abgemacht. Die Waschmaschine läuft im Dauerbetrieb. Die Zeit vergeht im Fluge. Am Abend geniessen wir im gemütlichen Hafenrestaurant einen feinen Znacht.

27.8.2024 Heute um 17.00 Uhr sind wir bei Anna und Bernhard zum Apéro eingeladen. Wir haben die zwei schon in Kip kurz kennen gelernt . Doch zuerst gibts noch einiges zu tun. Die Taschen werden gepackt. Der Wassertank gereinigt und die abgemachten Termine mit den Handwerkern füllen den Tag vollumfänglich aus. Die Co-Skiperin bringt die 2 vollen Taschen mit dem Taxi in das gemütliche Air B&B in Largs, welches wir für 2 Tage gemietet haben. Der Skip beobachtet aufmerksam den Mechaniker beim Motorservice. Dann endlich ist es soweit. 17.00 :-)) Wir geniessen den hügeligen Apéro in vollen Zügen. Die zwei Gastgeber sind sehr nett und sympathisch! Sie werden Ihr Schiff am gleichen Ort wie wir im Winterlager haben. So hoffen wir doch auf ein Treffen im 2025. 19.10 Uhr müssen wir uns leider verabschieden. Wir sollten den Bus nach Largs noch erreichen, haben wir doch um 20.00 einen Tisch in der Tapas Bar gebucht, welche in der Nähe unserer Wohnung liegt.

Aussicht von der Wohnung

Es ist so superlecker, dass wir für morgen Abend gleich nochmals einen Tisch reservieren.

Zufrieden und mit vollen Bäuchen fallen wir müde ins Bett.

28.8.2024 Heute ist früh Tagwache. Da um diese Morgenstunde noch kein Bus in die Marina fährt haben wir ein Taxi geordert. Um 8 Uhr dann Leinen los und wir motoren gemütlich in die Fairlie Marina, wo um 8.30 der Kran zum Auswassern der Cachana bereit steht.

Es klappt alles wie am Schnürchen. Dave erklärt uns das Vorgehen und wir fahren die Cachana in die richtige Position unter die Gurten.

Los gehts. Auf halbem Weg verlassen wir über den Bug das Schiff und weiter gehts in die Höhe.

Wir sind sehr gespannt, wie das Unterwasser der Cachana aussieht. Wurde sie doch im Frühling nicht aus dem Wasser genommen und geputzt. Wieviel Kraut hat es dran, welches uns sicher in der Geschwindigkeit einen Knoten gekostet hat. Wow, beim Wasserspiegel grünts so grün wenn Atlantikalgen blühn.

Mit Hochdruck wird geputzt und den Rest reinigen wir im Schweisse unseres Angesichts mit Schwamm und Putzstein. Das Boot wird fachmännisch auf den Bock gestellt, sodass wir unsere Arbeiten an der Cachana fertig stellen können.

Gegen Abend nehmen wir den Bus zurück nach Largs. Schnell eine erholsame Dusche und schon sehen wir uns in der Tapas Bar wieder. Auch heute ein Genuss.

29.8.2024 Man könnte Ausschlafen, wenn wir nicht schon um 7 wach wären. :-)) Wir gehen den Morgen gemütlich an. Packen, beim Italiener um die Ecke noch einen feinen Kaffee getrunken und schon gehts zum Bahnhof und mit dem Zug nach Glasgow. Nach einer unterhaltsamen Fahrt, lassen wir uns zur Unterkunft chauffieren. Welch ein altes imposantes Haus, uns gefällts.

Wir quartieren uns im Dachgeschoss ein, nachdem Chérif unser Gepäck die 3 Stockwerke, mit schmaler Wendeltreppe, hinauf geschleppt hat. Im Garten gönnen wir uns einen feinen Apéro mit Mittagessen. Anschliessend entdecken wir Glasgow. Zuerst Necropolis,

ein Viktorianischer Friedhof mit imposanten Gräbern und Mausoleen aus dem 19. Jahrhundert.

Direkt danach gehts in die St. Mungo`s Cathedral, eindrücklich.

Wir zwei mögen “Hop on Hop off” sieht man dabei oft einen grossen Teil der besuchten Stadt. Schon sitzen wir im Bus und geniessen die, bei schottischem Wetter, informative Fahrt.

Uns beeindrucken immer wieder diese Murals in verschiedenen Formen und Farben.

Stundenlang schlendern wir danach durch die Altstadt nicht ohne uns zwischendurch in einem Pub ein kühles Bier zu genehmigen. Wir geniessen den letzten Abend unserer Reise in vollen Zügen.

30.8.2024 Das schmackhafte Frühstück essen wir mit Freuden und geniessen den italienischen Kaffee. Die Taschen sind schnell gepackt und wir machen uns nochmals auf, Glasgow zu erkunden. Für einen kurzen Städtetrip gefällt uns die Stadt sehr.

Alle Museen kosten keinen Eintritt. Die Architektur wechselt ständig, von Alt zu Modern und umgekehrt.

Um 15.15 fährt unser Bus nach Edinburgh Airport. Unser Plan am Flughafen noch etwas kleines zu Schnabulieren geht nicht auf. Zu lange ist die Schlange bei Gepäck, Pass und Sicherheits-Kontrolle. Jä nu.

Im Flugi gibts für die einen noch einen kleinen Snack. In Kloten angekommen holt uns Chantal vom Flughafen ab. Welch Freude einander in die Arme zu schliessen. Zu Hause angelangt geniessen wir das kaltgestellte, kühle Bier und lassen den Sommer noch ein wenig Revue passieren. Wohin uns unsere nächste Reise führt wissen wir noch nicht genau.

Aber wenn Ihr Blog lesend dabei sein möchtet, nur zu. Wir haben Freude daran. Und jetzt Tschüss bis hoffentlich im 2025.

die Cachanieros

6 thoughts on “Der Schlussspurt…

  1. Salüü und Willkommen daheim…
    Ja natürlich bin ich wieder dabei im nächsten Jahr. War ja immer sehr gut dokumentiert und ich als alter Kapitän (einfach nicht auf dem wackligen Schiff) freue mich schon jetzt wieder auf Eure Reise, gemütlich zu Hause auf dem Sofa.
    Liebe Grüsse
    René
    der schon Seekrank wird beim Berichte lesen.

  2. Wellcome back.
    Vielen Dank für die spannenden Einblicke in euer Segelleben. Ich geniesse die Reiseberichte sehr. Schauckle daheim auf dem Stuhl und freue mich über die Delfinfotos.😀
    Liebe Grüsse und bis bald
    Rita

  3. Liebe Susanne, lieber Chérif
    Es ist immer wieder schön eure spannenden Blog’s zu lesen.
    Ich bin gespannt wohin euch dann die nächste Reise führen wird.
    Liebe Grüsse
    Oli

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