18.Juli 2020
14.00 starten wir in Kloten und fliegen mit der Edelweiss direkt nach Tromsø.
Maskenpflicht. Was beschwerlich, beengend und doch auch beruhigend ist. Der Flieger ist pumpenvoll. Ursula und Alex, von der Silmaril, sind auch mit von der Partie.
In Tromsø angekommen beziehen wir das Hotel und dann schnur stracks in das stadtbekannte Rorbua zum verdienten Empfangsapero.
Abendessen typisch norwegisch, Rentiereintopf. Deftig und sehr schmackhaft.
Sonntag morgen Spaziergang zur Eismeerkathedrale von Tromsø. Doch mit dem Besuch wird nichts. Zur Zeit Gottesdienst und für Touristen geschlossen. Somit machen wir einen Ausflug zum Hausberg der Stadt. Wir fliegen mit der Fjellheisen (Seilbahn) zum Top of the mountain und machen eine kleine, wunderschöne Wanderung.
Sie führt uns durch blühende Wiesen und Schneefelder. Wer hätte das gedacht. Um diese Jahreszeit noch so viel Schnee. Die Norweger informieren uns, dass dies absolut nicht die Norm sei.
Auf dem Heimweg doch noch der Abstecher zur Kirche. Wir empfinden sie als sehr kühl und etwas erdrückend. Doch das wunderschöne Glasfenster in Front macht vieles wett.
Abendessen im kleinen schmucken Art Café, was eine sehr gute Wahl ist.
20.Juli 2020
Montagmorgen nun Grosseinkauf und los geht’s zu viert mit dem Grossraumtaxi, was auch dringend benötigt wird, nach Olafsvern.
Wir werden von den netten Angestellten der Olafsvern zu unseren Schiffen gefahren.
Endlich da
Aber oh weh. Die Silmaril hat keinen Strom an Bord. Sh…….
Zum Glück ist Alex so begabt und hat das Problem fürs erste beheben können.
Bei uns zum Glück alles im Butter. Das Entfeuchtungs-Gerät hat seinen Dienst getan und alles trocken und nicht schimmlig. Toll.
Um 13.00 fahren wir aus der Höhle raus
und legen an einem alten verrosteten Kutter an.
Alex hat noch einige Arbeiten an seinem Mast zu verrichten, was von der Cachana aus sehr gut zu bewerkstelligen ist.
Susanne räumt inzwischen unten das Schiff ein und Chérif packt das Angelfieber.
Hast du auch alles parat, wenn einer anbeisst, Susannes Frage.
Passiert eh nicht. Doch kaum die Angel draussen, tönts schon, Susanne, kommst du schnell. Chérif hat einen wunderschönen Dorsch an der Angel. Mhhhh
Dienstag 21. Juli 2020
Ausschlafen wow. Gut erholt trinken wir unseren feinen ägyptischen Kaffee und machen uns ans Werk.
Da bekommt Chérif eine SMS, dass ein Packet in Olafsvern angekommen ist.
Ist es die Fock oder die Rettungsinsel, welche in der Revision im Süden von Norwegen war? Die Rettungsinsel. Wo bleibt unsere Fock? Immer noch am Zoll von Hamburg? Doof.
Es geht weiter und mit gelegtem Mast motoren wir zur Eide Brygg, in Eidkyosen, wo der Kranfahrer hinkommt um uns mit dem Stellen des Mastes unter die Arme, beziehungsweise unter die Saling, zu greifen.
Zuerst bei der Silamril, dann die Cachana. Juhuu die Masten stehen und beide Boote sehen langsam aber sicher wieder wie Segelschiffe aus.
Jetzt geht’s an fein tuning. Wir verlegen an den Schwimmsteg der Boreal Yachting, was das Übernachten wirklich viel entspannter macht. 3 Meter Tidde ist für unsereiner schon recht viel.
Mittwoch 22. Juli
Heute ganzer Tag trimmen, montieren, Segel anschlagen, Heizungsrohr befestigen, einrichten und Einkaufen. :-)) Was für ein toller Laden. Wirklich einer der Besten. Mit toller Auswahl von Fleisch, Fisch, Gemüse und glutenfreien Produkten, das Paradies für Susanne.
Donnerstag 23. Juli
Beim morgentlichen Kaffee, Gespräch über das Füllen der Gasflaschen. Nicht dringend notwendig aber beruhigend wenn wir die Flaschen voll haben.
Die LPG Tankstelle, welche Flaschen auffüllt, ist ganz in der Nähe.
Aber kurzer Blick ins Internet zeigt , dass sie nur Montags und Donnerstags von 10.00-14.00 geöffnet haben. Raus aus den Federn und Leinen los Richtung Skattøra.
Klappt tip top. Sind bei Zeiten da, können aber nur die Grauen auffüllen. Für die blauen Campinggasflaschen fehlt der Adapter.
Macht nichts, es reicht für die nächsten Wochen, hoffen wir doch auf tolles Wetter und somit auch Grill.
Zurück wird gesegelt. Was für en schönes Gefühl.
Nun ist auch Susanne mit Angeln dran. Aber ohhh was ist den das? Premiere. Ein Seestern.
Bis wir den von der Angel hatten. Da trägt sogar Susanne Handschuhe.
Abendessen auf der Silmaril. Ein wunderbares Chilli con Carne wartet auf uns.
Freitag 24. Juli
Auch heute noch einmal einrichten und entscheiden wo wir den kommenden Winter die Cachana lassen werden. Noch nicht ganz klar. Da wir ziemlich sicher nicht mehr in die Höhle können.
Wir helfen noch bei der Silmaril mit einigen Handreichungen und Muskelkräften aus und schon klingt der Tag langsam aus. Dies bemerken wir nur, wenn die Augendeckel langsam schwer werden und den Blick auf die Uhr , welche meist schon gegen Mitternacht zeigt. Es wird nicht dunkel. Auch um 24.00 gäbe es Schatten, wenn wir Sonne hätten.
Samstag 25.Juli
Was für eine Windansage. 4-5 m pro Sek und jetzt 22-30 Knoten von Südost. Hat Petrus einen Schalter aufgedreht?
Die Charter Boote knallen mit dem Heck auf den Steg. Alex telefoniert den Verantwortlichen. Wir probieren unser Bestes um Schäden zu verhindern. Endlich kommt der Knut und regelt die Misère.
Nun lässt der Wind ein wenig nach. Sofort, nach einer innigen Umarmung mit der Silmarilcrew, Leinen los und ab Richtung Tromsø.
Didé kommt heute Abend für 2 Wochen auf die Cachana in die Ferien. Wir freuen uns sehr.
bis bald
die Cachanieros