Donnerstag
Voller Vorfreude starteten wir um 05:10Uhr mit dem ersten Bus und Zug in Richtung Flughafen Zürich. Nach einem kurzen obligatorischen Aufenthalt beim Steiner Beck ging es ab zum Gate. Nach kurzer Flugdauer landeten wir in Kopenhagen und waren doch froh über das frühe Aufstehen, denn es ermöglichte uns Kopenhagen ein wenig zu besichtigen. Bereits vor unserer Anreise hatte uns Susanne den Nyhavn als sehr schön beschrieben und falls wir Zeit hätten, sollen wir diesen besichtigen. Gesagt – Getan, nach einem kurzen Spaziergang haben wir uns in einem Restaurant unser erstes kühles dänisches Bier genossen. Dazu durfte ein Brunch mit Spiegelei, Speck und Pancakes nicht fehlen. Die Altstadt mit den Farbenfrohen Giebelhäusern in Kombination mit dem herrlichen Wetter war der Startschuss für unsere Ferien. Nach einer rund einstündigen Zugfahrt von Kopenhagen nach Ystad haben wir es uns in einem Restaurant am Strand gemütlich gemacht. Die Cachana und die Pampero, bzw. deren Crew, hatte zu diesem Zeitpunkt, vor unseren Augen geankert und gegrillt. Somit genossen wir ein weiteres Bier am Strand und warteten auf deren Ankunft im Hafen von Ystad. Nach Begrüssung aller durften wir ein hervorragendes Abendessen von Dide geniessen und so den ersten Abend bei herrlichem Wetter verabschieden. Getreu nach dem Motto: ,,Die Ruhe vor dem Sturm,, hat es Nachtsüber heftig gestürmt. Dide und Matthias haben geschlafen während Cherif, Susanne und Chantal um 2Uhr morgens das Schiff sturmfest gemacht haben.
Freitag
Nach der ,,leicht,, unruhigen Nacht sind wir am späteren Vormittag aufgestanden und haben uns nach Kaffee und Apéro in die Altstadt von Ystad gegeben. Auf einem kleinen Markt haben wir uns mit frischem Gemüse und Früchten eingedeckt, ein kleiner Umweg in den Supermarkt durfte dabei nicht fehlen, dass Bier musste schliesslich auch mit aufs Schiff. Etwas später am Abend sind wir erneut gemeinsam aufgebrochen in Richtung Altstadt um in einem Restaurant zu essen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Sprache auf der Speisekarte zu verstehen, hat uns Goggle Translator einen hervorragenden Dienst erwiesen. Ein schöner Abend ging mit einem schlummi an Bord der Cachana zu Ende.
Samstag
Auch am Samstag lies das schlechte Wetter nicht nach. Aufgrund dessen sassen wir im Hafen von Ystad fest. Beim vorbeigehen am Hafenrestaurant haben wir jeweils das riesige Crevettensandwich auf den Tellern der Gäste bestaunt. Also viel die Entscheidung nicht schwer das Mittagessen in dem Strandrestaurant zu geniessen. Wie nun alle ahnen gab es dabei auch für uns ausschliesslich das Crevettensandwich. Sehr fein wars!
Sonntag
Naja, auch am Sonntag fegte uns der Sturm um die Ohren. So entschieden wir uns Kåseberga zu besichtigen. Cherif und Susanne waren schon vor unserem Besuch da und waren somit die besten Reiseführer. Nach einer kurzen Busfahrt und einer kleinen Wanderung konnten wir die Steinkreise besichtigen. Ein Abstecher zu der Ortsansässigen Fischräucherei durfte dabei nicht fehlen.
Montag
Juhui endlich, es ist Segelwetter! Mit einigen Wellen und dem Wind im Rücken segelten wir von Ystad nach Gislövs Läge. Ein kleinerer Hafen an der Südküste von Schweden. Da ging auch schon der erste Abend im neuen Hafen mit leckerem Ma-Meeh und Spieleabend zu Ende.
Dienstag
Am nächsten Tag ging es weiter. Es lagen ca. 40 Meilen vor uns nach Malmö. Mit schönem Wind segelten wir weiter bis zum Kanal. Da verpassten wir die Brückenöffnung. Na halb so wild, dann gibt es den ersten Apéro mit leckerem Essen. Nach der Brückenöffnung ging es weiter die Westküste von Schweden entlang. Unter der Verbindungsbrücke zwischen Dänemark und Schweden hindurch. Um uns herum kamen Gewitter auf, jedoch wurden wir lange vom Regen verschont. Im Hafen von Malmö angekommen gab es dann zunächst den alt bekannten Willkommensdrink, lecker…! Danach machten wir uns auf in die Altstadt von Malmö, Huuch hat es da viele Leute. Das alljährlich grösste Stadtfest im Norden war im vollen Gange. Nach einem echt leckeren und gemütlichen Abendessen im Restaurant Bastard ging auch schon dieser Tag wieder zu Ende.
Mittwoch
Von Malmö ging es weiter in einen sehr kleinen Hafen auf der Insel Ven, welche zwischen Dänemark und Schweden liegt jedoch noch zu Schweden gehört. Unterwegs gelang es Chantal tatsächlich einen Fisch zu Angeln. Nach anfänglichem Schrecken, vielleicht auch etwas länger, die Nerven haben echt noch lange gezuckt hat sich die erfolgreiche Fischerin wieder erholt. Da der Wind in der Zwischenzeit sehr abgenommen hat mussten wird den restlichen Weg noch unter Motor zurücklegen. Im Hafen angekommen hofften wir, dass wir grillieren können. Diese Hoffnung starb definitiv als wir sahen, dass der Hafenmeister anderen Seglern den Grill mit dem Wasserschlauch löschen wollte. Naja… es gab leckere Spaghetti und Fleisch aus der Pfanne. =)
Donnerstag
Nach dem ausschlafen machten wir uns auf den Weg die Insel etwas zu erkunden. Sie war wunderschön und ruhig. Als wir zurück beim Schiff waren entschieden wir uns, aus dem Hafen auszulaufen und in der Bucht gleich daneben doch noch einen Grill zu machen, Endlich! Alle waren glücklich und zufrieden. Nach dem echt leckeren Grill ging es weiter nach Helsingør. Der Wind nahm zu und somit auch die Wellen. Erneut segelten wir mit dem Wind in den Rücken zu unserem nächsten Hafen. Keine leichte Angelegenheit das Segelschiff in einem sehr engen Seitwärtsanliegenden Platz zu fahren, wenn der Wind von vorne und der Seite kommt. Doch auch dies klappte. Der Hafen war riesig. Am Abend machten wir uns auf den Weg um das Schloss und die Altstadt zu besichtigen. Es war einmal mehr wunderschön. Leider ging der letzte Abend viel zu schnell zu Ende, so wie die ganzen Ferien.
Freitag:
Am Freitag mussten wir uns dann schon wieder verabschieden. Susanne und Cherif begleiteten uns zum Bahnhof, wo wir einen direkten Zug nach Kopenhagen an den Flughafen hatten. Nach erfolgreichem Ein-Checken gönnten wir uns ein Bier und etwas zu Mittagessen, da kam das erste SMS das der Flug 2h Verspätung hatte. Somit genossen wir ein weiteres Bier. Da wir wussten, das Alex und Nadine mit dem Flugzeug ankamen, mit welchem wir zurückflogen, hielten wir auf dem Weg zum Gate ausschau und tatsächlich trafen wir die zwei noch an. Wir hoffen, dass Sie die Ferien genauso geniessen konnten wie wir zwei. Danke für die tollen Tage auf dem Schiff!