Am 18.5.22 haben wir frühmorgens fertig gepackt, diverse Kaffees intus und los gehts mit frischem Elan Richtung Norden. Über die Autofahrt gibt es nicht viel zu erzählen. Grenze war kein Problem, wir haben sie auch mit sehr gutem Gewissen überqueren können 🙂 . Danach ab und an mal Stau, aber alles im Deutschen Rahmen. Übernachtet haben wir in einem schmucken kleinen Hotel in Lütjensee.
Tags darauf heisst es bei Zeiten aufstehen, Frühstücken und weiter nach Fehmarn fahren. Soll doch heute Horst von der Firma Bicker unser neues Ruder bringen und auch gleich einbauen, wenn die Cachana in den Gurten am Kran hängt. Wir sind angespannt. Klappt alles nach Plan? Doch ja, pünktlich wie immer fährt Horst auf den Werftparkplatz.
Nach der langen Winterpause, endlich wieder Wasser unter dem Kiel. Was für ein Vergnügen für unser Boot. Jetzt heisst es Mast stellen, Wanten schrauben, Grossbaum dran, dies und jenes, es erfordert wie immer sehr viel Zeit. Doch es macht Spass die Cachana für den Sommertrip vorzubereiten. Am Samstag unter Motor raus um das Ruder zu testen. Mhhh keine grosse Veränderung gegenüber dem letzten Turn. Na ja vielleicht ist es ja doch die Schraube welche den Druck nach steuerbord ausübt. Wieder zurück im Hafen feines Nachtessen, take a way vom Margaretenhof, sehr lecker.
Sonntags dann unter Segel raus. Wir sind gespannt wie durchgedrehte Gitarrensaiten. Na ja, etwas wenig Wind aber es macht sich keine Freude breit. Doof. Hätten uns schon eine merkbarere Veränderung gewünscht. Auf dem Rückweg zum Hafen erreicht uns eine Nachricht von unseren Kindern. Das heranwachsende Baby in Chantals Bauch hat beschlossen, dass seine Einzimmerwohnung zu klein wird. Yupie . Es geht los.
Zurück im Hafen werden die Möglichkeiten der Heimreise studiert. Der Flug ab Hamburg wird gebucht und die Bahnreise in die Hansestadt ebenso. Ab Montag morgen wird die Cachana alleine gelassen und wir fahren mit dem Taxi zum Bahnhof in Fehmarn Burg. Unsere Heimreise ist ein Thema für sich. Zum Glück haben wir in Hamburg genüsslich zu Mittag gegessen, sodass wir das Debakel am Flughafen einigermassen ruhig und mit starken Nerven ausgehalten haben. Eine gefühlte 3 kilometerlange Schlange vor dem Eurowings Checkin, welche tatsächlich nur 1 Schalter für Unsereiner und einen für Firstclasspeople aufgemacht haben. Nach sage und schreibe 1 1/2 Stunden anstehen, wir sind noch nicht an vorderster Front, wird unser Flug unbegründet gecanzelt. Waas soll das den? Nach weiteren 1 1/2 Stunden am Customerschalter anstehen, mit einem Bier und einem Prosecco als Highlight, haben wir mit Glück noch einen Flug nach Zürich gekriegt. Phuuu mit 3 1/2 Stunden Verspätung kommen wir zu Hause an. Am kommenden Nachmittag dürfen wir unseren Enkel Ari Mael besuchen. Welch Glück und Freude, das Herz geht uns auf.
Wir kosten die schöne Zeit zu Hause bei sommerlichen Temperaturen in vollen Zügen aus und geniessen unsere Familie, welche in nächster Zeit nochmals grösser werden wird.
Am 10.6 ist es dann soweit und Aïcha Elea erblickt das Licht der Welt. Welch Wunder. Wir sind unsagbar glücklich gehts allen unseren Lieben gut.
Am 17.6 beginnt für Chérif ein weiteres Abenteuer. Er bestreitet mit 5 Freunden das Midsummerrace auf der Ostsee. Vom südlichsten Punkt Wismar bis zum nördlichsten Punkt Törehamn ca 900sm. Sie starten am 21.6 um 13.10. Ich kann Euch verraten Sie waren super. Kommen Sie doch im 1. Drittel am Di 28.6 um 9.08 durchs Ziel. Ich geniesse in der Zwischenzeit unsere Lieben zu Hause und mach mich am 28.6 auf den Weg in den Norden. Wieder vereint auf der Cachana führen wir noch die letzten Vorbereitungen durch und am 5.7 geht unsere Reise endlich los.
Um 9 Uhr Leinen los und wir segeln mit 12 Knoten von Westen Richtung Warnemünde, wo Sandra und Michi für eine Woche zu Besuch kommen werden. Shi…… Log funktioniert nicht. Somit keine Geschwindigkeit und keine Meilen. Was ist den los? Mhhhh
Der Skip telefoniert der nächsten Rainmarine Vertretung, welche in Rostock zu Hause ist. Der Herr ist zur Zeit in Warnemünde, in der hohen Düne, am Arbeiten. Hurtig entschliessen wir uns, schüsst dorthin zu Segeln, da wir seehhr froh wären, wenn unser Log wieder funktionieren würde. Obwohl er uns vergewissert hat, nicht wirklich Zeit zu haben, riskieren wir es. Zwischenzeitlich erinnern wir uns, dass wir in Rostock in einem schmucken kleinen Restaurant exzellent gegessen haben. Im Netz nachgeschaut und ohhhhh nein, “Albert- Emile” haben Mittwoch Abend geschlossen. Schnell ein Mail geschrieben und nachgefragt ob nicht per Zufall eine Veranstaltung stattfinden würde, welche noch 4 Plätze zu Verfügung hätte. Die Antwort kommt prompt. Nö, aber er kocht sehr gerne für uns ein 6 Gang Menu, immer willkommen. :-)) Ist das nicht nett? Einfach nur so was von herzlich. So kommen wir dann um 16.00 in Warnemünde an. Der Fachmann findet wirklich Zeit bei uns vorbei zu schauen und Ergebnis: Der Loggeber ist mit 95% Wahrscheinlichkeit defekt. Eventuell ist noch einer im Lager vorhanden. Ansonsten Wartezeit unendlich. Sirko verspricht uns gleich morgen nach der Arbeit im Lager vorbei zu gehen und uns umgehend Bescheid zu geben.
Abendstimmung im Hafen von Warnemünde
Wir geniessen einen wunderbaren Grill am Abend und schlafen tief und fest. Mittwoch morgen richten wir die Cachana für unseren Besuch zurecht und freuen uns herzlich bis Sie da sind. Telefon von Sirko, Log-Geber vorhanden, Yeahhhh. Super. Unsere Freunde werden den Mittwoch ausführlicher beschreiben, ich kann nur vorweg nehmen, der Abend war ausgezeichnet. Nähere Informationen kommen. :-)) Am Donnerstag morgen kommt Sirko vorbei und installiert den neuen Loggeber. So was von cool. Wir sind sehr froh und dankbar. Und jetzt liebe Freunde, übergeben wir den Blog weiter. Sie werden mit Freuden weiterschreiben, hihihi die Cachanieros
Liebe Susanne und Cherif, schön von euch zu hören. Nochmals ganz herzlichen Glückwunsch zu den Enkelkindern. So herzige Fotis 🙂
Wünsche euch eine gute Auszeit auf der Cachana ohne Schäden, Probleme…
Geniesst es – das feine Essen, die Natur einfach alles und kommt gesund wieder nach Hause.
Es liebs Grüessli Anita und Familie
Liebi Anita
ganz herzliche Dank für dis treuie Lese vom Blog und dini Grüessli druf.
Ja mer hend au sehr sehr Freud a üsne 3 Enkelchinde.
Mached mer. Am Sunntig gahts witer Richtig Schwede. Freuied üs
liebs Grüessli
Cachanieros
Hallo Susanne und Chérif
danke für die vielen Infos.
Ist immer interessant Schifferlatain zu lesen.
Und herzliche Gratulation zu den neuen Enkeln, da müsst Ihr neue Namen im Kopf speichern – bravo
liebe herzliche Grüsse Peter
Hallo lieber Peter
herzlichen Dank für Deine Grüsse. Da hast du wohl recht. :-)) Momentan klappts noch. 🙂
liebi Grüessli au ad Iri
Cachanieros