Nach der unvergesslich, wunderschönen Hochzeit von Joelle und Michi sind wir statt Dienstag erst am Mittwoch losgefahren. Schon schnell bemerkten wir, dass wir immer noch etwas Müde waren vom grossen Fest, so dass wir uns beim Fahren öfters abwechselten und gemeinsam den Kampf gegen die vielen Lastwagen meisterten. In Lauenburg an der Elbe fanden wir eine hübsche Unterkunft.
Ein kurzer Spaziergang durchs alte Städtchen, ein feines Matjes Znacht und ab in die Haja. Nächsten Morgen ging’s mit frischen Kräften weiter nach Fehmarn wo die Cachana bereits im Wasser auf uns wartete.
Donnerstagmittag bis Samstagabend waren wir beschäftigt mit Einräumen, auf Riggen und Einkaufen. Wetter wunderschön mit sehr viel Wind.
Wir möchten gerne so schnell wie möglich nach Schweden kommen, um den überfüllten Häfen der Dänischen Südsee (Ferienzeit) auszuweichen. Deshalb die Idee mit einer Nachtfahrt das 190 Meilen entfernte Utklippan zu erreichen.
Sonntag 10.00 Uhr werden die Leinen losgeworfen und bei spärlichem Wind geht’s Richtung Osten. Nachmittags schläft der Wind immer mehr ein und wir fragen uns ob wir unser Programm ändern sollen. Beim Suchen von Alternativen hat Aiolos erbarmen mit uns und schenkt uns ein immer stärker werdenden West Süd West Wind.
Gegen 23.00 Uhr nehmen wir auf Wunsch von Susanne den Gennaker runter. Gegen 1 Uhr morgens ist der Skip froh, dass er dem Wunsch der Skipperin nachgekommen ist. Wir surfen mit 2. Reff und Fock in den Sonnenaufgang. Einfach Wunderschön!!!!
Am folgenden Tag gegen 20.00 Uhr kommen wir ziemlich Müde aber zufrieden in Utklippan an. Nach einem feinen Grill ist die Anziehungskraft der Koje übermächtig, insbesonders da wir im Päckchen liegen und unser Nachbar um 8.15 Uhr ablegen will.
Pünktlich 8.10 werden wir geweckt und wir lösen die Cachana schlaftrunken los, damit der nette Schwede weiterziehen kann. Wir machen aber die Cachana wieder fest und trinken gemütlich unsere Morgen Cafes. Ist ja Dienstag! Nach einem Spaziergang auf der Insel geht es weiter los Richtung Grönhögen auf Öland. Leider haben wir Gegenwind und so wird aus 30 Meilen 46.
Grönhögen gefällt uns sehr und wir würden gerne einen Tag länger bleiben um die Gegend zu erkunden, aber der Wetterbericht meldet Wind von NE und die weiteren Tage ist Nordwind angesagt. Somit entschliessen wir uns am nächsten Morgen den NE-Wind auszunutzen. Wir kommen trotz Badestop mal Ausnahmsweise relativ frühzeitig in Färjestaden an (gegenüber Kalmar).
Beim Grillen geniessen wir einen traumhaften Sonnenuntergang.
Heute sind sich die Wetterberichte nicht einig. Der für uns schlechtere Wetterbericht behält Recht und damit geniessen wir heute einen schönen Tag mit kleinen Arbeiten und Euch zu schreiben.
Mit lieben Grüssen
Susanne und Chérif
Einfach traumhaft Eure Bilder und Erzählungen – danke, dass Ihr uns einmal mehr ein wenig daran teilhaben lässt.
allzeit genügend Wasser unter dem Kiel 🙂
liebe Grüsse
Edith
Hallo Ihr zwei Lieben
Schön zu lesen, dass es Euch so gut geht und wünschen einen super Sommer im Norden, da es 3 Monate nie Nacht wird. Ich habe die drei Monate von 1965 in Eskilstuna Schweden nie vergessen.
Mit bestem Seemannsgruss
Wisy & Ninotschka