Jetzt geht’s weiter in diesem wunderschönen noch nie dagewesenen heissen Sommer. Wir besuchen Buchten, machen an Felsen fest und geniessen Wetter, Landschaft, Wasser einfach ein Traum. Anschliessend einige Impressionen.
Auch bei „unserem“ Lachsforellenzüchter hat kein Weg vorbei geführt. So kaufen wir 2 frische Lachsseiten, 1 Seite Smoked Lachs und natürlich darf der Graved-Lachs auch nicht fehlen. Ihr glaubt gar nicht wie uns das Wasser im Munde zusammengelaufen ist. Am Abend dann Sashimi vom Feinsten.
Das Wasser lädt wie noch nie zum Baden ein. Obwohl es schon einige Blaualgen-Teppiche die gelb sind, hat J, (kein blau) man muss nicht immer alles verstehen, geniessen wir morgens und abends mindestens ein Bad.
Zurück in Färjestaden haben wir ein Schweizer Ehepaar kennengelernt, Sybille und Markus, und haben mit ihnen 2 wunderschöne, spannende Tage verbracht. Von dieser Seite des Kalmarsundes aus, ist der Sonnenuntergang ein wahrer Traum.
Wir müssen uns losreissen, da wir am 27.7 in Ystad sein sollen, wo Didé uns für 2 Wochen besuchen kommt und wir die Pampero Crew, Heidi, Bodo, Tanja und Markus, treffen. Wir freuen uns!
Wir haben Wind bis 22 Knoten gegenan. Im Kalmarsund sind dann die Wellen steil und kurz, die Skipperfrau hat keine Freude „eine Kacke zum Steuern“ und doch hat es Spass gemacht schöne Töne meiner Skipperfrau. Ziemlich müde erreichen wir Kristianopel.
Nächsten Morgen laufen wir unter Motor aus. In der Wasserstrasse ziehen wir das Grosssegel. Dann wollte der Skip noch ganz raus motoren. Aber………..das ganze Schiff zittert und vibriert wie ein Schüttelbecher. Der Crew schimpft!!! Anker runter, welcher klemmt, die Kette hat sich mit dem Seil der Pütz verwickelt! Also entwirren, Anker runter und der Skip geht tauchen. Verwundert kommt er wieder hoch, kein Gras oder Netz am Propeller alles sauber. Unser erster Gedanke, wird heruntergefallen sein. Anker rauf, Motor an, Gang rein und mit dem Schüttelbecher geht’s weiter. Scheibenkleister, die Stirnfalten werden tief!!!
Also Motor weg, Vorsegel raus, neues Ziel Hasslö in der Hannöbucht, dort soll es eine Motorenwerkstatt haben.
Ein wunderschöner Segeltag, wenn nur dieses Problem nicht wäre. Der Skip liest die Bedienunganleitungen vom Motor und Propeller durch, telefoniert mit verschiedenen Spezialisten von Motoren und Propeller. Die Skipperfrau hat den schönen Part zum Segeln.
Kurz vor Hasslö wird der Anker nochmals gesetzt und der Skip geht wieder ins Wasser und stellt fest, dass ein Flügel des Propellers etwas lose ist. Alles klar, wir müssen unter Segel in den Hafen rein. Das Adrenalin ist hoch. Klappt einigermassen, da Bordfrau gut reagiert und den etwas zu schnellen Skipper abstoppt.
Am nächsten Morgen das etwas vernichtende Telefon. Der Propeller ist nicht eigenhändig reparierbar. Unter Mithilfe der benachbarten Werft, diverse Telefonate, niemand hat Zeit oder Möglichkeit, dass Schiff rauszunehmen und mitzuhelfen den Neuen oder Ersatzpropeller zu montieren. Am späteren Nachmittag hat der Werftboss Erbarmen mit uns und sagt uns seine Hilfe zu.
Jetzt neuen Propeller bestellen, schicken lassen, Ziel ist am Montag die Reparatur durchzuführen. Wir geniessen den Hafen Hasslö und erkunden die nähere Umgebung zu Fuss und Bus.
Wir freuen uns auf Didé, welcher nun einen längeren Anreiseweg hat.
Liebe Grüsse aus dem heissen Schweden
Die Cachanieros