Fridolin der Schweinswal

Ein Abschied von Sam bedeutete gleichzeitig auch ein Willkommen von Alex, welche mit viel Wind im Handgepäck angereist kam. Soviel, dass wir die nächsten drei Tage im Hafen von Lysekil verbrachten. Die Zeit wurde mit Spaziergängen, Spiele spielen, essen und viel Schlaf vertrieben.

Am Samstag ging es dann endlich los und wir düsten nach Klaverön. Unterwegs in den verwinkelten Schären verloren wir die Orientierung und dank dem Einschreiten des Captains konnte ein «Bums» verhindert werden. Mit den etwas aufgewühlt Nerven hielt dann beim Anlegemanöver am Stein der neue Anker nicht beim ersten Mal. Nach der ganzen Aufregung freuten wir uns auf einen feinen Znacht und das warme Bett.

Am nächsten Morgen wurden die immer noch etwas belasteten Seelen mit Yoga gelöst und es ging weiter nach Donsö, inklusiv Ankerstopp für ein feines Mittagessen und einem Wechsel von der Fock auf die Genua. Nun flitzen wir nur noch nach Donsö wo wir das königinnenlichste Anlegemanöver durchführten und das Schiff längs am Stein festmachen konnten. Kurz vor dem entfachen des Grills wurde uns hörbar bewusst, dass Ebbe ist und wir somit aufgesessen waren. Durch aktivierung diverser Bizeps und Trizeps konnte das Schiff von seinem hohen Podest herunter gezogen werden und wir legten wenige Meter weiter hintern nochmals längs an und konnten dann doch noch zu Freude von Allen (vor allem Alex ) etwas essen.

Die warmen Sonnenstrahlen begrüssten uns am nächsten Morgen und der blaue Himmel begleitete uns bis nach Falkenberg. Gleich zu Anfang der Fahrt wurde der Gennaker gesetzt und freudig darauf angestossen. Ein Schweinswal begleitet uns ebenfalls ein kleines Stück auf dem Weg (ganz zur Freude von Nadine welche vor lauter Begeisterung vergass das Schiff zu manövrieren und ihr Weisswein beim nachvorne rennen ausleerte). (Zum Zeitpunkt des Schreibens des Bloges besuchten uns erneut Schweinswale, somit konnte sich Nadine ebenfalls nicht mehr fokussieren.) Angekommen in Falkenberg wurde grilliert und mit einem Glas Wein in der Hand fasziniert den Sternenhimmel beobachtet und bei jeder gesichteten Sternschnuppe fleissig das schon lang Erträumte herbeigewünscht.

Am nächsten Tag wurde dann dem Sprichwort «nur der frühe Vogel fängt ein Wurm» alle Ehre gemacht und wir haben schon am Morgen das Städtchen Falkenberg besichtigt oder vor allem die best bewertete Bäckerei für frische Zimtschnecken gesucht (und gefunden). Nach der Erkundungstour und der süssen Verköstigung ging es weiter zur Insel Innäset. Auch hier haben uns die Schweinswale begleitet. Beim Anlegemanöver haben Alex und Nadine den Job von Susanne übernommen und vorne Aussicht gehalten. Durch fehlende Übung täuschte das Seegras und es gab nun tatsächlichp einen kleinen «Bums». Der Captain played it cool aber nichtsdestotrotz wurde dann anschliessend frei geankert. Unter der sternenklaren Nacht inklusive Milchstrasse wurden die letzten Überreste der Bäckerei genascht und sogar Reto der Seehund streckte seinen Kopf aus dem Wasser.

Nach einem morgendlichen Bad bei 16°C wurde in die See gestochen mit noch unklarem Ziel. Soll es eine malerische Insel sein oder doch das kurlige Nachleben von Helsingborg? 

—> Aufgrund des starken Gegenstroms wurde uns die Entscheidung irgendwann abgenommen und wir kamen mit 3Stunden Verspätungen in Helsingborg an. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung machten wir uns an ein Rummikub, wobei Cherif mal wieder Steine zurück behielt und somit den Spielfluss (Meinung der Mitspielerinnen) stark störte….. Am nächsten Tag wurde die Stadt noch etwas ausgiebiger erkundigt und fein indisch gegessen. Von der Fähre winkend, bedanken wir uns aller herzlichst für wunderschönen und tollen Momente auf der Cachana _ bis hoffentlich nächstes Jahr!!! :-))


*Steckbrief Fridolin*

– lebt zwischen 8-10Jahre, wenn er nicht vorher in einem Fischernetz oder durch Giftmüll stirbt. Werden ca. 185cm lang.

– gehört zu den Zahnwalen, sind aber mit den  Delfinen verwandt

– Können ca. 6Minuten unter Wasser sein

– Ernähren sich von Fischen, Tintenfischen und Krabben

– Können bis zu 22km/h schwimme , meistens tümpeln sie mit 7km/h an der Wasseroberfläche und nehmen bis zu 4 Atemzuge in der Minute

– Leben meistens als Einzelgänger oder in Zweiergruppen, tlw. gibt es Schulen bis zu 7 Tieren.

– bevorzugt als Lebensraum ruhige Küstengebiete mit mässiger Tiefe von bis zu 20Meter, selten auch Hochseewasser.

Ein Hoch auf das hyggelige Seefahrer*innen Dasein

Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht (Sam wird fortan mit Ohrenpax schlafen) sind wir ready Cachana auf vordermann*frau* zu bringen. Der Grosseinkauf inklusive längerem Aufenthalt beim Fischer sind selbstredend Teil davon. Ebenso blieb dank dem starken Wind genug Zeit das Motoren-Gerumple vom Vortag zu untersuchen. Wie gedacht, haben sich Überreste eines Netzes im Propeller verfangen und Chérif musste mit einem Messer und Tauchflasche bewaffnet (trotz wenig Begeisterung des Captains über das kalte Wasser) im Hafenbecken schwimmen gehen. Nach dem die Tauchausrüstung und der Taucher wieder vom Salzwasser befreit und trocken sind, ist es Zeit für einen Probestart des Motors. Die Spannung ist greifbar und alle horchen konzentriert auf das Geräusch aus dem Maschinenraum und… Mission accomplished! Trotz einiger Netzüberreste für welche die Tauchluft nicht mehr gereicht hat, brummt der Motor auch unter Last zufrieden vor sich hin. Die somit einwandfrei manöverierfähige, mit dem niegel-nagel-neuen Heckanker ausgerüstete, bis unter das Deck mit Lebensmittel und allen anderen Nötigkeiten vollgepackte Cachana ist nun ready für unsere anstehende Überquerung nach Läso. Zufrieden mit dem Erreichten bereiten alle gemeinsam einen feinen Znacht zu und begeben sich zum hafeneigenen Grillplatz, welcher vorzüglich vor den anhaltend starken Böen Schutz bietet und lassen den Tag gemütlich ausklingen.

Am nächsten Tag wird die Losfahrt etwas nach hinten verschoben um den Fischer nochmals einen Besuch abzustatten… dieses Makrele Sushi ist einfach vorzüglich und 1 Stunde Abfahrtverzögerung definitiv wert. Nach letzten Besorgungen und Schiffklar geht es auf nach Läso. Leider sind die Seebeine noch nicht bei allen eingewärmt und so hat Sam die Überfahrt trotz Bier grösstenteils im Liegen verbracht. Das Happytablettli für einen ruhigen Magen ist für morgen fix eingeplant. 

Am nächsten Tag geht es auf nach Schweden, danke Dänemark schön war es=)

Weil unser schwedisches Ziel gute 40 Seemeilen entfernt liegt, laufen wir etwas früher als gewohnt aus. Die Bedingungen fürs Segeln könnten nicht besser sein. Guter Wind, mässiger Seegang und jede Menge Sonnenschein! Der skandinavische Sommer zeigt sich von seiner besten Seite. Mit guter Laune und dank Happytablettli auch ruhigem Magen, machen wir gut Geschwindigkeit und fliegen mit zeitweise ganzen 8 Knoten in Richtung Schweden. Im schwedischen Königreich angekommen freuen wir uns auf unsere erste Nacht am Stein in den Schären vor Göteborg.

Am nächsten Tag geht es los (immer etwas später als alle anderen) Richtung Norden. Zwischen den Schären entlang mit einem kurzen Stopp in Marstrand, um die Burgbegeisterung von Sam zu stillen und Frischwasser aufzufüllen. Das Anlegemanöver unter beispielslosem Samstagsverkehr hat mindestens Nadine etwas aus der Fassung gebracht. Wie könnte es auch anders sein, Captain kept it cool. Spätestens auf dem gemütlichen Spaziergang zur Festung hinauf, welche am höchsten Punkt über Marstrand wacht, haben sich die Nerven wieder beruhigt. Nach einem leckeren Stärkungssnack geht unsere Suche nach einem schönen Anlegeplatz weiter. In mitten von hunderten Inseln stehen die Chancen natürlich gut und so werden wir nach einigen Erkundungsabstechern mit einem gut geschützten und wunderschönen Platz belohnt. Ein Ankunftsdrink inklusive Apéro später gehen die Vorbereitungen für einen gemütlichen Grillabend auf der Insel los. Tiefenentspannt und mit vollen Bäuchen geniessen wir den Anblick der Sterne und fachsimpeln über die Gestirne. Ein vermeintlich harmloser Ausflug aufs Naturklo wird Sam zum Verhängnis, als er in Wassernähe auf einem glitschigen Stein ausrutscht. Glücklicherweise wird sein Aufprall durch jede Menge Schwanenkot und Schlamm gebremst und schlimmere Verletzungen bleiben aus. Eine gründliche Reinigung und einen Kleiderwechsel später nehmen wir noch einen Schlumi und gehen müde und zufrieden ins Bett. Gute Nacht!

Am nächsten Tag geht es nach einem ausgiebigen Brunch los zum nächsten Anlegeplatz. Kurz vor der Abfahrt entdeckt Chérif etwas weiss Glitzerndes im Wasser. Das Fischmesser wird gezückt und die Beute, 10 Austern frisch vom Stein, geerntet. Unter Motor geht es zwischen den Inseln weiter Richtung Norden. Das Anlegemanöver längs am Stein ist dank Susannes Gazellengenen wie eine eins geglückt. Da haben wir uns den Ankunftsdrink inklusive Austernsnack so richtig verdient. Der Puls wurde dann doch noch schnell hochgejagt durch das Sichten eines möglichen Wolfes in der Ferne beim obligatorischen Abendspaziergang. Die Langusten-Spaghetti waren aber trotz nervenaufreibendem Erlebnis deliziös und alle gingen nach dem Schlumi zufrieden und sonnengebräunt ins Bett.


Heute Morgen hat es auch die Jungmannschaft ausnahmsweise etwas früher aus den Federn geschafft. Susanne und Chérif sind jedoch wie üblich schon eine Weile wach und uns Siebenschläfern bereits einen Kaffee und Sprung ins kühle Nass voraus. Nach dem Klarschiff gemacht ist, machen wir uns bereit für das Ablegemanöver. Bis auf einen sich vehement wehrenden Hering im Felsen, der mit gemeinsamer Anstrengung schlussendlich doch entfernt werden kann, klappt alles reibungslos und wir laufen weiter Richtung Norden aus. Gemütlich tuckern wir unter Motor zwischen den Inseln durch und machen in einer eher belebten Bucht eine Zvieripause. Gestärkt mit leckerem Fisch in allen Variationen und einem Glas Sprudelwasser deluxe geht die Reise weiter. Wieder am Stein angelegt wird der letzte Sonnenuntergang im hohen Norden mit Sam inklusive Grill genossen. Die Gläser werden mit Wind im Haar und Sonne im Gesicht auf Sams Abschied sowie auf Alexs Ankunft angehoben.

Wieder auf der Cachana

Nach der wunderschönen Hochzeit von Chantal und Matthias und Didé‘s 60. Geburtstag sind wir am Montag den 16.8 wieder nach Dänemark aufgebrochen. Um 7.00 Uhr startet unser Flieger in Zürich. Man kann sich ausrechnen um wieviel Uhr unsere Wecker geklingelt haben.



Über Amsterdam nach Aalborg ging unsere Reise. Im Aalborg Flughafen warten wir auf unser Gepäck. Aber es kunnt nid kunnt nid. So ziehen wir, halt nur mit 1 Gepäckstück anstatt mit 2, von dannen. Am Service Schalter nehmen Sie unsere Daten auf und versprechen sich zu melden. In der Marina angekommen erwarten uns Nadine und Sam, die bereits am Samstag angereist sind. Wir geniessen den Nachmittag mit den Beiden. Am Abend, trotz unseren Anfragen keine Neuigkeiten betreffend Gepäck. Gegen 23.00 bekommen wir eine SMS, dass unser Gepäckstück unterwegs sei. Yupiie. Dienstag Morgen machen wir die Cachana bereit. Betreffend Gepäck versuchen wir erfolglos anzurufen um zu terminieren. Nach dem Mittag erhalten wir eine Nachricht, dass das Gepäck um 17.00 Uhr geliefert wird. Zu spät für uns. Somit gehen Sam und Nadine zum Flughafen um es zu holen. Wir müssen noch unsere angepasste Anker Heckkorbhalterung abholen. 15.30 Uhr sind wir Startklar. Ohh! Die 2 Brücken die wir passieren müssen öffnen jeweils zu den vollen Stunden, aber um 16.00 Uhr keine Brückenöffnung wegen starkem Verkehr. Somit gibt’s noch einen feinen Apero bis es los geht. 16.20 Uhr Leinen los und wir motoren Richtung Brücke. Die 1. öffnet 16.45 wir fahren durch und hinter uns ein Frachter. Um 17.00 sollte die 2. öffnen.

Sie öffnet aber schon 16.50. Also Volldamf voraus! Nur, 300m hinter uns, der hupende Frachter. Meint der uns oder begrüsst er den Brückenwärter? Das Hupen wird immer intensiver! Also gut der meint uns. Wir fahren noch mehr zur Seite und lassen Ihn vorbei , heften uns an sein Heck und passieren die 2. Brücke. Wir haben 20 knoten Wind von hinten (West) und segeln gemütlich nur mit der Fock in das 16sm entfernte Hals.

Kurz vor der Hafeneinfahrt, der Motor wird gestartet. Was ist denn das? Es rumpelt und pumpelt. Nicht gar so fest als der Propeller defekt war, aber doch , etwas stimmt nicht. Vorwärts, Rückwärts, ein Wechselspiel, bis es etwas besser tönt und die Cachana, zwar mit weniger Leistung, aber doch gut steuerbar reagiert. So fahren wir in den Hafen.
Gegen 20.00 Uhr machen wir fest. Dort wird der schöne windgeschützte Grillplatz mit Gasgrill genutzt.

Wir genießen wieder unterwegs zu sein.

wir grüßen Euch die Cachanieros

Nadine, Sam, Susanne und Chérif

Die letzten Tage in Norway…., die Ersten in Dänemark

Kristiansand, Samstag 24. Juli

Wir sind heute morgen mit Didé aufgestanden, haben noch zusammen Kaffee getrunken und nun die Verabschiedung.

Wir schauen Didé nach wie er mit Sack und Pack zur Busstation läuft. Ein etwas wehmütiges Gefühl überkommt uns, nach 3 Wochen intensivem Segeln und Zusammensein. Es waren schöne, spannende 3 Wochen. Danke Didé!

Wir spazieren los um unsere Vorräte wieder aufzustocken.

Fyskebrigge mit vielen Restaurant und Fischverkauf

Bei der Fyskebrigge noch ein wenig Lachs für Sashimi, Reekers und Langusten gekauft. Mmh…. plus sonstiges Shoppen.

Mein Telefon klingelt. Es ist Jan und Leila, unsere norwegischen Freunde, die wir 2019 beim Raufsegeln kennen -gelernt hatten. Sie würden sich freuen uns zu Treffen. Wir beschliessen, dass wir uns wie damals im Stokkensund, etwa 1 Stunde von uns entfernt, treffen werden. Es ist Mittag. Noch schnell die Cachana mit günstigem, zollfreien Diesel auftanken. Dann ab nach Stokkensund. Wir werden sehr freudig empfangen und geniessen den Abend mit den Beiden.

Jan und Leila

Morgen früh 3.30 Uhr werden wir vom Wecker geweckt. Anziehen, 2 Kaffee, Cachana leise bereit machen, Leila und Jan sind aufgestanden um uns zu Verabschieden, so lieb!

Pünktlich 4.00 Uhr wird der Diesel gestartet, leise tuckern wir aus dem schmalen Sund. Nach einer halben Stunde erreichen wir freies Wasser und wir können die Segel setzen.

Sonnenaufgang 5.08 Uhr

Unser Ziel ist das 85 sm entfernte Thyborøn an der Westküste von Jütland (Dänemark). Der Wetterbericht für das Skagerrak. Ostwind 10Kn steigend bis 22Kn. Perfekte Bedingungen für uns da wir Südkurs haben und nicht viel Welle. Bald machen wir schnelle Fahrt. Wir ziehen das 2. Reff und der Autopilot macht einen guten Job. Wir geniessen das Lachs Sashimi sowie die schnelle Überfahrt.

Gegen 16.00 Uhr haben wir annähernd 30 Knoten Wind und segeln nur noch mit der Fock. Um 18.00 Uhr Leinen fest in Thyborøn.

Spezielles Gefühl, seit langem sehen wir wieder Schiffe aus verschiedenen Ländern. In den letzten 2 Jahren haben wir sehr selten ausländische Schiffe gesehen, natürlich Corona bedingt.

Thyborøn
Unser Nachtessen Pasta mit Langustenfleisch und Langustensud. Sehr Lecker!!

Thyborøn, Montag 26. Juli

Es regnet und Susanne möchte waschen, aber die Waschmaschine scheint für längere Zeit besetzt zu sein.

Wir sind etwas hin und her gerissen. Schliesslich legen wir in einer Regenpause gegen Mittag ab und segeln in den Limfjord hinein. Sehr ungewohnt mit Tiefen zwischen 4-10m zu Segeln. Immer wieder Sandbänke und bald sehen wir auf einer eine Gruppe von Seehunden.

Auch im Wasser taucht immer wieder ein Seehund auf, welcher uns beobachtet. Nach etwa 3 Stunden sind wir bei der Oddesundbrücke. Wir kommen nicht unten durch und müssen auf die Öffnung warten. Normalerweise alle 30 Minuten, mit Ausnahme wenn ein Zug kommt.

Oddesundbrücke

Dann muss man noch eine weitere halbe Stunde warten. So sei es. Nach etwa 45 Minuten fahren wir unter der geöffneten Brücke durch. Die Wetter Vorhersagen haben schwere Gewitter gemeldet (rot). Wir sehen wie die Wolkentürme höher und höher werden und es immer dunkler wird.

Es geht nicht lange und wir sehen und hören das Rumpeln/Blitzen. Jetzt immer wieder stärkere Regenschauer, Donner und Blitz von allen Seiten. Und dann……. Donner und Blitz gleichzeitig.

Endlich erreichen wir unbeschadet Sillersev ein netter Hafen im Nirgendwo mit einer unbesetzten Waschmaschine und Trockner. Die Bordfrau wäscht was das Zeug hält.

Am nächsten Morgen wird noch der Wassertank gefüllt.

Sillersev

Dann unser Plan in Nykøping Einkaufen und weiter zur Insel Livø. Es kommt anders als man denkt.

In Nykøping festgemacht gehen wir auf Einkaufstour, ein hübsches Städtchen, gefällt uns.

Nykøping

Kaum beim Schiff angekommen beginnt ein starker Regenschauer, es reicht uns knapp trocken die Kuchenbude aufzustellen. Lange dauert es nicht bis es wieder donnert und blitzt. Wir haben keine Lust auf das! Deshalb bleiben wir liegen. Susanne macht noch einen Einkaufsbummel und am Abend geniessen wir im Restaurant die feinen Limfjord Miesmuscheln. Im Limfjord werden Miesmuscheln und Austern gezüchtet. Leider beginnt die Austernzeit erst im September. Schade!!!

Nykøping 28. Juli

8.00 Uhr, es regnet so richtig, sollen wir wirklich ablegen? Natürlich, los geht’s. Anders als gedacht wir können die 43sm nach Aalborg segeln trotz vielen Engpässen und Richtungswechsel, einzig bei der Aggerbrücke müssen wir motoren, aber den Zeitslot für die Öffnung bestens erwischt. Immer wieder grobe Regenschauer,

Segeln im Regen
5 Minuten später

dann wieder Sonne, mindestens 20-30x ziehen wir die Kombijacke an und aus und die Sonnenbrille an und weg, Unglaublich! Temperaturen relativ warm. Gegen 18.00 Uhr machen wir im Segelclubhavn Fyordparken in Aalborg fest. Wir werden die Cachana bis am 16. August da stehen lassen.

Aalborg 29. Juli

Donnerstag Morgen wird die Cachana bereit gemacht für den Aufenthalt! Umparkieren nach Zuweisung vom Clubpräsidenten. Er hat versprochen, während unserer Abwesenheit ein Auge auf die Cachana zu haben. Festgemacht längseits am Pier. Das heisst so festmachen, dass es für den durchschnittlichen Tidenhub (0.5M) reicht. Dann Reinigung, Aufräumen und Packen.

Am Mittag fahren wir mit dem Bus nach Aalborg (4. grösste Stadt von Dänemark) und sehen uns die Stadt an. Die Ausgangsmeile sieht vielversprechend aus! Somit haben wir für Nadine und Sam bereits einen Tip. Sie werden uns wenn wir zurückkommen, für 2 Wochen begleiten.

Ausgangsmeile

Wir finden ein sehr feines Lokal und geniessen unser ausgezeichnetes Essen.

Sehr sehr fein aber leider zu viel!

Freitag 12.00 Uhr startet unser Flieger. Über Amsterdam, 2 Stunden Aufenthalt, dann weiter nach Zürich, Ankunft 16.45 Uhr.

Gestern ausgepackt, Familie genossen, heute auspacken/aufräumen und Blog schreiben und uns freuen auf die Hochzeit von Chantal und Matthias.

Auf bald die Cachanieros

Bergen – Kristiansand

Sonntag, 18. Juli 2021

Bergen – Espevær

Es regnet immer noch! Um 08.55 geht es los. Auf uns warten 60 sm. Die ersten wenigen Meilen verlassen wir Bergen unter Motor. Doch bald stellt sich ein segelbarer Wind ein und wir geniessen einen trüben Segeltag mit Wind bis zu 27 kn. Um 19.40 Uhr sind wir schliesslich in Espevær angekommen. Wir konnten am Holzquai anlegen direkt neben der Fähre und dem kleinen Joker Laden. Sogar Landstrom gibt es. Belohnt wurden wir mit dem wunderbaren Nachtessen eines Steinbutts. 

Good By Bergen
Unser Anleger Steuerbord voraus
Steinbutt

Montag, 19.07.2021

Espevær – Rott

Um 06.00 Uhr bums! Ein schlechtes Erwachen mit einem unguten Gefühl. Beim Morgenkaffee haben wir schliesslich die Ursache festgestellt. Die ablegende Fähre hat unser nicht festgeschraubtes Ruder auf eine Seite geknallt – bums! Um 09.25 geht es los weiter Richtung Süden. Chérif überrascht uns mit feinen Kirschen aus dem Joker. Bei mittleren Winden segeln wir als Highlight durch den Haugesund, mitten durch die Stadt, schade können wir nicht bleiben. Schliesslich steht die Frage an segeln wir nach Rott, einer hübschen kleinen Insel ohne Infrastruktur oder nach Tananger? Wir entscheiden uns für die Insel und hoffen am Dienstag die ersehnte Dusche zu nehmen. Die einzige Boje in Rott war leider besetzt, doch hat es neu einen Gästeanlieger wo wir herzlich empfangen wurden. Die Einladung zum Aquavite um 19.00 Uhr im Schulhaus mussten wir leider ablehnen, da wir am Dienstag beizeiten weiter wollten. So widmeten wir uns unserem Nachtessengrill. 

Haugesund
Schöne Bauten im Haugesund
Rott
Der Grillmeister

Dienstag, 20.07.2021

Rott – Egersund

Um 09.20 Uhr kommen wir endlich los, bei bedecktem Himmel und Nieselregen. Das bremst am Morgen! Es folgt wiederum ein schöner Segeltag bei ziemlich trockenem Wetter mit Einlagen von Sonnenschein. Die Einfahrt zum Egersund von Norden ist landschaftlich sehr schön und wir geniessen die verschiedenen Aussichten. Es fällt uns auf, dass hier Bootsgaragen Inn sind. Kaum ein Haus am Wasser ohne eine solche. Schliesslich beschleunigen wir die Fahrt, damit wir es vor 17.00 Uhr in den Vinmonopolet schaffen. 16.30 Uhr im Hafen fest.  Susanne sputet sich. Anschliessend geniessen wir alle die längst fällige Dusche. 

Die Empfangsdame
Nostalgie in Egersund

Heute Abend fiel der Entscheid, dass Susanne und Chérif erst Ende Woche, voraussichtlich am Sonntag nach Dänemark übersetzen werden. Somit werde ich die beiden am Samstag in Kristiansand verlassen und von Oslo heimfliegen.

Mittwoch, 21.07.2021

Egersund – Børøy

Um 09.20 geht es los. Wir haben 40 sm vor uns. Mehrheitliches Segeln mit achterlichen Winden macht uns Freude. Leider führen die Angelversuche zu keinem Erfolg, aber zu Köderverlusten. In Børøy angekommen um 17.45 Uhr führt eine schmale Einfahrt in eine wunderhübsche Bucht, in der leider alle Stege schon besetzt sind. Wir beschliessen in der Bucht sonnentechnisch optimal zu Ankern. (Möglichst lange Sonne) Zur Feier des Tages gab es ein XXL Steak. Chérif muss schon über einen grösseren Grill nachdenken. Ein wunderschöner Sonnenuntergang krönt den Abend.

Die Bucht
Ohne Worte

Donnerstag, 22.07.2021

Børøy – Helgøya

Nach einem Morgenbad und einer erneuten Überprüfung des Schiffsthermometers (es ist kein Verlass mehr auf das Ding) verliessen wir unsere hübsche Bucht im Sonnenschein. Der Wetterbericht verhiess uns wenig Nordwestwind und so dachten wir, dass wohl einige Motorstunden dazukommen werden. Doch weit gefehlt, kaum sind wir aus den Schären raus, hatten wir 20 kn und somit einen wunderbaren Segeltag mit achterlichem Wind. Einzig das Mittagessen musste umdisponiert werden. Ich hatte eigentlich Rösti mit Fischtartar on Top versprochen, doch wir mussten mit einem kalten Essen vorlieb nehmen. Am Nachmittag schwenkten wir von der offenen See ab in die Schären um ein wenig die Landschaft geniessen zu können. In Helgøya angekommen mussten wir feststellen, dass die Bucht bereits schon übervoll war. Mit verkürzter Ankerkettenlänge haben wir dann einen Platz gefunden. Zu allem Elend hat die Windrichtung mitten in der Nacht noch im 180 Grad gedreht und gegen Morgen stellten sich starke Böen ein. Schliesslich machte Susanne Ankerwache. Der Anker hat nicht ganz gehalten, sich aber gleich neu eingegraben, so dass keine Manöver nötig waren.

Der Verkehr in den Schären
Die Bucht im Panorama

Freitag, 23.07.2021

Helgøya – Fosseviga – Kristiansand

Bei schönem warmen Wetter ging es zur letzten Etappe meiner diesjährigen Reise auf der Cachana. Da wir genügend Zeit hatten, beschlossen wir einen Mittags Ankerhalt zu machen. Ich durfte wünschen und so gab es zum Abschluss nochmals Kaviar Omeletts. Natürlich war auch der Hafen in Kristiansand voll, doch erspähte Chérif nach einem Zwischenhalt an der Aussenmole noch ein Plätzchen im Hafen. Somit war meine Seereise aus dem hohen Norden nach 988 sm zu Ende. Nach einer verdienten Dusche gingen wir ins Hafenviertel. Ein Kunterbunt aus Brücken, Kanälen und Stegen. Den Apero konnten wir gegenüber eines Windjammers mit Livemusik geniessen. Zum Abendessen liessen wir uns mit Rekkers, Muschel und Krabben verwöhnen. 

Apero mit Kulisse und Musik

Schliesslich noch einen Absacker auf der Cachana und ab in die Kojen. 

Samstag 24.07.2021

Kristiansand

I‘ts time to say good by! Um 07.00 Uhr fährt der Bus nach Oslo.

Ich überlasse die Beiden ihrem Schicksal und freue mich sie in zwei Wochen wiederzusehen an der Hochzeit von Chantal und Matthias. Danke für die wunderbaren 3 Wochen.

Heimflug spezial

Mein Flugi

Ende.

Rørvik bis Bergen

Teil 2

Fake News gibt es leider auch in einem Blog! Die Wassertemperaturen aus Teil 1 sind falsch. Die Loganzeige ist ca. 6 Grad zu hoch, somit alle Angaben minus 6 Grad.

Rørvik – Kalvåg

Montag, 12. Juli 2021 – Mittwoch 14. Juli 2021

Ein Morgen mit zaghaftem Sonnenschein und zweitens kommt es anders als man denkt. Wir haben ausgeschlafen und legten erst um 10.10 Uhr in Rørvik ab. Wir wollten nach einer wunderhübschen Insel, Sør – Gjæslingen, nur 15 sm entfernt segeln. Der Wetterbericht und der auffrischende Wind brachten uns ein neues Fenster um uns nach Süden zu bringen. Die Störungszone zwischen Rørvik und Kalvåg sollte in einem Zug umfahren werden. So wurden aus den 15 sm schliesslich 271 sm.

Eines nach dem Andern: Der Wind war leider nur für kurze Zeiten so stark, dass wir angesichts der grossen Strecke alles Segeln könnten. Somit verbrachten wir leider viel Zeit unter Motor. Schliesslich musste die Wacheinteilung gemacht werden. Wir einigten uns auf Schichten von 2.5 Stunden. So machte Susanne bis Mitternacht, der Schreibende bis 02.30 Uhr gefolgt von Chérif bis um 05.00 Uhr und so weiter. Unter Tag lösten wir uns nach Gusto ab. 

Der Dienstag Morgen war geprägt durch Tankstellensuche! Mangels fehlendem Wind hat die lange Motorfahrzeit unserem Dieselbestand zugesetzt. So steuerten wir um 05.30 Uhr die nächste Tankstelle an. Hammarvika. Doch leider war da wohl Diesel zu haben, aber leider nur ab Tankwagen. Somit um diese Uhrzeit kein Diesel. Zur Sicherheit füllten wir den Reservekanister noch in den Tank. Da das Alter dieses Diesels unbekannt war und eine mögliche Dieselpest geprüft sein sollte, wurde der Inhalt in einer Aperol Flasche eingehend kontrolliert.

So konnte die Fahrt mit kurzer Unterbrechung fortgesetzt werden. Wo ist die nächste Tankstelle? Schliesslich konnten wir um 09.30 Uhr in Kvenvær unseren Dieseltank füllen. Ein hübscher kleiner Ort in einem Kanal.

Mit vollem Tank ging die Reise weiter. Der Wind erbarmte sich unser, wir hatten jetzt ja genügend Diesel, und so konnten wir endlich wieder Segeln. In der zweiten Nacht war somit steuern angesagt. Der sehr achterliche Kurse war anspruchsvoll und die sich aufbauende Welle trug nicht weniger dazu bei. So waren wir alle nach unseren 2.5 Stundenschichten froh wenn die Ablösung kam.

Um 17.15 sind wir dann in Kalvåg etwas müde angekommen. Wir freuten uns auf ein feines Nachtessen im Restaurant. Der Hafen war ziemlich voll, doch fanden wir noch ein Plätzchen zwischen dem Pier und einem Segelboot. Das Boot festgemacht eilte Chérif sogleich ins Restaurant um die Hafengebühren zu zahlen und uns einen Tisch zu reservieren. Doch leider war alles ausgebucht. So genossen wir den Apero / Einlaufdrink auf dem Boot und freuten uns auf die Duschen. Einen zweiten Anlauf zum Restaurant führte uns schliesslich auf die Terrasse, wo wir uns Rekker und Fischspezialitäten auftischen liessen. Es war ein wunderbarer und würdiger Abschluss eines Langtörns.

Donnerstag, 15. Juli 2021

Kalvåg – Skjerjehamn

Ein besonderer Tag, unser Eigner Ehepaar hat Hochzeitstag. So bemühe ich mich den Beiden, mit einem Kaffee im Bett serviert,  zu gratulieren. Es hat geklappt! Um 10.00 Uhr Leinen los. Die 52 sm haben wir durch eine abwechslungsreiche Fahrt durch die Inselwelt verbracht. 40 sm konnten wir segeln, wie wunderbar. Um 20.00 Uhr sind wir in Skjerjehamn angekommen. Ein kleiner voller Hafen, mit dem letzten Platz für uns. Die Jungs, die uns beim Anlegen halfen, wurden mit swiss Chocolate beschenkt. Ein schöner Tag ging mit Vorspeise Lachsbrötchen gefolgt von grillierten Entrecôtes und Ratatouille zu Ende. Wir freuten uns auf den Inhalt des versenkten Krabbenkorbs am nächsten Morgen.

Freitag, 16. Juli 2021

Skjerjehamn – Bergen

Ein trüber Morgen, lachende Gesichter, Fridolin hat den Krabbenkorb gefunden. Wir freuen uns auf unser Mittagessen. Ein kleiner Inselrundgang steht an. Wir besuchen die Statue von Olav dem V. und machen den Lehrpfad zur Ernährung der Menschheit, bzw. wie wichtig und nachhaltig die Fischzucht in Norwegen ist.

Fridolin
Olav V
Der Fisch! Die CO2 Bilanz

10.40 Leinen los, eine schöne vorerst trockene Fahrt durch die Inselwelt steht uns bevor. Leider der grösste Teil unter Motor. Je mehr wir Richtung Bergen kommen, desto feuchter wird die Angelegenheit. In Bergen wie erwartet der Hafen proper voll. Schliesslich legen wir im Dreierpäckli neben zwei Segelbooten an. Neben uns liegt ein Däne! Es gibt also doch weitere Ausländerboote in Norwegen. Es ist 19.00 Uhr, wir beschliessen in der Pizzeria die weltbeste glutenfreie Pizza zu geniessen. Eine Partynacht in Bergen steht an. Der Cat Walk zur Entertainement Meile direkt neben der Pizzeria wird zur grotesken Beobachtung. Schliesslich verabschiedeten wir uns zurück aufs Boot und lauschten den Partyklängen aus dem Hafen bis wir in die Kojen versunken sind. 

Die Pizza!

Samstag, 17. Juli 2021

Bergen ein Hafentag

Es regnet! Schliesslich ist Bergen die Stadt mit den meisten Regen-Tagen in Europa. Unsere beiden Kühlschränke sind leer. Einkaufen für die nächste Woche ist angesagt. Leider ist der Fischmarkt eher eine Fast Food Meile, daher beschränken wir uns auf einen wunderbaren Fischladen und eine ebenso spezielle Metzgerei mit Käsetheke. Natürlich darf auch Vinmonopolet nicht fehlen. Die Zeit geht schnell voran so kaufen wir im Rückweg zum Schiff auf dem Markt noch Rentierburger take away zum Mittagessen. Schliesslich will Susanne noch etwas shoppen gehen, natürlich im Regen. Schliesslich kommt Sie mit einigen Trouvaillen zurück, doch die Zeit war etwas knapp. Da es immer noch regnet freuen wir uns auf Raclette zum Nachtessen in der Kuchenbude. Gemütlich und bereits erwacht die Partyszene im Hafen wieder. Wir stellen unsere Musik ab.

Fortsetzung folgt.

Tromsø, auf nach Süden

Eidkjosen – Tromsø

Samstag, 3. Juli 2021

Nachdem ich ich bereits am Freitag, ein Tag früher als geplant, angereist war, überraschte mich ein sonniger, warmer Morgen im hohen Norden von Norwegen.Nachdem wir der Silmaril beim montieren des Grossegels geholfen haben, kehrten wir noch beim Eide – Handel ein, einfach der Laden für alles Feine aus Norwegen. Schliesslich verliessen wir kurz nach Mittag Eidkjosen um nach Tromsø zu segeln, wo schliesslich am Sonntag die Reise so richtig starten sollte. Mit mässigen Winden sind wir kurz vor 15.00 Uhr im Tromsø Stadthafen angekommen. Noch die restlichen Einkäufe Bunkern und dann kamen schon Ursula und Alex (Silmaril) zum Apero auf die Cachana. Nach einem feinen Abendessen im Art – Café mussten wir uns von Ihnen verabschieden. Dies taten wir bei einem Glas Rotwein beim Italiener.

Abschied von Eidkjosen
Hafen Tromsø

Sonntag, 4. Juli 2021

Tromsø – Finnsnes

Heute ging es so richtig los unsere Reise, an welcher ich für die kommenden 3 Wochen teilhaben darf. Bereits um 08.30 Uhr sind wir bei Kaiserwetter in Tromsø losgesegelt. Am Anfang fast kein Wind dann ging es aufwärts. Es folgte ein schöner Segeltag durch die nördlichen Landschaften Richtung Süden bei tollem Sonnenschein aber kühlen Temperaturen. Nach 44 SM sind wir in Finnsnes angekommen und liessen den Tag bei einem Grill mit Rentier und gefüllten Peperoni ausklingen nach einem Avocado -Lachs Sashimi.

Mitternachtssonne in Finnsnes

Montag, 5. Juli 2021

Finnsnes – Helløya

Ein ruhiger Morgen bei Sonnenschein, Kaffee und Morgendusche im Segelclub. Eile war keine angesagt. Susanne wollte für Fynn noch ein Ersatztierchen kaufen und die Läden öffneten erst um 10.00 Uhr. So lief Susanne zu Fuss in die Stadt und wir holten sie nach erfolgreichem Einkauf am Hurtigrutenterminal in der Stadt ab. Ein Hochsommertag für den Norden. In kurzen Hosen mit viel Motor- und wenig Segelstunden sind wir 40 SM gereist. Unterwegs an einem Vogelfelsen vorbei, an dem vor allem 3 Fuss Zehen Möwen brüten. Eine grosses Kommen und Geschrei. Nicht weit davon haben wir unsere Bucht gefunden zum Übernachten. Vorbei an einem karibischen Sandstrand können wir an einer Boje in einer „nur für uns Bucht“ festmachen. Natürlich lassen wir noch den Krabbenkorb ins Wasser. Ein wunderbares Nachtessen von zwei von Susanne in einem Streich gefangenen Köhlern rundet den wunderbaren Tag ab. Die Mitternachtssonne verschwindet kurz hinter einem Hügel taucht doch sogleich wieder wieder auf. Susanne uns Chérif geniessen die Nacht, die Tag ist und schlafen an Deck.

3 Zehen Möwen
Die beiden Köhler
Karibik Strand
Einfahrt zur Ankerbucht
Sonnen Auf / Untergang

Dienstag, 6. Juli 2021

Heløya – Blokken

Der nächste Tag brachte die Ungewissheit, wer oder was ist im Krabbenkorb. Leider wie erwartet nur 1 kleine Krabbe und eine Schnecke. Sie durften ihr Leben behalten. Nach einem Morgenbad bei 18 Grad (der schreibende hielt sich noch zurück) ging es los. Leider bei wenig Wind brachten wir die 41 SM mehrheitlich unter Motor hinter uns. Das Angelglück war uns besser gesinnt, ein Dorsch gefangen. Schliesslich viel der Entscheid nicht nach Andenes zu fahren und somit auch das Wal Watching auszulassen. Die Ankerbucht war nicht dermassen hübsch wie angepriesen. Dafür ein feiner Grill mit Entrcôte und Salat. Natürlich durfte das Shasimi zur Vorspeise nicht fehlen. Schliesslich liessen wir uns die EM Italien  – Spanien nicht entgehen. Forza Italia! 

Der „leere“ Korb
unterwegs

Ankerbucht

Mittwoch, 7. Juli 2012

Blöken – Stamsund

Heute genoss die ganze Mannschaft ein Morgenbad bei 19.8 Grad, es wir immer wärmer? Heute leider wieder sehr wenig Wind. Wir installieren die Fock mit den zusätzlichen Holepunktleinen. Schliesslich scheint die Variante zwischen den Wanten die Beste. Es wird sich zeigen wenn wir wirklich Wind haben werden. Zum Mittagessen gibt es eine Delikatesse gepökelter Rotbarsch, wunderbar. Die Anglerei hat leider nur zu kleinen Köhlern geführt, die Ihre Freiheit wieder erlangt haben. Das Wetter war bewölkt bis leicht feucht. Um 19.00 Uhr sind wir in Stamsund auf den südöstlichen Lofoten angekommen. Wir liegen an einem Restaurants Quai geniessen aber den Abend auf dem Schiff. 

Hafen Stamsund

Donnerstag, 8. Juli 2021

Stamsund – Bodø

Heute verlassen wir bereits die Lofoten und die Überfahrt nach Bodø steht an. Es ist guter Wind angesagt und so freuen wir uns auf einen schönen Segeltag. Um 09.00 Uhr geht es nach dem Morgenkaffee los. Auf einem Anliegerkurs haben wir Wind zwischen 14 und 20 kn. Die Fock bewährt sich prima und wir kommen gut vorwärts. Susanne fühlt sich nicht so ganz wohl. Der Skipper versorgt uns zum Mittagessen mit belegten Knäckebroten. Vor dem Festland frischt der Wind in Böen auf 30 kn auf. Es dauert eine Weile bis wir auf die Idee kommen nur noch unter Fock zu segeln, was dann aber prima klappt. Schliesslich kommen wir um 19.15 in Bodø nach 58 sm an. Doch leider sind alle Gästeplätze besetzt. Schliesslich legen wir am Kopf eines Privatsteges an. In Vorfreude auf ein Nachtessen im Restaurant ziehen wir uns um. Doch leider ist die Türe auf unserem Steg verschlossen. Zurück auf Feld 1, wir kochen auf der Cachana. Es gibt Auberginen Lachs Gratin mit Nudeln und Salat.

By By Lofoten
Hafen Bodø

Freitag, 9. Juli 2021

Bodø – Storvika

Am Morgen ist einkaufen angesagt. und dem Auffüllen des Wassertanks verlegen wir uns an einen Gästesteg, damit wir freien Ausgang in die Stadt haben. Zurück mit drei prall gefüllten Rucksäcken und 2 kg Rekker direkt vom Fischer, beschliessen wir, das Mittagessen auf See einzunehmen, da es schon wieder 13.00 Uhr geworden ist. So bringen wir die 28 sm halb segelnd, halb unter Motor fahrend bei feinem Rekker Essen hinter uns. Ein kleiner Hafen Sandvika war unser geplantes Ziel. Doch leider waren die nur vier Gästeplätze bereits besetzt. So begaben wir uns in die gegenüberliegende Bucht zum Ankern am Sandstrand. Unterwegs hatte Susanne nochmals Angelglück, ein Dorsch und ein sehr grosser Köhler erfreute unseren zukünftigen Speiseplan. 

Reker fein😀
Bodø

Catch of the day
Storvika

Samstag, 10.Juli 2021 – Sonntag 11. Juli 2021

Storvika – Rørvik

Es ist Nordwind angesagt, auf nach Süden in einem grossen Schritt. Nach dem Morgenkaffee und einem Bad bei 20 Grad geht es los zu einer Nachtfahrt nach Rørvik. Am Samstag um 09.00 geht es los. Ursprünglich wollten wir die Küste verlassen und aussen rum segeln. Da es aber bald Böen von 30 kn hatte mit stattlicher Welle haben wir den Plan geändert und sind doch zwischen den Inseln gesegelt.

Samstag, 10. Juli 2021, 14.51 Uhr 66 Grad 33.55 nördliche Breite, wir passieren den Polarkreis Richtung Süden.

Polarkreis

Auf Neptun


Der Nordwind passte und so konnten wir weite Strecken segeln. Über Nacht hatten wir leider zeitweise keinen Wind, dass wir unter Motor fahren mussten. Die Zubereitung des Nachtessens klappte, es gab einen Kartoffel Zuchetti Gratin mit dem gefangenem Dorsch vom Vortag. Die Nachtwachablösungen haben gut geklappt. Am Morgen drehte der Wind auf Ostund dastünde schönes Segeln brachte. Kurz vor dem Ziel war es aber dann soweit, der angedrohte Südwind  und mit ihm der Regen kam. Am Sonntag um 13.00 Uhr sind wir im Hafen Rørvik angekommen, nach 145 sm. So war dann ein Mittagsschläfchen und eine Dusche angesagt. Schliesslich liessen wir den Abend bei einer Dorschelette, in der Küchenbude ausklingen. Der Fussballfinal durfte natürlich auch nicht fehlen, Viva Italia.
Ansteuerung durch den Kanal

Fortsetzung folgt.

Endlich wieder auf der Cachana

Dienstag Morgen, der 29. Juni verspricht ein spannender Tag zu werden! Ist das französische Militärschiff weg oder sind Sie immer noch gelähmt wegen dem Ausscheiden von der EM? Der Mitarbeiter hat versprochen, dass er uns zwischen 8.00-9.00 Uhr anruft ob wir kommen können oder nicht. Punkt 8.00 Uhr sitzen wir zusammen und geniessen unser reichhaltiges Frühstück im Hotel. Die Nervosität steigt. 8.55 Uhr immer noch keine Nachricht. Alex will telefonieren, beschliesst aber zu warten bis 9.00 Uhr. Punkt 9.00 zückt Alex das Telefon um zu telefonieren, während er am wählen ist läutet’s. Ken, der Mitarbeiter ruft an und meldet: “Wir können kommen”. Schnell wird ein Grossraum Taxi bestellt, Gepäck bereit gemacht, Taxi ist hier, einladen und weg. In Olavsvern angekommen werden die Schiffe gecheckt, Batterien angeschlossen und geladen, und das Nötigste bereit gemacht. Nach 2,5 Stunden sind wir bereit und die Tore öffnen sich.

Wir fahren unter Motor direkt nach Eidkjosen.

Wir haben um 15.30 Uhr den Kran-Termin mit Ole-Tom um die Masten zu stellen. Ziemlich knapp aber es reicht. Es ist kalt und regnerisch. Ole-Tom ist pünktlich da. Zuerst stellen wir den Mast der Silmaril und anschliessend denjenigen der Cachana. Alles klappt! Gegen 18.00 stehen beide Masten. Die Trimmarbeiten können wir in den nächsten Tagen machen. Noch die Koje betten und dann gibt’s Nasi-Goreng auf der Cachana. Sehr fein und etwas Warmes tut sehr gut. Anschliessend freuen wir uns auf die gemütliche Koje. Kaum liegen wir, fallen uns die Augen zu.

Mittwoch bis Freitag die üblichen Aufbauarbeiten, Reinigen, Reparieren und Einkaufen.

Ahhh und zusätzliche Arbeiten kann man sich auch noch aufhalsen, sodass es einem ganz sicher nicht langweilig wird. Unser 200 Liter Wassertank wird immer im Herbst und Frühling rausgeputzt. Mal mit Tücher mal mit Tesa, nur sollte man das Papiertuch nicht im Tank liegen lassen, ansonsten hat die Pumpe irgendwann ein Ansaugproblem. Zum Glück hat die Coskipperin ihr Maleur rechtzeitig an der Musik der Pumpe erkannt. Wird nicht mehr passieren.

Überraschung: Didé kommt einen Tag früher als geplant. Er hatte auf Samstag einen Direkt-Flug nach Oslo gebucht. Dann wurde Ihm mitgeteilt, dass der Flug völlig überbucht sei und er über München fliegen müsse. Am Donnerstag wurde er angerufen, dass auch dieser Flug wieder überbucht sei und er erst nächsten Dienstag fliegen könne. Was zuviel ist, ist zuviel!!!!! Didé hat reklamiert und nun kommt er zu unserer Freude bereits am Freitag Abend. Der Plan ist am Samstag Morgen noch einige Einkäufe zu erledigen. Es hat in Eidkjosen ein Geschäft mit feinsten Spezialitäten und dort Einkaufen ohne Didé geht gar nicht.

Anschliessend möchten wir nach Tromsø segeln, dort nochmals Tromsø geniessen und Sonntag Morgen geht’s dann los Richtung Süden.

In Norwegen angekommen

Bis bald

die Cachanieros

aller Anfang ist schwer 2021

Unser Plan 2021:

Mitte Mai nach Trosmø reisen. Cachana auf Vorderschiff bringen, vollgepackt und guter Dinge in den Norden nach Spitzbergen Segeln. Ende Juli wieder nach Norwegen übersetzen, in die Schweiz fliegen um dann an dem Fest des Jahres teilzunehmen. Danach back to the north und gemütlich Richtung Süden segeln und einen geeigneten Winterplatz für die Cachana suchen. Es kommt anders als man denkt:

Die Grenzen unseres Ziellandes öffnen nicht. Wir warten und warten und warten und entschliessen uns am 27.6.21 die grosse Reise ins Ungewisse anzutreten. Getestet, geimpft und in Norwegen registriert gehts los. Doch schon in Zürich Kloten fangen die Diskussionen an. Zertivikat nicht gültig, keine Rückreise Dokumente. Sie brauchen einiges an Überzeugung bis wir ins Flugzeug steigen können. In Frankfurt angekommen keine weiteren Probleme. Mit viel Kribbeln im Bauch gehts weiter nach Oslo. Die Spannung steigt. Der Zöllner nimmt uns in Empfang, fordert das Covid Zertivikat, scannt es und realisiert, was wir schon lange wissen, es funktioniert nicht. Wir zücken unsere Interantionalen Impfpässe, den negativen Coronatest und die schriftliche Aufforderung von Olafsvern, dass wir unsere Schiffe schnellst möglich aus der Hölle entfernen müssen. Er scheint uns sehr angetan zu sein und als er die Bewilligung von Zehnders nach Svalbard zu Segeln sieht, scheint ihm das Herz vollkommen aufzugehen. Er schickt uns weiter mit der Mitteilung, dass er uns in Norwegen einreisen lässt, er uns aber die freie Fahrt nicht gewähren kann ohne dass die Med. Base das Zertivikat akzeptiert oder wir in Quarantäne gehen werden. Grosse Hürde ist geschafft, wir sind in Norwegen und müssen nicht nach Hause. Die Mitarbeiterin versucht den QR Code einzulesen. Funktioniert nicht, wen wunderts, aber sie gibt sich mit den schriftlichen Erklärungen auf dem Covid Fackel zufrieden.

YEAH YEAH YEAH

Nun den wohlverdienten Drink welchen wir in aller Form zelebrieren.

Weiter gehts mit dem Flieger nach Tromsø wo wir um 20.30 ankommen.

Anflug auf Tromsø

Mit dem Taxi ins Hotel wo wir uns bis morgen gemütlich einrichten. Nach dem Nachtessen den Schlumi im Rorbua Pub. Wir gedanklich schon beim nächsten Morgen , wo wir in die Höhle fahren werden, um unsere Schiffe aus dem Winterschlaf zu befreien.

Und es kommt anders als man denkt:

Gut geschlafen, gut gefrühstückt, gepackt und ausgecheckt bekommen wir die Mitteilung, dass ein defektes franz. Marineboot die Ausfahrt der Höhle versperrt.

NEIN

Eine überaus nette, hilfsbereite Receptionistin checkt uns wieder ein und wir bleiben noch eine weitere Nacht in Tromsø. Was Segler wissen: Wir dürfen nicht fixiert sein, immer flexibel bleiben und alles mit ein wenig Humor nehmen, so wird uns das Segeldasein enorm erleichtert. Wir sind der festen Überzeugung, dass es morgen klappen wird.

Wir überbrücken die Zeit mit einem feinen Apero. liebe Grüsse und bis bald die Cachanieros

Der Schluss

Freitag, 4. September

Heute soll es nur leicht regnerisch sein. Wir möchten die Ankerkette, die aus rostfreien Stahl ist, mit einem Seil verlängern. Leider ist der Schäkel (Verbindung Schiff/Kette) komplett verrostet. Diesen zu Entfernen entpuppt sich als sehr schwierig da wir nicht gut dazu kommen! Nach diversen Versuchen diesen zu öffnen wird das Problem mit Hilfe der Trennscheibe von Alex gelöst.

Nun wird beim neuen Seil, ca. 40m lang , an einem Ende ein Auge eingespleisst, sodass wir es in den neuen Schäkel einhängen können. Das andere Ende wird in den letzten 2 Kettenglieder durchgeführt und grosszügig gespleisst. “Schnell” die Kette verlängern beansprucht schlussendlich fast den ganzen Tag.

Susanne ist beschäftigt mit Räumungsarbeiten. Leider hat es in Tromsø Hafen keine Waschmaschine. Da wir unterwegs fast nie die Möglichkeit hatten zu Waschen ist die Not gross. Wir erfahren bei der Tourist-Info, dass beim Campingplatz auf der anderen Seite die Möglichkeit dazu besteht. Samstag morgen regnets. Um 8.00 Uhr nehmen Ursula und Alex ihre grossen Wäschesäcke, schnappen sich ein Taxi und fahren zum Camping. Wir liegen noch gemütlich in der Koje, trinken Café und besprechen den Tag. Gegen Mittag meldet sich Ursula, dass Sie in ca. 30 Minuten fertig sein werden. Wir packen unsere Wäsche und fahren mit dem Taxi zum Camping. Zum Glück hat es 3 Maschinen und doch brauchen wir den ganzen Nachmittag.

Wir verweilen uns im Camping Restaurant. Am späteren Nachmittag geht’s zurück und ein Teil der nicht ganz getrockneten Wäsche wird in der Cachana aufgehängt und der Endfeuchter läuft auf Hochtouren.

Sonntag regnets immer noch, wir veröffentlichen unseren Blog und machen in der Cachana diverse Arbeiten.

Montag, im Lauf des Morgens fahren wir zur Seetankstelle um den Dieseltank der Cachana aufzufüllen.

Tromsø

Danach fahren wir nach Eidkjosen. Dort werden wir die 2 Masten legen und die Schiffe so weit wie möglich für das Winterlager klar machen.

Hafen in Eidkjosen

Montag Nachmittag wird am Motor gearbeitet. Oel und Oelfilterwechsel, sowie beide Dieselfilter und das anschliessende Entlüften werden ausgeführt. Der Motor läuft wieder schön ruhig.

Dienstag Morgen. Schönes Wetter. Wir studieren den Wetterbericht und stellen fest, dass es am Mittwoch Nachmittag mehr Wind geben könnte. Wir sind uns einig, dass es besser wäre, die Masten heute zu legen. Wir telefonieren Ole Tom (der Kranführer) ob er heute Zeit hätte. Er hat!! Jetzt müssen wir vorwärts machen, damit die Silmaril und Cachana um 16.00 Uhr bereit sind! Pünktlich um 16.00 Uhr stehen wir am abgemachten Ort, auch Ole Tom ist pünktlich. Wir bemerken, dass wir schon geübter sind. 🙂 Gegen 18.00 Uhr sind beide Masten gelegt und wir fahren zurück zu unseren Plätzen.

Heute Abend schönes aber kaltes Wetter. Trotzdem wollen wir es nochmals wissen! Wir geniessen einen wunderbaren Grillabend mit Rindsfilet und Auberginen mit Pestosauce.

Gemütliche schöne Stimmung

Mittwoch noch weitere Räumungs- und Reinigungsarbeiten! Am Abend nehmen wir den Bus nach Tromsø! Wir sind auf der Pachamama bei Sabine und Dario zum Nachtessen eingeladen. Kaum sind wir angekommen kommt eine Journalistin und möchte Dario interviewen. Aus schnell 5 Minuten wird sicher eine Stunde. Wir werden von Sabine und Kindern herrlich unterhalten. Dann macht die Journalistin das finale Foto und Dario gesellt sich zu uns. Ein unterhaltsamer, schöner Abend! Gegen Mitternacht sind wir wieder auf unseren Schiffen und morgen früh 6.00 Uhr ist Tagwache. Wir müssen um 10.00 Uhr in Olavsvern sein, da dann das Schleusentor für uns geöffnet wird. Wir sind rechtzeitig dort und fahren nach kurzer Wartezeit in die Höhle. Fast alles perfekt!

Als wir unsere elektrische Kabel anschliessen wollen, hat der Platzchef gemeldet, dass wir wohl Elektrisch anschliessen, aber in unserer Abwesenheit keine Batterien laden dürfen! Wieso? Antwort wegen Brandgefahr! Nur hat das niemand vorher gesagt. Na ja, wir haben die Batterien abgehängt und hoffen auf eine nicht zu grosse Entladung! Aber der Entfeuchter läuft! Wer weiss vielleicht reist die Silmaril- oder Cachana Crew im Winter mal nach Tromsø zum Skifahren und Batterien laden.
Anschliessend werden wir in die Stadt gefahren und beziehen unser Hotel. Wir erhalten ein schönes Zimmer mit Blick auf See.

Dann ein kurzer Besuch bei Sabine und Dario. Wir bringen Ihnen unsere restlichen Essensvorräte, worüber wir sehr dankbar sind, und erfahren, dass wir gestern in der Nord-Norwegischen Zeitung erschienen sind. So schnell wird man populär.

Bericht der Journalistin

Anschliessend geniessen wir unsere Zimmer Aussicht und die warme Dusche! Danach die restlichen Mitbringsel einkaufen und ein feines Nachtessen. Es regnet wie blöd.

Nächsten Morgen, Freitag der 11. geniessen wir unser Frühstück. Anschliessend, überraschenderweise bei trockenem Wetter, einen kleinen Bummel und dann mit dem Schnellbus zum Flughafen. Unser Flug, Tromsø – Oslo ist voll besetzt, mit Schutzmaske und ohne Essen und Trinken! Speziell! Das letzte Mal wo wir eine Maske trugen war auf dem Hinflug vor knapp 2 Monaten. Der 2. Flug Oslo -Zürich nur 20 Personen an Bord zum Glück nicht annulliert. Wir werden von Chantal und Matthias um 20.30 Uhr in Kloten abgeholt. Wir geniessen das feine Spaghetti Essen das Joelle vorbereitet hat mit der ganzen Familie. Wunderschön.

Heute Samstag sind wir am schwitzen und sagen euch vorerst auf diesem Wege, Hallo , wir sind wieder da und freuen uns Euch bald zu sehen.

Mit lieben Grüssen die Cachanieros