Dänemark – Schweden

Dänemark 🇳🇴 – Schweden 🇸🇪 2022

16.07.2022

Ankunft in Bornholm von Kopenhagen aus um 18:05. Mit dem Taxi zum Hafen Nørrekås wo ich von Susanne und Chérif bereits erwartet und herzlich empfangen wurde. 

17.07.2022, Montag

Bornholm – Utklippan

Bereits um 07:15 wurden die Leinen gelöst und wir machten uns an die Überfahrt nach Utklippan. Damit verliessen wir bereits Dänemark. Um 17:15 waren wir schon, nach einem herrlichen Segeltag, auf der kleinen Felseninsel mit dem hübschen Leuchtturm angekommen. Die westlichen Winde mit 20 Kn haben uns zu einer schnellen Überfahrt verholfen. Ein Platz direkt an der Mole war noch frei, sogar mit Stromanschluss. So stand dem Nachtessen nichts mehr im Weg und bald war der Schreibende doch etwas müde in der Koje versunken.

18.07.2022, Dienstag

Utklippan – Grönhögen

Heute durften wir ein wenig länger schlafen, standen doch nur 33 sm auf dem Programm. So ging es nach feinen Nespresso‘s erst um 10:50 los. Beim entfernen der Fender waren wir dann etwas erschrocken. Die beiden weissen Kugelfender hatten die Farbe gewechselt. Wir hatten an einem Betonpier angemacht welcher mit alten Autoreifen behangen war. Diese hatten auf den Fendern deutliche Spuren hinterlassen. Mit Bootspolitur konnten wir das schöne Weiss wieder herstellen. Fast wie neu. Wieder mit 20 Kn WSW Wind hatten wir bereits um 16:40 in Grönhogen festgemacht. Somit waren wir auf der Insel Öland an der Westseite angekommen. Unterwegs war die Sonne etwas verhalten und einige Tropfen waren in der Wetterküche auch dabei. Einen schönen Sonnenuntergang durften wir beim Grill am Strand geniessen. 

Hafen Grönhögen

19.07.2022, Mittwoch

Grönhögen – Bergkvara

Am Morgen wollten wir zur Südspitze von Öland wandern um dem höchsten Leuchtturm von Schweden zu bewundern. Im Hafenguide wurde uns für einen Weg 5 km prognostiziert. Auf zum Leuchtturm! Unterwegs als wir uns nach dem Weg erkundigten, wir wollten die Hauptstrasse meiden, erklärten uns zwei nette Schwedinnen, dass es wohl 9 km pro Richtung seien. Das kontaktierte Google meinte dasselbe. Somit kein Leuchtturm! Unsere Wanderung führte uns in die andere Richtung ein wenig der Küste entlang bis zum Golfplatz. 

Der anschliessende Apero im Hafenkaffee viel nicht ganz zu unserer Zufriedenheit aus, da die Glas Kunstgalerie eher im Vordergrund stand als die Gastro. 

So verliessen wir den Hafen nach dem Mittagsimbiss auf dem Schiff in Richtung Norden. Nach 3 Stunden waren wir bereits in Bergkvara, mit SW bis W Wind von 14 Kn, angekommen. Es war ein heisser Tag mit über 30 Grad. Susanne und Chérif gingen an die Beach und nahmen ein erfrischendes, kühles Bad. Den Abendgrill durften wir neben dem Strand am Wasser verbringen. 

20.07.2022, Donnerstag

Bergkvara – Stora Rör

Ein besonderer Tag! Um 10:30 ging es los weiter nach Norden. Mit mittlerem bis mässigem Südwind ging es mit Genaker schnell voran und so hatten wir bereits um 16.20 nach 22 sm im Hafen angelegt.

So kam bald das das Highlight des Tages. Wir trafen uns mit der Cahira. 

Wir freuen uns auf Nadine, Alex und Sam. Herzlich war die allseitige Begrüssung und auf der Cachana wurde ein Apero ausgeben.

Den gemeinsamen Grill im Hafen mit dem entsprechend schönen Sonnenuntergang rundete den Tag ab.

Cahira im Hafen

21.07.2022, Donnerstag

Stora Rör – Anker bei Björkenäs

Wir liessen uns Zeit am Morgen und liefen erst um 14:00 aus. Der Plan war zusammen mit der Cahira zu Ankern und ein schöne Fotos von der Khater Flottille zu machen. Um 16:00 waren wir nach 13 sm in der wunderschönen einsamen Bucht bei Björkenäs angekommen. 1. Ankerversuch, er hält nicht! Dafür hatten wir einen riesigen Büschel Seegrass aufgepickt. Es dauerte eine Weile bis der Anker davon befreit war. 2. Versuch: Wir entschlossen uns den Anker nicht mehr einzufahren, dafür viel mehr Kette zu geben. Hat funktioniert. So waren wir bereit die Cahira zu empfangen, die etwas mit Verspätung eintraf. Wo war diese Bucht genau? 

Nach dem Ankunftsdrink ging es los die Cahira durfte Ihr nagelneues Beiboot ausprobieren. Sam musste beim Aufpumpen einige technische Hindernisse überwinden, doch es klappte und der Fotosession stand nichts mehr im Weg. 



Der anschliessende Grill war wunderbar und schliesslich liessen wir den Abend bei einem Gläschen Crews Choice ausklingen.

22.07.2022, Freitag

Anker bei Björkenäs – Borgholm

Schon hiess es wieder Abschied nehmen. Cahira nach Süden, Cachana nach Norden. Nach dem Morgenkaffee trennten sich die Wege.

Wir borgen um 11:00 den Anker, zum Glück mit fast keinem Kraut. Die 23 sm bei Sonnenschein und südlichen Winden legten wir schnell zurück und waren bereits um 13:20 in Borgholm. Somit wieder auf Öland. 

23.07.2022, Samstag

Borgholm – Byxelkrok

Um 11:00 Uhr verliessen wir den Hafen und segelten nach Norden fast ans Ende von Öland. Die 15 sm hatten wir um 16:50 hinter uns. Ein wenig bewölkt doch mit warmen südlichen Winden hatten wir eine schnelle Reise. Am Abend nahm der Wind zu und die Grilltische auf der Mole lockten uns nicht mehr. So gab es Nachessen auf der Cachana. Obwohl der Ausblick auf die Tausend „Steinmanndli“ faszinierend gewesen wäre. 

Steinmandligarten neben der Hafenmauer

24.07.2022, Sonntag

Byxelkrok Hafentag, nein Ausflugstag. 

Nachdem wir an der Südspitze von Öland den langen Jan verpasst hatten, mussten wir doch den langen Eric an der Nordspitze besuchen. Gesagt, Fahrräder gemietet und los. Eine schöne Radtour grösstenteils auf Radwegen erwartete uns. Vorbei an der Küste des Neptun Place (Flache Steinformationen am Ufer, die fast wie Pools aussehen)

durch Wälder an die Nordspitze der Insel. Da steht er nun der lange Eric. Imposant! Man kann ihn sogar besteigen, nicht gratis?

Schliesslich muss man da rauf koste es was es wolle! Die Aussicht ist grandios. 


Nach einem Apero inmitten von „Steinmännchen“ ging die Velotour weiter in den Zauberwald. Eine Rundwanderung durch einen alten Wald mit 900 jährigen Eichen und windgepeitschten Föhren ist ein Traum. Susanne bekommt einen Fehen Stab nach überschreiten der heiligen Linie.


Hinten rechts der Zauberstab

Der Rückweg auf dem Velo mit Gegenwind schliesst die sportliche Tagesleistung ab. 

Zur Belohnung gab es Steinbeisser zum Nachtessen.

Ein wunderbares Steinbeisserfilet

Der Autor und Mitsegler Didé

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