Auf dem Rückweg………

Am Dienstag  Morgen noch  Ausschlafen, bevor die Hektik auf der Cachana ausbricht. Dann geht’s ans Packen bei Alex und Nadine. Wir nehmen wieder mal unter Tränen, (jedenfalls die Einen) Abschied von unseren Kids welche die Rückreise per Bus, Zug und Flug antreten. Wir ziehen weiter im grossen Belt, Richtung Norden zur Halbinsel Reersö. Ein kleiner Fischerhafen, sehr nett.

Jetzt einen kleinen Spaziergang ins Dorf  um die nähere Umgebung ein wenig zu erkunden. Auf dem Rückweg sehen wir, wie ein Fischer seinen heutigen Fang am Ausladen ist. Gesehen, gerannt, gekauft, 1,5 kg Steinbutt, frischer geht’s nicht. Fein, nun direkt auf den Grill, Mhhhh super lecker.

Am nächsten Morgen müssen wir noch den Gennaker klarieren, da er beim Einziehen gezickt hat. Dann geht’s los mit Kurs zur Insel Samsö. Ein wunderbarer Gennaker Kurs alles klappt wie am Schnürchen. Nach 28 sm machen wir in Ballen die Leinen fest. Donnerstag ist eine Inselwanderung geplant die jedoch buchstäblich ins Wasser fällt. Es regnet aus Kübeln. Wir nutzen den Tag indem Susanne die Karten berichtigt und Chérif sich unserem Batterien-Problem annimmt, welches wir diesen Winter lösen möchten. Leider können wir in letzter Zeit nur 1x Ankern ohne dass der Batteriewächter Alarm schlägt. Heute Nachtessen Teigi  mit exzellentem Langustenfond, welchen wir in Dragor aufgesetzt haben.

Freitag 31.8. Heute wieder ein normaler Cachana Morgen: Kaffee, Kaffee, Törnplanung, wir kommen langsam in die Gänge 🙂 Beim Auslaufen entdeckt dem Skippers  scharfes Auge einen schwimmenden Bootshacken. Sofort wurde Mann über Bord Manöver eingeleitet und auch erfolgreich beendet. Über Funk werden die umliegenden Schiffe angefragt ob jemand einen Hacken vermisst, keine Antwort, worauf die Cachana nun 2 besitzt. Darauf folgt ein wunderschöner Segeltag mit allen möglichen Segelstellungen, den Skipper freuts, die Vorschötlerin hat alle Hände voll zu tun.

In Marup angekommen, sind wir begeistert von diesem kleinen idyllischen Segel und Fischerhafen.

Mit einen Abendspaziergang runden wir den wunderschönen Tag ab.

Am nächsten Morgen, Törnplanung, E-Reader Bücher up Date, da wir Wlan haben 🙂

,und dann gibts einen vorzüglichen Zmorge. Weiche Eier, Toast, Käse und Schinken, ohne Worte. Heute machen wir uns erst um 13.00 auf den Weg , da die Distanz bis Tuno, nur 3,5 sm beträgt. Wir sind uns bewusst, dass ev. viele Wochenendsegler da sein  werden. Aber hopsala, mit solch einer Bootsüberschwemmung haben wir dann doch nicht gerechnet. Sie liegen teilweise schon im Päckchen. Nein nein, dies möchten wir nicht. Also Segel hoch und ganzen Weg zurück. Wir entschliessen uns zu Ankern und geniessen unseren Grill in vollen Zügen. Noch einen kurzen Schwumm , ziemlich übertrieben, da überall Quallen rumschwimmen,

aber Badeleiter runter und wieder hoch 🙂 , dann gute Nacht.

Nach einer durchgeschlafenen Nacht, oh Wunder , kein Batteriengepipse, geniessen wir unseren Ägyptischen Kaffee. Wir stellen fest, dass dies die Bucht der Tiere sein muss. Zuerst besucht uns eine Schweinswal-Familie, dann schaut ein Seehund kurz vorbei  und  nicht zu vergessen die diversen Vögel, welche nicht nur am Tag von sich hören lassen, 🙂 einfach wunderschön. Nun ziehen wir aber weiter, leider schon Richtung Süden, und lassen den Anker nach einem schönen Segeltag in der Bucht bei Korshavn fallen.

Geniessen den Abend bei einem weiteren wunderbaren Grill. Am nächsten Morgen ziehen wir weiter nach Rosenvold. Ein wirklich kleiner schnugeliger Hafen, wo wir in der hintersten Ecke beim Kran noch einen Platz zugewiesen bekommen.

Glück gehabt. Wir erkunden die Gegend und vertrampen uns die Füsse. :-)) Machen es den Clubmitgliedern gleich und setzten uns, nachdem ihr Grill beendet ist, an deren Stelle und geniessen unseren Grill in vollen Zügen, der Grillimaster hat  brilliert. Bye Bye bis zum nächsten und dieses Jahr letzte Mal eure Seefahrer

“Ahoi” Alex und Nadine

Das Packen sollte sich einfach gestalten. Susanne und Cherif sind auf den Fotos braun gebrannt, also kommen viele kurze Klamotten in das Gepäck. Es stellte sich jedoch heraus, dass eine Regenjacke doch sinnvoll gewesen wäre, da das heisse Wetter Dänemark verlassen hat und das bekannte Amsterdamertief langsam auf uns zusteuerte.

Auch bei uns durfte das Steinerbrötli am Flughafen Zürich nicht fehlen und hoch motiviert machten wir uns auf den Weg in die Ferien. Nachdem wir mit viel Verspätung und einer verätzen Nase in Kopenhagen gelandet sind (wir hatten das Glück gleich hinter der Toilette zu sitzen, welche ein Rohrleitungsbruch hatte und deren Inhalt sich über den ganzen Boden verteilte – Swiss geht sehr sparsam mit dem Febrezspray um) fuhren wir (natürlich immer noch motiviert allerdings nicht ganz sooo euphorisch wie vor unserem Stinkflug) mit dem Zug nach Helsingor wo Susanne und Cherif uns herzlich begrüssten.

Am nächsten Tag war ein langer Segeltag geplant, da das Wetter allerdings nicht so wollte wie wir wollten ging es nur nach Gilleleje und mit dem Zug zurück nach Helsingor an einen Mittelaltermarkt, was uns ALLE (vor allem Susanne und Nadine ;)) sehr erfreute. Nach einem wunderbaren Raclette verabschiedeten wir uns in das Land der Träume.

Am nächsten Tag segelten wir zur Insel Ven wo Susanne im letzten Augenblick die dänische Flagge herunter nahm und die schwedische hisste. Gemütlich nahmen wir unseren wie immer schwer benötigten Ankunftsdrink und spielten einige Runden «Hoseabe».

Am nächsten Tag genehmigten wir uns alle ein frisches langes oder kurzes je nachdem (Alex war eher an den kürzeren Badespässe interessiert) Bad in der See . Von der Insel Ven segelten wir weiter nach Dragor. Auf hoher See wurden wir besucht von einer Gruppe Delphine, welche uns bis fast an unser Ziel begleiteten. Obwohl Alex ihr Handy “all Zeit bereit” hielt um den springenden Delphin zu photographieren hat es nicht ganz so geklappt. Trotzdem war es eine wunderschöne Begegnung. Hier die Ausbeute. (Susanne Sei Dank)

In Dragor angekommen verlor Nadine beim Aussteigen ihren ausserordentlich für Segeltrips unpraktischen Ring, welcher sich in die ewigen Jagdgründe des Hafenbeckens aufmachte, doch er hatte die Rechnung ohne Cherif gemacht. Während Nadine und Alex mit dem Bus nach Kopenhagen fuhren um sich die Stadt genauer anzuschauen, machte er sich nur mit Taucherbrille, Badehosen und der Gasflasche auf, um den Ring zu suchen. Um ca. 17:00Uhr erhielten Nadine und Alex ein Foto, auf welchem Cherif den Ring siegessicher der Kamera entgegenstreckte.

Der Tag war gerettet. Nadine und Alex verweilten noch etwas in Kopenhagen bevor sie die 40minütige Busreise zurück antraten.

Das Wetter versprach viel Gutes für den nächsten Tag, also sollte geankert und grilliert werden. Natürlich fand der Skipper einen wunderschönen Platz, nur dumm war er sehr weit vom Land entfernt und das Resli war auch nicht aufgeblasen – wo und wie soll Alex bloss ihre Sucht stillen? Kurzerhand heckten Nadine und Alex einen Plan aus. Die Pfänder sollten aneinander gebunden werden und als Floss dienen. Kaum angekommen machte sich Nadine sogleich an die Durchführung des Plans,

wenige Minuten später wurde die Konstruktion zu See gelassen. Mit gewissen Anlaufschwierigkeiten, schaffte es Alex dann doch, eine halbe Zigarette auf dem provisorischen Floss zu rauchen. Nadine war aber noch nicht vollumfänglich zufrieden und wasserte kurzerhand das Floss aus und machte sich weiter an die Arbeit, zum Wohle von Alex. Der zweite Versuch war stabiler, doch nach einer halben Zigarette versinkte Alex dann trotzdem (inkl. des Drinks).

An dieser Stelle möchte ich Nadine für ihre Bemühungen danken, ich weiss dies sehr zu schätzen! Nach einem wunderbaren Grill und einem knapp überlebten Schwalbenangriff verabschiedeten wir auch diesen Tag.

Nach einem erfrischenden Bad am Morgen ging die Reise durch die unzähligen Fischernetzte in der Fahrstrasse weiter. Alle Augen wurden gebraucht um die kleinen Fähnchen zu erkennen. Teilweise wurde geflucht, geschätzt und diskutiert aber schlussendlich musste Cherif nicht tauchen gehe um Cachana von einem unbeabsichtigt mitgenommenen Netz zu befreien, was als Erfolg gefeiert werden konnte (natürlich mit einem altbekannten Ankunftsdrink). In Stege erkundeten Susanne, Nadine und Alex die Kreidefelsen von Mons Klint währenddem Cherif das Schiff auf Vordermann brachte.

 

Am nächsten Tag landeten wir auf der Obstinsel, welche wir zu Fuss und mit dem Fahrrad erkundeten. Alex und Cherif starteten die Fahrradtour mit einem Wettfahren, welches Cherif dann knapp verlor da er zu kräftig in die Pedalen getreten war und somit sein Velo auswechseln musste wegen auftauchender Problematik mit der Kette.  Trotzdem konnten wir als neu gegründete Velogang ohne weiter Zwischenfälle die  Insel erkunden.

Die sogenannte Obstinsel hatte allerlei Früchte zu bieten und die freiwachsenden Brombeeren schmeckten hervorragend. Obwohl der bekannte Cider auf der Insel nicht wie geplant beim Produktionsort gekauft werden konnte (da geschlosse aus unerklärlichen Gründen), genossen wir je eine Flasche in einer Bar nahe bei uns am Hafen. Anschliessend zauberte Susanne, während Cherif, Nadine und Alex “Hoseabe” spielten, ein leckeres Abendessen.

In einer kurzen Regenpause machten wir uns auf zur Insel Veiro wo uns luxuriöse Duschen erwarteten und noch mehr Brombeeren. Kurzerhand wurde die Waschmaschine den ganzen Nachmittag beschlagnahmt, die Dusche nicht ganz so lang, aber trotzdem ausreichend. Das Wetter machte Erkundungsspaziergänge unmöglich und so spielten wir wie immer “Hoseabe”, lasen und beobachteten die eintreffenden Schiffe inklusive Crew darauf ;).

Am Sonntag sollte früh Tageswache sein um einmal um die Insel zu laufen – das Sprichwort Morgensport ist Mord stimmt nicht ganz… ? Weiter ging’s nach Nyborg, welches auch schon die letzte Destination für Nadine und Alex war. ☹

Nachdem Nadine die Cachana wunderbar parkiert hatte, genossen wir den Abend bei einem gemütlichen Grill, Resten und ein riiiiisen Glace für Alex und Nadine.

Am nächsten Tag konnten wir ausschlafen und genehmigten uns einen wunderbaren Lunch. Da es regnete beschlossen wir noch ein wenig zu warten bevor wir uns aufmachten um die Stadt zu erkunden, dies nutzten einige um ein Mittagsschlaf zu machen. Danach wurde gemütlich die Stadt erkundet und sich einen Apero gegönnt, welcher Alex aufgrund ihrer verlorenen Wetten während den Ferien bezahlen musste. (Danke Alex) Am letzten Abend wurde dann einmal mehr, einer von Alex’s Wunschen eingelöst. Es gab Spaghetti mit Zuccettisose und wir assen unter Deck – es war soo gemütlich und lecker. Am nächsten Morgen hiess es dann auch schon Abschied nehmen und Nadine und Alex machten sich wehmütig auf den Nachhauseweg, aber mit vielen wunderschönen Erinnerungen.

(wenn der Blog von Susanne oder Cherif geschrieben worden wäre, dann währe er wahrscheinlich viel ausführlicher, doch man muss am Rande noch vermerken, dass die Verfasser des Bloges pro Tag ca. 12-14 Stunden geschlafen haben und dies nicht nur während der Nacht ?)

Besuch von Matthias und Chantal

Donnerstag

Voller Vorfreude starteten wir um 05:10Uhr mit dem ersten Bus und Zug in Richtung Flughafen Zürich. Nach einem kurzen obligatorischen Aufenthalt beim Steiner Beck ging es ab zum Gate. Nach kurzer Flugdauer landeten wir in Kopenhagen und waren doch froh über das frühe Aufstehen, denn es ermöglichte uns Kopenhagen ein wenig zu besichtigen. Bereits vor unserer Anreise hatte uns Susanne den Nyhavn als sehr schön beschrieben und falls wir Zeit hätten, sollen wir diesen besichtigen. Gesagt – Getan, nach einem kurzen Spaziergang haben wir uns in einem Restaurant unser erstes kühles dänisches Bier genossen. Dazu durfte ein Brunch mit Spiegelei, Speck und Pancakes nicht fehlen. Die Altstadt mit den Farbenfrohen Giebelhäusern in Kombination mit dem herrlichen Wetter war der Startschuss für unsere Ferien. Nach einer rund einstündigen Zugfahrt von Kopenhagen nach Ystad haben wir es uns in einem Restaurant am Strand gemütlich gemacht. Die Cachana und die Pampero, bzw. deren Crew, hatte zu diesem Zeitpunkt, vor unseren Augen geankert und gegrillt. Somit genossen wir ein weiteres Bier am Strand und warteten auf deren Ankunft im Hafen von Ystad. Nach Begrüssung aller durften wir ein hervorragendes Abendessen von Dide geniessen und so den ersten Abend bei herrlichem Wetter verabschieden. Getreu nach dem Motto: ,,Die Ruhe vor dem Sturm,, hat es Nachtsüber heftig gestürmt. Dide und Matthias haben geschlafen während Cherif, Susanne und Chantal um 2Uhr morgens das Schiff sturmfest gemacht haben.

Freitag

Nach der ,,leicht,, unruhigen Nacht sind wir am späteren Vormittag aufgestanden und haben uns nach Kaffee und Apéro in die Altstadt von Ystad gegeben. Auf einem kleinen Markt haben wir uns mit frischem Gemüse und Früchten eingedeckt, ein kleiner Umweg in den Supermarkt durfte dabei nicht fehlen, dass Bier musste schliesslich auch mit aufs Schiff. Etwas später am Abend sind wir erneut gemeinsam aufgebrochen in Richtung Altstadt um in einem Restaurant zu essen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Sprache auf der Speisekarte zu verstehen, hat uns Goggle Translator einen hervorragenden Dienst erwiesen. Ein schöner Abend ging mit einem schlummi an Bord der Cachana zu Ende.

Samstag

Auch am Samstag lies das schlechte Wetter nicht nach. Aufgrund dessen sassen wir im Hafen von Ystad fest. Beim vorbeigehen am Hafenrestaurant haben wir jeweils das riesige Crevettensandwich auf den Tellern der Gäste bestaunt. Also viel die Entscheidung nicht schwer das Mittagessen in dem Strandrestaurant zu geniessen. Wie nun alle ahnen gab es dabei auch für uns ausschliesslich das Crevettensandwich. Sehr fein wars!

Sonntag

Naja, auch am Sonntag fegte uns der Sturm um die Ohren. So entschieden wir uns Kåseberga zu besichtigen. Cherif und Susanne waren schon vor unserem Besuch da und waren somit die besten Reiseführer. Nach einer kurzen Busfahrt und einer kleinen Wanderung konnten wir die Steinkreise besichtigen. Ein Abstecher zu der Ortsansässigen Fischräucherei durfte dabei nicht fehlen.

Montag

Juhui endlich, es ist Segelwetter! Mit einigen Wellen und dem Wind im Rücken segelten wir von Ystad nach Gislövs Läge. Ein kleinerer Hafen an der Südküste von Schweden. Da ging auch schon der erste Abend im neuen Hafen mit leckerem Ma-Meeh und Spieleabend zu Ende.

Dienstag

Am nächsten Tag ging es weiter. Es lagen ca. 40 Meilen vor uns nach Malmö. Mit schönem Wind segelten wir weiter bis zum Kanal. Da verpassten wir die Brückenöffnung. Na halb so wild, dann gibt es den ersten Apéro mit leckerem Essen. Nach der Brückenöffnung ging es weiter die Westküste von Schweden entlang. Unter der Verbindungsbrücke zwischen Dänemark und Schweden hindurch. Um uns herum kamen Gewitter auf, jedoch wurden wir lange vom Regen verschont. Im Hafen von Malmö angekommen gab es dann zunächst den alt bekannten Willkommensdrink, lecker…! Danach machten wir uns auf in die Altstadt von Malmö, Huuch hat es da viele Leute. Das alljährlich grösste Stadtfest im Norden war im vollen Gange. Nach einem echt leckeren und gemütlichen Abendessen im Restaurant Bastard ging auch schon dieser Tag wieder zu Ende.

Mittwoch

Von Malmö ging es weiter in einen sehr kleinen Hafen auf der Insel Ven, welche zwischen Dänemark und Schweden liegt jedoch noch zu Schweden gehört. Unterwegs gelang es Chantal tatsächlich einen Fisch zu Angeln. Nach anfänglichem Schrecken, vielleicht auch etwas länger, die Nerven haben echt noch lange gezuckt hat sich die erfolgreiche Fischerin wieder erholt. Da der Wind in der Zwischenzeit sehr abgenommen hat mussten wird den restlichen Weg noch unter Motor zurücklegen. Im Hafen angekommen hofften wir, dass wir grillieren können. Diese Hoffnung starb definitiv als wir sahen, dass der Hafenmeister anderen Seglern den Grill mit dem Wasserschlauch löschen wollte. Naja… es gab leckere Spaghetti und Fleisch aus der Pfanne. =)

Donnerstag

Nach dem ausschlafen machten wir uns auf den Weg die Insel etwas zu erkunden. Sie war wunderschön und ruhig. Als wir zurück beim Schiff waren entschieden wir uns, aus dem Hafen auszulaufen und in der Bucht gleich daneben doch noch einen Grill zu machen, Endlich! Alle waren glücklich und zufrieden. Nach dem echt leckeren Grill ging es weiter nach Helsingør. Der Wind nahm zu und somit auch die Wellen. Erneut segelten wir mit dem Wind in den Rücken zu unserem nächsten Hafen. Keine leichte Angelegenheit das Segelschiff in einem sehr engen Seitwärtsanliegenden Platz zu fahren, wenn der Wind von vorne und der Seite kommt. Doch auch dies klappte. Der Hafen war riesig. Am Abend machten wir uns auf den Weg um das Schloss und die Altstadt zu besichtigen. Es war einmal mehr wunderschön. Leider ging der letzte Abend viel zu schnell zu Ende, so wie die ganzen Ferien.

Freitag:

Am Freitag mussten wir uns dann schon wieder verabschieden. Susanne und Cherif begleiteten uns zum Bahnhof, wo wir einen direkten Zug nach Kopenhagen an den Flughafen hatten. Nach erfolgreichem Ein-Checken gönnten wir uns ein Bier und etwas zu Mittagessen, da kam das erste SMS das der Flug 2h Verspätung hatte. Somit genossen wir ein weiteres Bier. Da wir wussten, das Alex und Nadine mit dem Flugzeug ankamen, mit welchem wir zurückflogen, hielten wir auf dem Weg zum Gate ausschau und tatsächlich trafen wir die zwei noch an. Wir hoffen, dass Sie die Ferien genauso geniessen konnten wie wir zwei. Danke für die tollen Tage auf dem Schiff!

 

Didé’s Ferienbeitrag

Liebe Bloggleser 

obwohl ich in Gefahr laufe, dass ich Euch einen Teil der Geschichte doppelt vermittle, beginne ich am Anfang meiner Reise. Mit dem Wissen, dass die Cachana eine defekte Schraube hat, bin am frühen Freitag Morgen nach Kopenhagen geflogen, da ich noch die Stadt besichtigen wollte. Am Abend wollte ich dann noch Markus und Tanja im Hotel treffen um dann gemeinsam mit Ihnen am Samstag per Zug nach Ystad zu Reisen. Soweit hat alles besten geklappt, ich konnte sogar bereits bei Ankunft in Kopenhagen am Flughafen mein reserviertes Zimmer beziehen, was die Deponierung meines Gepäcks erübrigte. Mit der U-Bahn ging’s dann sogleich in die Stadt. An allen U-Bahn Stationen wurde gratis Wasser verteilt, was mich erstaunte, aber was ich im Tagesverlauf immer mehr verstehen werde.

Zusammenfassend eine wunderbare Stadt, die ich sicher nicht das letzte mal besucht habe, doch auf die Wasserverteilung vom Morgen zurückkommend, bei 32 Grad einfach zu heiss um Sightseeing zu machen. So war ich am frühen Abend bereits zurück im Airport Hotel.

Natürlich in mehrfachen Kontakt mit Khaters, war unterdessen klar, dass ich am Samstag eine längere Reise durch Südschweden vor mir hatte. Wie Ihr alle bereits wisst lagen sie in Haslö, wohin mich meine Reise also führen sollte. Dank dem App für die schwedischen Bahnen, hatte ich mein Ticket nach Karlskrona schnell gelöst und somit war die Reise für Samstag klar. So freute ich mich auf den Schlummi mit Markus und Tanja, sowie auf die jahrhundert Mondfinsternis. Doch wie das Leben so spielt, aus beidem wurde nichts! ?Markus und Tanjas Flug wurde annulliert und trotz mehrmaligem Ausflug auf das benachbarte Parkhausdach war vom Mond nichts zu sehen.

Samstag:

Da ich ja keine Eile hatte, habe ich mich für den 09.03 Zug ab Flughafen Kopenhagen entschieden. Vor mir lag eine interessante Zugfahrt über die gewaltige Öresund Brücke und durchs südliche Hinterland von Schweden. Die Trockenheit hat auch hier überall Einzug gehalten, so verlieren die Bäume z.T. schon Ihre Blätter. Noch eine kleine Anektote aus dem Zug, als um 10.50 sich das „Getränkewägeli“ zum 2. Mal näherte, bestellte ich ein Bier. Der nette Herr hat mir daraufhin erklärt, dass es in Schweden vor 11.00 Uhr keinen Alkohol gibt.

In Karlskrona angekommen habe ich es geschafft den Bus nach Haslö zu erwischen und bin dort nach 4 1/2 Stunden Fahrt von Susanne und Chérif herzlich empfangen worden.

Die Zwischenstory ist bereits bekannt, so geht meine Erzählung am Mittwoch weiter. 

Mittwoch

Nach dem Zusammentreffen der Cachanieros mit den Pamperos am Dienstagabend war für Mittwoch die Inselbesichtigung von Hanö angesagt. Doch welches Erwachen, ich traute meine Augen nicht, wir hatten Nebel. Das Schiff war feucht, als hätte es geregnet.

So beschloss der Schreibende sich an Bord nützlich zu machen und auf den grossen Inselrundgang zu verzichten. Nachdem für die kommenden 1. August Feierlichkeiten die perfekte Ankerbucht gefunden wurde, liefen wir am späteren Vormittag, bereits wieder bei Sonnenschein aus. Am Anfang mit wenig Wind segelnd mussten wir am Schluss in die wunderschöne Ankerbucht Bockö Motoren. Es folgte ein Badenachmittag mit gleichzeitiger Dekoration der Schiffe für unseren Nationalfeiertag. Ein gelungener Grillabend mit Singen des Schweizerpsalms war der Höhepunkt des Abends.

Donnerstag

Nach Morgenkaffe und -bad hiess es um 11.40 Uhr Anker hoch. Wir verliessen Bockö. Bei südlichen bis westlichen Winden segelten wir mit Anfangs 5 bis schliesslich mit 12 Knoten in die nächste Bucht. Kurz vor dem geplanten Ankerplatz mussten wir einen engen nicht genau tiefenvermessenen Kanal passieren. (Die berühmte 0-3m Zone). Daher war Segel bergen angesagt. Beim Bergen des Genacker mit einigen starken Windböen hatten wir einige Mühe und so waren wir froh, dass wir genügend Leeraum zur Verfügung hatten. Nach einigen Versuchen hat es dann doch geklappt den Genacker einzurollen und zu bergen. So stand uns unserer Ankerbucht Hästkolmsfiärden nichts mehr im Wege. Die Cachana lag bereits vor Anker und kurz darauf war die Pampero bei uns um längsseits anzulegen. Übrigens waren wir zum zweiten Mal in dieser Bucht, wie damals nach dem Propellerwechsel. So stand einem coolen Anker Drink?und einem Bad nichts mehr im Weg. So konnten wir in den Sonnenuntergang hinein die nächste Grillparty geniessen. Sollte es die letzte sein? 

Freitag

Am Morgen hiess es etwas früher Anker auf, da wir 21 Meilen und ein Mittagsstop ins Karlskrona vor uns hatten. Wir meldeten uns nach dem Ankerlichten bei der Drehbrücke, die sollte um 10.00 Uhr geöffnet werden.

 Bis dahin war es nur eine halbe Meile und so waren wir etwas zu früh. Gegen 11.00 Uhr legten wir im Fischerhafen in Karlskrona an. Das Wasserbunkern erwies sich als etwas schwierig, da es an unserem Quai kein Wasser hatte.

 

Ein freundlicher Mechaniker reichte uns den Schlauch aus seiner Werkstatt. Der Einkauf in Supermarkt und Systembolag zeigte sich als etwas umfangreicher als erwartet, daher bestellten wir für die Rückfahrt ein Taxi. 

Natürlich folgte noch ein feines Mittagessen (die grosse Portion Crevetten) und der Einkauf beim Fischhändler im Hafen. So erstaunt es kaum, dass es 15.30 Uhr wurde bis wir die Leinen im Fischerhafen lösten. Nach 15 Meilen Segeln  bei bis zu 15kn Wind kamen wir auf der herzigen  Insel Utklippan an. Ein ehemaliger Schutzhafen, mit fast keiner Infrastruktur.

Kurz später kam auch die Pampero an und wir kochten unser gemeinsames Abendessen an Bord, da auch hier Grillverbot herrscht.

Samstag

Wir wollten um 09.00 Uhr auslaufen, da 50 Nm auf dem Programm nach Gudhjem auf Bornholm standen. Nach einem kurzen Morgenbad im Hafenbecken ein, zwei Tassen Kaffee ging’s es um 09.00 Uhr los. Anfangs mit ein wenig zu wenig Wind um zu segeln, kam bald eine frische Brise auf von bis zu 15 Knoten. Z.T hart am Wind und mit stehender Wellenhöhe, ein wunderschöner Segeltag. So machten wir eine schnelle Reise und konnten bereits 17.20 Uhr die Leinen im Gudhjem im Päckchen an zweiter Stelle belegen. Den Platz neben uns konnten wir freihalten für die Pampero die wenig später neben uns in der dritten Reihe festmachte. Gemeinsames Nachtessen auf der Cachana.

 

 Sonntag

Da der Wind für Sonntag noch stärker angesagt war planten wir einen Hafentag. Ein wenig Baden, den Kleinen Ort besichtigen, wir haben ja Ferien. Mittagessen in der Räucherei, Nachtessen auf der Cachana.

Montag

Immer noch viel Wind und genug Welle. So beschlossen wir eine Inseltour zu machen. mit dem Bus nach Nexø. Bodo wollte einen Segelkollegen besuchen und sich nach einer Volvo Penta Werkstatt umschauen. Nach einem feinen Aperoimbiss in der Räucherei, ging’s per Bus weiter nach Svaneke. Markus gönnte sich ein Bad mit Sprung ab dem 3m Brett. Eine schöne Küstenwanderung führte uns nach Listed. Dort mussten wir 1 Std. auf den nächsten Bus warten, was weiter ja kein Problem gewesen wäre, doch leider waren alle Restaurants Kaffee’s und dergleichen geschlossen. Also neue Landtörnplanung! Eine andere Buslinie sollte uns mit Umsteigen ans selbe Ziel führen. Es folgte ein verspäteter Bus, eine wunderschöne Fahrt quer durch Bornholm, die aber ebenso trocken war wie die umliegende Landschaft. Schliesslich landeten wir in Rønne ,der Hafenstadt. Natürlich zu spät für den Anschlussbus, was uns auf den Hauptplatz in eine Gartenwirtschaft trieb um das kühle kehlenbefeuchtende Nass endlich zu ergattern. Die nachfolgende Busfahrt um die Nordspitze von Bornholm war unterhaltsam durch einige mitreisende Schulklassen. Den Abend liessen wir in der Räucherei beim grossen Fischbuffet ausklingen.

Dienstag

Eigentlich war der Besuch der Erbseninseln angesagt, doch wurde aufgrund von südlichen Winden (starker Schwell im Hafen) der Plan geändert. So steuerten wir bei mässigem Wind den Hafen von Allinge im Nordosten von Bornholm an. Nach kurzer Fahrt machten wir im Innenhafen von Allinge fest. Den Nachmittag verbrachten wir an der Beach. Sandstrand

   

 Mittwoch

Heute ging es früh los, mit Südostwind zurück an die schwedische Küste. Bei perfektem raumen Wind, waren wir zügig unterwegs. Da die Wellen doch ein gewisses Rollen ins Schiff brachten, wurden die für den Mittagsimbiss angesagten Lachsroggenomletten durch Bratkartoffeln mit Roggen und Crème fraîche ersetzt. Fein! Um 16.00 Uhr liefen wir nach 18 Nm im kleinen Hafen Kåseberga ein. Die Befürchtung, dass es etwas Schwell im Hafen hat, zeigte sich leider als wahr. Trotzdem beschlossen wir zu bleiben, da der Wind doch weiter nach Westen drehen sollte und somit der Schwell abnehmen würde. Schliesslich kündigte sich noch ein kleines Gewitter an, so vertagten wir die Besichtigung der mystischen astronomischen Kultstätte aus der Bronzezeit Ales Stenar auf den nächsten Morgen.

Donnerstag

Die Besichtigung des Steinkreises am Morgen war ein voller Erfolg, waren wir fast alleine dort und konnten die spezielle Aura geniessen. Leinen los war für 11.00 Uhr angesagt. Kurz vor dem Ziel Ystad machten wir einen Mittags Grillhalt vor Anker. Wunderschön zum Abschluss des Segelns für mich. Um die Ecke waren wir dann schon im Hafen Ystad wo wir am Freitag bleiben werden, da Starkwind von >30 kn angesagt war. Kaum im Hafen angekommen konnten wir meine Crewablösung begrüssen. Wir wurden von Chantal und Matthias erwartet. Das Nachtessen kochten wir auf beiden Schiffen, da es Auberginen Zucchetti Dorsch Gratin gab. Gegessen wurde gemeinsam auf der Cachana. In der Nacht weckte uns ein kleines Gewitter mit ersten Starkwindböen.

Freitag

Wie angekündigt, der Wind ist da mit Böen bis zu 38 kn. Von der nahen Beach, wird der Sand über die Steinmole getragen, so dass man sich auf der Cachana wie am Strand fühlt.

So nun muss ich mich leider schon bald wieder von Cherif, Susanne und der Cachana für ein weiteres Jahr verabschieden. Ich bin schon gespannt auf die Weiterführung des Blogs von Matthias und Chantal, mit denen ich auch meine letzten Tage noch geniessen darf.

Good News!!!!

Sonntag ein easy-day.

Wir geniessen einander und das wunderbare Wetter und sind etwas gespannt auf morgen. Auch heute kein Grill, da in Schweden ein allgemeines Feuer und Grillverbot herrscht. Kaum vorstellbar für die Schweden und natürlich auch für uns.

Heute früh steigt die Spannung. Wir laufen unter Segel mit leichtem Wind aus dem Hafen. Vor uns ist noch eine Enge Passage zu meistern, klappt auch, und etwa nach 2 Stunden machen wir unter dem Kran fest. Der Mechaniker wartet bereits auf uns. Nach einer halben Stunde kommt der Kranführer und die Cachana wird herausgenommen.

Nun Propeller wechseln. Mit vereinten Kräften, Didé, Mechaniker und dem richtigen Werkzeug, kommt der alte Propeller runter.

 

Dann den Neuen drauf und schon ist die Cachana wieder im Wasser!

Der grosse Moment!!!

Alles Gut!! Der Motor schnurrt leise vor sich hin im Vorwärts, sowie im Rückwärts Gang!! Ein echt gutes Gefühl. Nach einer netten Verabschiedung von den Werftleuten fahren wir zur Fiskhall, einer Fischbeiz und wir belohnen uns mit einer feinen Heringplatte.

Nach 5 Tagen Hafenaufenthalt ist das Bedürfnis gross zu ankern. Nach etwa 2 Stunden Fahrt fällt der Anker in einer schönen Bucht. Dort erlauben wir uns zu grillieren. Sehr fein!!

Nächsten Morgen segeln wir mit leichten Winden nach Hanö, eine wunderschöne kleine Insel die wir von früher schon gut kennen.

Dort treffen wir die Pampero!

Ein grosses, freudiges Wiedersehn.

Liebe Grüsse die Cachanieros!

 

Hallo Ihr lieben Freunde da sind wir wieder!!!

Jetzt geht’s weiter in diesem wunderschönen noch nie dagewesenen heissen Sommer. Wir besuchen Buchten, machen an Felsen fest und geniessen Wetter, Landschaft, Wasser einfach ein Traum.  Anschliessend einige Impressionen.

Auch bei „unserem“ Lachsforellenzüchter hat kein Weg vorbei geführt. So kaufen wir 2 frische Lachsseiten, 1 Seite Smoked Lachs und natürlich darf der Graved-Lachs auch nicht fehlen. Ihr glaubt gar nicht wie uns das Wasser im Munde zusammengelaufen ist. Am Abend dann Sashimi vom Feinsten.

Das Wasser lädt wie noch nie zum Baden ein. Obwohl es schon einige Blaualgen-Teppiche die gelb sind, hat J, (kein blau) man muss nicht immer alles verstehen, geniessen wir morgens und abends mindestens ein Bad.

 

Zurück in Färjestaden haben wir ein Schweizer Ehepaar kennengelernt, Sybille und Markus, und haben mit ihnen 2 wunderschöne, spannende Tage verbracht. Von dieser Seite des Kalmarsundes aus, ist der Sonnenuntergang ein wahrer Traum.

Wir müssen uns losreissen, da wir am 27.7 in Ystad sein sollen, wo Didé uns für 2 Wochen besuchen kommt und wir die Pampero Crew, Heidi, Bodo, Tanja und Markus, treffen. Wir freuen uns!

Wir haben Wind bis 22 Knoten gegenan. Im Kalmarsund sind dann die Wellen steil und kurz, die Skipperfrau hat keine Freude „eine Kacke zum Steuern“ und doch hat es Spass gemacht schöne Töne meiner Skipperfrau. Ziemlich müde erreichen wir Kristianopel.

Nächsten Morgen laufen wir unter Motor aus. In der Wasserstrasse ziehen wir das Grosssegel. Dann wollte der Skip noch ganz raus motoren. Aber………..das ganze Schiff zittert und vibriert wie ein Schüttelbecher. Der Crew schimpft!!! Anker runter, welcher klemmt, die Kette hat sich mit dem Seil der Pütz verwickelt! Also entwirren, Anker runter und der Skip geht tauchen. Verwundert kommt er wieder hoch, kein Gras oder Netz am Propeller alles sauber. Unser erster Gedanke, wird heruntergefallen sein. Anker rauf, Motor an, Gang rein und mit dem Schüttelbecher geht’s weiter. Scheibenkleister, die Stirnfalten werden tief!!!

Also Motor weg, Vorsegel raus, neues Ziel Hasslö in der Hannöbucht, dort soll es eine Motorenwerkstatt haben.

Ein wunderschöner Segeltag, wenn nur dieses Problem nicht wäre. Der Skip liest die Bedienunganleitungen vom Motor und Propeller durch, telefoniert mit verschiedenen Spezialisten von Motoren und Propeller. Die Skipperfrau hat den schönen Part zum Segeln.

Kurz vor Hasslö wird der Anker nochmals gesetzt und der Skip geht wieder ins Wasser und stellt fest, dass ein Flügel des Propellers etwas lose ist. Alles klar, wir müssen unter Segel in den Hafen rein. Das Adrenalin ist hoch. Klappt einigermassen, da Bordfrau gut reagiert und den etwas zu schnellen Skipper abstoppt.

Am nächsten Morgen das etwas vernichtende Telefon. Der Propeller ist nicht eigenhändig reparierbar. Unter Mithilfe der benachbarten Werft, diverse Telefonate, niemand hat Zeit oder Möglichkeit, dass Schiff rauszunehmen und mitzuhelfen den Neuen oder Ersatzpropeller zu montieren. Am späteren Nachmittag hat der Werftboss Erbarmen mit uns und sagt uns seine Hilfe zu.

Jetzt neuen Propeller bestellen, schicken lassen, Ziel ist am Montag die Reparatur durchzuführen.  Wir geniessen den Hafen Hasslö und erkunden die nähere Umgebung zu Fuss und Bus.

Wir freuen uns auf Didé, welcher nun einen längeren Anreiseweg hat.

Liebe Grüsse aus dem heissen Schweden

Die Cachanieros

Jetzt geht’s los…….

Nach der unvergesslich, wunderschönen Hochzeit von Joelle und Michi sind wir statt Dienstag erst am Mittwoch losgefahren. Schon schnell bemerkten wir, dass wir immer noch etwas Müde waren vom grossen Fest, so dass wir uns beim Fahren öfters abwechselten und gemeinsam den Kampf gegen die vielen Lastwagen meisterten. In Lauenburg an der Elbe fanden wir eine hübsche Unterkunft.

Ein kurzer Spaziergang durchs alte Städtchen, ein feines Matjes Znacht und ab in die Haja. Nächsten Morgen ging’s mit frischen Kräften weiter nach Fehmarn wo die Cachana bereits im Wasser auf uns wartete.

Donnerstagmittag bis Samstagabend waren wir beschäftigt mit Einräumen, auf Riggen und Einkaufen. Wetter wunderschön mit sehr viel Wind.

Wir möchten gerne so schnell wie möglich nach Schweden kommen, um den überfüllten Häfen der Dänischen Südsee (Ferienzeit) auszuweichen. Deshalb die Idee mit einer Nachtfahrt das 190 Meilen entfernte Utklippan zu erreichen.

Sonntag 10.00 Uhr werden die Leinen losgeworfen und bei spärlichem Wind geht’s Richtung Osten. Nachmittags schläft der Wind immer mehr ein und wir fragen uns ob wir unser Programm ändern sollen. Beim Suchen von Alternativen hat Aiolos  erbarmen mit uns und schenkt uns ein immer stärker werdenden West Süd West Wind.

Gegen 23.00 Uhr nehmen wir auf Wunsch von Susanne den Gennaker runter. Gegen 1 Uhr morgens ist der Skip froh, dass er dem Wunsch der Skipperin nachgekommen ist. Wir surfen mit 2. Reff und Fock in den Sonnenaufgang. Einfach Wunderschön!!!!

Am folgenden Tag gegen 20.00 Uhr kommen wir ziemlich Müde aber zufrieden in Utklippan an. Nach einem feinen Grill ist die Anziehungskraft der Koje übermächtig, insbesonders da wir im Päckchen liegen und unser Nachbar um 8.15 Uhr ablegen will.

Pünktlich 8.10 werden wir geweckt und wir lösen die Cachana schlaftrunken los, damit der nette Schwede weiterziehen kann. Wir machen aber die Cachana wieder fest und trinken gemütlich unsere Morgen Cafes. Ist ja Dienstag! Nach einem Spaziergang auf der Insel geht es weiter los Richtung Grönhögen auf Öland. Leider haben wir Gegenwind und so wird aus 30 Meilen 46.

Grönhögen gefällt uns sehr und wir würden gerne einen Tag länger bleiben um die Gegend zu erkunden, aber der Wetterbericht meldet Wind von NE und die weiteren Tage ist Nordwind angesagt. Somit entschliessen wir uns am nächsten Morgen den NE-Wind auszunutzen. Wir kommen trotz Badestop mal Ausnahmsweise relativ frühzeitig in Färjestaden an (gegenüber Kalmar).

Beim Grillen geniessen wir einen traumhaften Sonnenuntergang.

Heute sind sich die Wetterberichte nicht einig. Der für uns schlechtere Wetterbericht behält Recht und damit geniessen wir heute einen schönen Tag mit kleinen Arbeiten und Euch zu schreiben.

Mit lieben Grüssen

Susanne und Chérif

Liebe Freunde,
Nun geht‘s los. Wir fahren heute Richtung Norden. Und möchten irgendwo in der Nähe von Hamburg übernachten und Morgen geht‘s weiter nach Fehmarn.
Nun wünsche wir Euch einen weiteren wunderschönen Sommer.
Mit lieben Grüßen
Susanne und Chérif

nach Hause

Dienstag 5.9.17
Nun beginnen die Aufräumarbeiten:  Ausfädeln der Segel, Grossbaum abmontieren, alle Falle klarieren, Deck schrubben, Persening behandeln , zwischendurch natürlich einen Schnack mit diversen Bekannten vom Hafen. Zum Glück schönes Wetter heute, so können wir alle Aussenarbeiten erledigen.

Mittwoch 6.9.17
Wetterbericht behält heute recht, es regnet. Nun stehen alle Arbeiten drinnen an. Packen, Putzen, Inventar, der Tag vergeht im Fluge.

Am Nachmittag wird die Cachana ausgewassert.

Nun gut, so schlafen wir heute Nacht in schwindelnder Höhe.


Am Abend wunderbares Nachtessen im Margarethenhof mhhhh?

Donnerstag 7.9.17
Heute noch die restlichen Arbeiten und dann Tschüss Cachana. Wir fahren nach Burg für ein letztes Fischbrötchen und dann gehts los Richtung Süden.
Übernachten in dem malerischen Städtchen Goslar, wirklich einen weiteren Besuch wert. ?

Freitag 8.9.17
Nach einem reichhaltigen, leckeren Frühstück und einem kurzen Spaziergang durch Goslar nehmen wir die letzte Etappe in Angriff.

Nun wieder zu  Hause verabschieden wir uns für dieses Jahr. Wir haben wunderschöne Momente, Augenblicke, Ereignisse und Erinnerungen mit unseren Lieben haben dürfen und hoffen, dass diejenigen welche unseren Blog mitverfolgt haben,  unsere Reise auch ein wenig miterleben konnten.

und Tschüss SuC

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Heimfahrt

Sonntag 27.8.2017
Ohne nochmaligem Bäckereibesuch können wir Kopenhagen ja nicht verlassen. Man kennt ja die Vorlieben einiger Seebären. So nehmen wir dann die 12.00 Brücke um aus dem Christianshavn zu gelangen. Der Skip gibt am Liegeplatz noch einige Daten ein, worauf der Matrose schon ein wenig unruhig wird, es ist schon viertel vor ! Also verlassen wir unseren gemütlichen Hafenplatz und duckern Richtung Brücke, wo wir natürlich noch 10 min. warten müssen. Na ja lieber zu früh als zu spät, ist Matrosens Kommentar, der Kapitäns nimmts gelassen. ?

Unterwegs

Wir verlassen Kopenhagen Richtung Süden. Ein schöner Segeltag mit gut Wind, Sonne und Zweisamkeit, welche wir sehr geniessen. Am Abend gemütlicher Grill in Rødvig.
Montag 28.8.17
Erste Tat heute, natürlich erst nach dem Kaffee, Fischeinkauf. Von Lachs über Makrele zu Hornhecht und noch etwas Seezunge, das Auge kauft mit und wir können uns kaum bremsen. Doch es soll ja für Fischfondue und Grill reichen. :-))
Dann ziehen wir los um den neuangelegten Trampelpfad oberhalb der Steilküste zu erkunden.

Wirklich lohnenswert, obwohl wir nur einen kleinen Teil der 22 km gewandert sind, da wir um 14.00 Uhr noch Auslaufen wollen.
Gesagt, getan! Doch zuerst gibts ausserhalb des Hafens ein abkühlendes Bad. Das Wasser hat max.Temperaturen von 19.4 Grad wow !!
Wir brauchten das kühlende Nass, denn es kommen gleich mehrere Widrigkeiten auf uns zu.
1. Speedometer zeigt Null an, also stimmen am Ende des Tages unsere Meilen nicht mehr
2. Motorenproblem doch noch nicht ganz behoben. Er zickt immer noch !
3. unser Übernachtungsankerplatz entpuppt sich als navigatorische Meisterleistung ! überall Netze wo das Auge hinschaut
doch zu guter Letzt eine wunderschöne Bucht mit noch schönerem Sonnenuntergang ?

Fischfondue

Dienstag 29.8.17
Wir lassen heute das morgentliche Bad beim Ankern aus. Überall Grünzeug in rauhen Mengen. So verlassen wir unseren Schlafplatz unter Segel, damit kein Seegras in die Schraube kommt. Doch der Wind macht bei unseren Plänen nicht ganz mit und so gehts, den Weg aus der Bucht raus, leider nicht ganz ohne Motor. Schon passiert. Das Grün in der Schraube zwingt den Skip zu einem nicht erwünschten Bad in Vollmontur. ( O2 Flasche und Anzug) nah ja dann kann man auch gleich den Speedometer wieder richten und von allfälligen Blockaden befreien.
Dann gits Zmorge ?
Segeln dann Richtung Vordingborg und machen an einer Boje in der gegenüberliegenden Bucht fest.

 

Schlafen nach einem gemütlichen Grill wunderbar sicher, tief und fest.
Mittwoch 30.8.17
Heute solls Gewitter und Regen geben. So entschliessen wir uns in das nur 1 sm entfernte Vordingborg zu fahren, welches übrigens ganz reizvoll sein soll. Ein Spaziergang durch das Städtchen bestätigt diese Aussage. Die Borg besteht nicht mehr in ihrer einstigen Grösse, doch die restlichen Grundmauern und der alte Gänseturm lässt ihre Bedeutsamkeit erahnen.


Spaziergang durch die eine Einkaufsmeile und anschliessendem feinen Znacht auf der Cachana.
Donnerstag 31.8.17
Bleiben heute hier liegen. Ganzer Tag diesig, neblig und feucht. Machen einen gemütlichen Hafentag. Kühlschränke reinigen, UP -Dates von Plotter, Schreiben, etc. , gemütlich und nett. Zum Abendessen gibts Spaghetti à la Frutti di Mare Chachana Style ! Super lecker ?

Freitag 1.9.17
Wir warten noch den Regen ab bevor wir Auslaufen.

Segeln mit Gross der Brücke Storstrømsbroen entgegen. Müssen dann aber doch kapitulieren und starten den Motor, da wir den Wind schön gegenan haben. Nanu, was ist denn das? Motor tug tug tug!! Aus? Sh……. Doch zum Glück startet er ohne Probleme wieder. Dann nach der Brücke lassen wir uns Zeit und kreuzen die 28 Seemeilen bis zum Ankerplatz auf. Wetter klart wunderbar auf, toll. Dann beim Ankerplatz angekommen- Ankerkino pur, unglaublich!
Ein grosser Dän. 2-Master läuft 3 mal auf Grund, kaum vorstellbar. Zum Glück hat er eine leistungsstarke Maschine und kann sich jedesmal selber befreien .
Unser Skip geht noch auf Tauchgang und befreit die Cachana von unmengen Gras und Kraut, die Ostsee ist teilweise wirklich nicht tief! Zum Znacht Grill: mhhhhh


Samstag 2.9.17
Heute gehts übers grosse Belt.

Schöner Segeltag.? betr. Mittagessen entschliessen wir uns nicht zu Ankern, da wir ja, was den Wind angeht, nie wissen ob er hält oder nicht. Hat sich als gute Entscheidung erwiesen.
Essen noch die restlichen Spaghetti, mhhh
Kaum übers Belt stellt der Wind ab.

Nun die Frage in welchen Hafen? Entscheiden uns für Dageløkke, da wir da noch nie waren und Lundeborg uns bekannt ist.
Mann oh Mann ganz ne schmale Einfahrt und teils nur 1.80 tief ?

Einfahrt

Doch kleiner schnuggeliger Hafen. Die Landseite nicht ganz so ansprechend , jedoch die Molenseite ein Traum. Grillieren noch zu später Stunde mit wunderschönem Sonnenuntergang. Super!

Sonntag 3.9.17
Heute laufen wir bei Hochwasser aus ( +15cm) Phuuu ? aber leider wenig Wind. Nach 1.5 Stunden resignieren wir und starten den Motor durch die Fahrstrassen-Enge bei Marstal. Kein Gemotze seitens des Motors? Nein, die Wasserfilter-Reinigung der Motors scheint gut getan zu haben.
Doch der Skip kanns nicht lassen und so setzen wir die Segel erneut um bei 3 Knoten Richtung Bagenkop zu Segeln ( Tümpeln) ?


Im Hafen angekommen sucht der Meistergrillör einen super Grillplatz gleich bei der Hafenmole, ausgezeichnet .

Heute ist Kühlschrank “leerete ” angesagt. Tofu mit Tomaten und Zwiebeln, Servelats und Mais mhhh und alles mir perfektem Sonnenuntergang.


Montag 4.9.17
na ja, bis wir am morgen en tour sind, hat der Fischdirektverkäufer schon zu. Also kaufen wir den frischen Fisch halt beim Fischhändler ein. Wow, ein köstlich frischer Steinbutt gekauft.
Legen bei gut Wind in Bagenkop ab. Eine superfiese Welle begleitet uns bis nach Fehmarn.
Jedoch kaum da angekommen werden wir ganz herzlich von Volker begrüßt. Liegen direkt beim Kran.

Abends feiner Grill ( Steinputt)! ,Raclette/ Kräuterbutter Brötchen und …… fertig ? Bauch ist voll.

Gute Nacht

 

 

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