CACHANA Blog 2025 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 von Didé

Schottland 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 Irland 🇮🇪 Schottland 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿

Freitag, 13.06.2025 

Flug Zürich – Edinburgh, Taxi nach Largs, Largs Marina – Tarbert Loch Fyne Marina

Ein pünktlicher Flug führte mich nach Edinburgh. Doch das Ausladen der Koffer dauerte unendlich. So entschloss ich mich mit dem Taxi nach Largs zu fahren. Um 11.00 war ich bereits in Largs auf der CACHANA, wo ich herzlich empfangen wurde. Schnell wurde das Programm gemacht. Im Städtchen einkaufen, beim Italiener eine kalte Platte zum Mittag geniessen. Um 15.00 hiess es schon Leinen los wir segelten nach Tarbert, Loch Fyne. Der fleissige Blogleser weiss, da hat die CACHANA von 2023 – 2024 überwintert. Um 19.40  hatten wir die 25 NM hinter uns und legten im Hafen an. Apero bei Sonnenschein. Ich wurde verwöhnt mit einem Langustinen Spaghetti Znacht. 

Samstag, 14.06.2025

Tarbert Loch Fyne Marina – Campbeltown

Ein wenig Ausschlafen war angesagt und das regnerische Wetter drängte uns nicht zu  einem frühen Aufbruch. So ging es erst um 12.15 los. Die zum Teil feuchten 31 NM legten wir leider zu mehr als der Hälfte mit dem Motor zurück. Als Highlight

sichteten wir einige Delphine, leider ein wenig weit entfernt. Um 18.30 haben wir schliesslich in Campbeltown angelegt. 

Sonntag, 15.06.2025

Campbeltown Hafentag

Der Plan stand fest, die CACHANA musste nach Irland um in England neue 18 Monate Zollstatus zu erhalten. Somit stand für Montag die Überfahrt nach Irland auf dem Programm. Da die Fahrt über den Nord Channel führte, mussten wir die Strömungstabellen studieren und einen Zeitplan aufstellen. Dabei stellte sich leider ein sehr früher Aufbruch für den nächsten Tag heraus. Susanne und Chérif waren noch Einkaufen und flux war der Tag vorbei. 

Montag, 16.06.2025

Campbeltown Schottland 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 – Greencastle Irland 🇮🇪 

02.30 Tagwache! Etwas verschlafen den schnellen Kaffee schlürfend mussten wir uns beeilen, 03.00 Leinen los war angesagt. 61 NM standen uns bevor, leider mit wenig Wind, so dass wir bis auf 3 SM alles mit Motor gefahren sind.

Um 16.20 sind wir in Greencastel Irland angekommen. Im Hafen hatten wir keinen Platz, es gibt aber auch keine richtigen Gästeplätze. Doch am Schwimmsteg fanden wir Platz und lagen gut geschützt. 

Dienstag, 17.06.2025

Greencastle, Hafentag

Ein sonniger Morgen. Ausgeschlafen machten wir uns auf dem Weg zur Erkundung des kleinen Ortes. Ein wunderschöner Strandweg führte uns der Küste entlang im Sonnenschein.

Wir bewunderten die blühende Vegetation und die verschiedenen Baustile der Häuser an privilegierter Lage. Aus einer alten Festung wurde Wohnraum geschaffen, es wäre spannend gewesen die Häuser von innen zu sehen.

Wandern macht Durst, so sind wir nach der Rückkehr im Dorf im Garten des Pubs gelandet. Die Bemühungen Fisch oder Meerestier zu kaufen blieben leider ohne Erfolg. So entschlossen wir uns den Krabbenkorb auszusetzen.  

Mittwoch, 18.06.2025

Greencastle Irland 🇮🇪 – Port Ellen Schottland 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 

Gespannt sind wir am Morgen den Krabbenkorb bergen gegangen, doch leider haben wir nur eine kleine Krabbe gefangen, die wir wieder in die Freiheit entliessen. Um 09.30 haben wir Irland wieder verlassen um erneut in England einzureisen. Nochmals wurden die Vorschriften studiert und Chérif machte die Anmeldung im Internet. Schliesslich haben wir uns entschieden die Zollflagge Q (gelb) vor Ankunft im Hafen zu setzen. 

Vorschrift ist Vorschrift. Um 19.30 legten wir nach 40 NM in Port Ellen an. Vom Zoll war wie erwartet weit und breit nichts zu sehen. Leider konnten wir nur 1/3 der Strecke segeln. 

Donnerstag, 19.06.2025 

Port Ellen, Hafentag

Ein wenig ausschlafen, den Morgenkaffee geniessen und die Sonne liess sich auch noch blicken. Die anschliessende Dusche haben wir alle genossen. Wir durften einkaufen gehen und der Dieseltank war auch ziemlich leer. So gab es eine Aufteilung der Aufgaben. Chérif kümmerte sich um den Diesel, Susanne und ich waren für Food und Beverage zuständig. Die nahe Tankstelle hatte im Internet Dieselkanister und einen Trolley für den Transport versprochen. Leider stellte es sich heraus, dass es gerade ein Kanister gab und dazu ein Sackwagen zum Transport. Somit bedeutete dies einige Male hin und her. Schliesslich fanden wir uns alle wieder zum Apero auf der CACHANA ein. Chérif bemerkte, dass ein Fischer einläuft. Strahlend kam er mit zwei gefüllten Plastiktüten zurück, 3. Krabben und 3. Hummer. Fantastisch. Programmänderung!



Statt dem Nachmittagsspaziergang gab es Krabben zum Mittagessen und die Hummer wurden gekocht und zu kalten Verwendung weiterverarbeitet. Welch ein Festessen.

Freitag, 20.06.2025

Port Ellen – Loch Tarbert, Ankerbucht

Gezeitenreviere haben es in sich. Daher war wieder einmal aufgrund der zu erwarteten Strömungen früh Aufstehen angesagt. Um 07.00 Leinen los, allgemeiner Kurs nach Norden. Ein sonniger Tag mit leider wenig Wind führte uns in die Ankerbucht.

Unterwegs blieben die Versuche zu Fischen leider ohne Erfolg. Um 13.10 sind wir bereits im Loch Tarbert nach 31 NM angekommen. Leider konnten wir nur 6.5 NM segeln. Der erste Ankerversuch verlief mit dem „Fang“ von grossen Algenblättern und ganzen Unterwasserästen.  Als wären wir auf dem Seegrund im Urwald gelandet. 2 Versuch, geschätzt im sandigen Grund war erfolgreich.

So verbrachten wir einen gemütlichen Nachmittag mit anschliessendem Grill vor Anker. Kaum richtig eingeschlafen ging um 24.00 der Ankeralarm los. Völlig neu hörte der Schreibende diesen exklusiv und ging diesen an Deck quittieren. Leider driftete der Anker und mir ist es nicht gelungenen den  Alarm abzustellen, so beschloss ich Chérif zu wecken. Schlussendlich hatten wir wieder ein Teil des submarinen Urwalds am Anker, weshalb dieser bei stärkerem Wind nicht gehalten hatte. Wir haben neu geankert und die einen haben dann eine ruhige Nacht verbracht.

Samstag, 21.06.2025m

Loch Tarbert, Ankerbucht – Marina Kerrera (Oban)

Bei schottischem Wetter, Sonne, Wolken, Regen, u.s.w. lichteten wir den Anker bereits um 08.00. Vor uns lagen 44 NM, endlich mal wieder 32 NM unter Segel. Um 14.30 machten wir in der Bucht von Loch Spelve auf der Insel Mull einen Zwischenstopp um Moules zu kaufen.


Um 17.30 haben wir in der Marina Kerrera festgemacht. 

Wir haben Walter Kreideweiss zum Nachtessen eingeladen. Der liegt mit seinem mastlosen Segelschiff in der Marina und wartet auf einen neuen Mast. Er hat sich sehr gefreut über den Besuch von der CACHANA Crew, hat er doch vor einer Woche seinen Masten in einer Wende geknickt. Er hat uns den Vorfall berichtet und sich über die Moules zum Nachessen sehr gefreut. 

Sonntag, 22.06.2025

Marina Kerrera (Oban) – Tobermory Marina   

Endlich mal ein Segeltag! 25 NM eine Freude. Um 09.30 ging es los, bei böigen Winden und schottischem Wetter erreichten wir kurz vor 14.00 Uhr Tobermory. Ein schmuckes Städtchen mit vielen bunten Häusern und vielen Touristen. Nicht fehlen darf eine Whiskeybrennerei. Wir erfreuten uns beim Nachtessen der Lobster mit Nudeln. 



Montag, 23.06.2025

Tobermory Marina, Hafentag

Ausschlafen, den Kaffee im Bett geniessen und schliesslich Einkaufen und an der Hafenpromenade bummeln, immer wieder mit kurzen Regenschauern. Mittagessen mit Austern und Prosecco im Pub, wunderbar!

Dienstag, 23.06.2025

Tobermory Marina – Insel Muck Ankerbucht

Um 10.30 ging es los, bei 12 KN Wind und einem Anlieger mit nur einem Holeschlag brachten wir die 20 Segel Mailen bis um 14.30 Uhr hinter uns.

Die schwierig anzusteuernde Bucht, machte doch viel Freude lebt doch dort eine kleine Seehundkolonie, die sich wohl der Menschen erfreuen. So waren zwei Schwimmerinnen am Strand eng begleitet von 4 Seehunden. Immer wieder schaute ein Kopf aus dem Wasser der uns beobachtete. Unser Nachbarschiff, die Zephirine, lud uns zu einem Apero zu Ihnen aufs Schiff ein. Wir wurden von Ihnen mit dem Dinghy abgeholt und wieder zurückgebracht.

Nette Gespräche mit dem Eigner Ehepaar und deren Gäste erfreuten uns. Bei der Rückkehr zur CACHANA passierte es, ich stellte fest, dass der Flaggenstock sich nicht zum Festhalten eignet. Des Bösen war nicht genug, beim Aufziehen der Badeleiter ging noch die Rettungsboje über Bord. Ein verlustreicher Abend, mit einem feinen Grill Nachtessen zur Versöhnung.

Fortsetzung folgt.

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