Back to Scotland

Freitag, der 31. Mai, 9.20 Uhr ist es so weit!

Das Gepäck, 2 Taschen je 23,8 kg, wurde am Vorabend erfolgreich eingecheckt. Wir sitzen mit viel Vorfreude im KLM Flieger. Wir haben einen angenehmen Flug mit 1 1/4 Stunden Aufenthalt in Amsterdam. Es reicht gerade für ein Glas Weisswein für die Dame, der Herr ein kleines Bier. Wunderbar und schon geht’s weiter und wir landen 12.55 Uhr ziemlich pünktlich in Glasgow. Genügend Zeit um unser Gepäck zu holen, eine Flasche kühlen Weisswein zu kaufen, damit wir während der 3 stündigen Bussfahrt anstossen können.

Anschliessend die Busstation suchen, wo der gebuchte Bus 14.22 Uhr losfahren wird. Wir finden die Station nicht und fragen einen netten Herrn in Uniform, der uns zur Busstation Nr. 9 führt. Man kann sich das so vorstellen, wie ein langes Perron, welches mehrere Busstationen hintereinander hat. Nr. 10 ist gleich hinter der 9. Wir haben noch etwa eine halbe Stunde Zeit.

Tatsächlich haltet ein Bus um 14.25 Uhr bei Nr.9. Leute steigen aus, der Bus Chauffeur lädt das Gepäck aus. Wir warten geduldig bis das erledigt ist und fragen den Chauffeur ob dies der richtige Bus ist? Antwort “NO” und wir stellen im gleichen Moment fest, dass der Bus, welcher in der Zwischenzeit an der Station 10 gehalten hat gleich wieder abgefahren ist und wir Ihn nur noch von hinten sehen, der richtige gewesen wäre!!!! Was jetzt, nächster Bus fährt erst am Abend, wir müssen die Cachana noch schlafbereit machen, dazu haben wir im Restaurant Anchorage Bistro für den Abend mit unseren Freunden, Ursula und Alex reserviert.

Wo ist der nächste Taxi? Gleich um die Ecke. Nichts wie hin und dem Bus hinterher. Es gibt ev die Möglichkeit den Bus einzuholen und in diesen, während der Pipipause 10 min am gleichen Ort, umzusteigen. Unser Fahrer gibt alles und wir genehmigen uns im Heck des Taxis einen Schluck kühlen Weisswein, wahrlich verdient. Es hat geklappt.

Alle sind zufrieden. Der Taxifahrer, dass er nicht so weit fahren muss und wir über den Betrag den wir dem Driver zahlen müssen. Der Bus bringt uns zum Tarbert Loch Fine. Glücklich angekommen freuen wir uns von Herzen Ursula und Alex zu sehen.

Wir marschieren zur Marine wo die Cachana schon sehnsüchtig auf uns wartet, so denken wir. :-))

Wir sind extrem gespannt auf unsere neue Blache, welche wir noch nicht gesehen haben. Wow, wirklich eine super Sache. Leicht und verhältnismässig gut verstaubar. Da sie aber nicht bis zur Bordkante geht, haben wir wirklich viel Grün……., auf dem Teak.

Na ja, wir putzen ja gerne. Vor allem der Skip hat Freude, da aussen eher sein Putzrevier ist. Die Skiperin räumt unterdessen die Cachana von innen auf, so dass wir heute abend bequem Schlafen können. Ein zwischen Apero auf der Silmaril versüsst die Arbeitszeit. Die Uhr läuft und schon ist kurz vor 20.00. Los gehts zum reservierten Dinnerplatz, wo wir ein sehr gutes Essen geniessen. ( Die Leber war ein wenig durch, halt UK like )

Samstag und Sonntag sind mit vorbereiten, einrichten, putzen, posten und was sonst noch alles anfällt, ausgelastet. Samstag abend wird in der Marina noch ein Fest gefeiert. Thema Mexiko. Für die Gäste eine Augenweide und das Tanzbein wird geschwungen.

Sonntag verlässt uns die Silmaril mit Ursula und Alex Richtung Süden. Am Montag sind auch wir einigermassen bereit und sagen der Marina in Tarbert ade. Es fühlt sich sehr gut an wieder auf dem Wasser zu sein.

Montag Abend kommen wir zufrieden in Campbeltown an. Eine schöne südliche Fahrt haben wir hinter uns. Sonne, Wolken und Wind waren unsere Begleiter.

Die Crew von der Silmaril hat im Royal Hotel zum Znacht reserviert. Fein, toll nicht noch in der Küche zu stehen. Dienstag hat es Wind, sehr viel Wind. So haben wir in der Whisky- Destillerie Springbank eine Tour organisiert.

Spannend und informativ. Aber nicht unser favorisierter Whisky. Kaum zu Hause gehts ans Pulen der gekauften Langusten. Ursula hat beim Fischer eine Portion bestellt, guter Einsatz.

Das Abendessen steht fest. Pasta mit Langustensud und den feinsten frischen Langusten. Beim Essen auf der Cachana wird die Ueberfahrt nach Irland besprochen. Der Wetterbericht wird genau studiert und diskutiert, da gewisse Wettermodelle viel Wind prognostizieren, auch sind die Tidenströme zu beachten. Am Mittwoch wird ausgeschlafen, eingekauft und Abends fein auf der Silmaril gegessen. Risotto mit Gemüsetop, feinem Salat und ein Glas Wein dazu.

Donnerstag Morgens 6.00 Uhr ist Tagwache. Wir machen uns und die Cachana bereit für die Ueberfahrt. Wir ziehen fast alle Lämmli an, welche wir haben und darüber unsere Segel-Jacken/Hosen/Stiefel. Pünktlich 7.00 Uhr geht’s los und wir segeln Richtung Glenarm (Irland). Wir erleben eine spannende Segelfahrt mit gutem Wind, Sonne, Schauer und eher kühleren Temperaturen.

Gegen 14.00 Uhr machen wir zufrieden in Glenarm fest.

Ein kleiner Spaziergang durchs Dorf

mit Besuch im Pup und anschliessendem Nachtessen auf der Cachana mit dem Cob Grill von Ursula und Alex. Den Cob Grill kann man im Cockpit aufstellen und grillieren. Leider kommt der Skip nicht ganz klar damit. Aber es schmeckt trotzdem.

Freitagmorgen sind wir beizeiten wach. Wir lesen beide noch ein paar Seiten im warmen Bett, bevor wir uns an den Abwasch des gestrigen Abends machen. Dusche in der Marina und los gehts in den Glenarm Forest.

Ein wunderschöner Rundgang führt uns durch den märchenhaften Wald mit vielen Farnen, Stechpalmen und riesigen Bäumen.

Um 16.00 heisst es Leinen los und weiter nach Carrickfergus. Ein seltsames Gefühl, erst um 16.00 loszusegeln. Doch Strom und Gezeit müssen berücksichtigt werden. Wir möchten eigentlich lieber nach Belfast rein, doch haben sie in der Stadtmarina den ganzen Juni Unterhaltsarbeiten und darum den Hafen für Gäste geschlossen. Somit halt in die Peripherie :-)). Kommen nach einem wunderschönen Segelnachmittag in der Marina an, ca 21.00.

Noch etwas kleines in den Magen und ab in die Heija. Gut ausgeschlafen gehts am morgen mit dem Zug nach Belfast.

Wir sind Fan von Hop on Hop off und buchen gleich für diesen Nachmittag ein Ticket. Das Wetter macht auch mit. Die Sonne scheint, doch ohne Kappe geht nichts. :-)) So erleben wir die Stadt in einem kleinen Überblick. Unser Eindruck von Belfast: absolut lohnenswert, braucht etwas Zeit um die Stadt zu entdecken.

Treffen uns nach der Bustour mit unseren Freunden im Pub. Die Zeit vergeht wie im Fluge und schon müssen wir los um den Bus nach Carrickfergus zu erwischen. Da noch kurz im Sainsburys eingekauft und dann auf die Cachana zum Znacht. Es gibt Mahmeh, mit viel Gemüse, Lammfleisch und Susannes feinen Teigwaren. :-)) Zufrieden und voller Eindrücke von Belfast fallen wir gegen 23.30 in die Koje. Sonntag gehts wieder mit dem Bus in die Stadt. Möchten wir doch unbedingt noch den St. Georg`s Market besuchen.

Dass uns heute die Sonne nicht wohl gesonnen ist spielt keinen Tango, der Markt ist gedeckt. Nicht nur Susanne ist begeistert von dem Markt. Es hat alles. Kunstwerke jeglicher Art, Gemüse, Früchte, Fisch, Antiquitäten, Essenstände und vor allem Süsses in allen Formen und Farben.

Nach einem kurzen Mittagsmahl, das Anstehen dafür geht drei mal so lang, kaufen wir noch Oliven und Homus ein. Ursula und Alex posten beim Fischhändler noch Seeteufel, wir begnügen uns mit einem Dutzend Austern. ;-)) Da der Bus erst in einer Stunde fährt geniessen wir noch die wunderbare Atmosphäre eines alten Pubs .

Am Schluss müssen wir uns dann fast noch ein wenig sputen, um den Bus nicht zu verpassen. Das Abendessen wird heute auf der Silmaril serviert. Vorspeise, drei mal dürft ihr raten :-)) Austern mit Zitrone, Vinaigrette und /oder Tabasco.

Hauptspeise, Seeteufel auf Zitrone mit Kräutermantel, Polenta und Brokkoli

und zum Dessert glutenfreie Brownies. Ein wunderbares Nachtessen um der Belfastregion ade zu sagen.

Geht es doch morgen bei Zeiten los Richtung Ardglass.

Bis bald und liebe Grüsse

Cachanieros

10 thoughts on “Back to Scotland

  1. Liebe Cachanieros
    Ich wünsche Euch, ein wie jedes Jahr spannende Reise, die ja schon sehr spannend angefangen hat. Bus verpasst und wieder eingeholt… Gutes Essen und ein feines Gines oder weiss Wein dazu. Weiter so… Ich freue mich auf weitere spannende Reiseberichte.
    Übrigens unsere GV vom CCD ist vorbei und ich habe mein Amt nach 12 Jahren übergeben.
    Liebe Grüsse und Schiff ahoi…
    René

  2. Hallo ihr Liebe, so schön chönd ihr wider underwägs sii. Danke für de erschti Blog und wiiterhi ganz vill Vergnüege. Karin und Kurt

    • Ihr 2 Liäbe
      herzliche Dank für Eui Wünsch. Ja mir gnüsseds sehr und es isch wunderschön die neui Landschaft känne ds lernä. Au sind d Lüüt da sehr herzlich und hilfsbereit. Ihr händ ja au sehr schöni Ferie gha. Warum sind er en Tag früehner hei? Wetter?
      liebs Grüessli
      Cachanieros

  3. Hallo Ihr zwei
    Wir haben Euren Startbericht zum neuen Segeltörn mit grossem Interesse gelesen und hat mega Spass gemacht, wenn wir auch nicht unbedingt mit Euch tauschen möchten. Lieber in kurzen Hosen und T-Shirt als mit “Lämmli” und Regenkleidung.
    Wir wünschen Euch eine wunderschöne Zeit mit vielen tollen Erlebnissen und natürlich immer guten Wind, der hoffentlich von der richtigen Seite kommt.
    Ganz liebe Grüsse aus der Schweiz, wo es ab nächster Woche sonnig und bis 27° werden sollte. Thomas und Doris

    • Saluti Ihr 2
      ganz herzliche Dank für Eui Nachricht. Es freut üs immer en Antwort uf üse Blog ds becho. Lämmli keis Problem. Sehr bequem und komfortabel. Doch mängisch wer e biz wärmer au schön.:-) Üs gahts guet und mer gnüsseds underwegs dsi. Scho bald chunt d Chantal mit Familie , mer freuied üs sehr.
      Liebs Grüessli
      Cachanieros

  4. Hoi mitenand
    Das tönt ja scho alles wieder sehr vielversprächend und spannend. Gnüssed die tolle Momänt und blibed gsund. Liebi Grüess Ernst Brigitta us dä immer ni verrägnete Schwyz!!!

    • Saluti Ihr 2
      Danke vielmal für Eui Grüess und das us de NIE verregnete Schwiiz isch ja wohl en erste April :-)) Au bi üs isches langsam chli wärmer und mer stelled i de Nacht d Heizig nümm ah
      Grad händ mer frischi Austere für de Apero kauft. Natürli händ mer vorher bi me Prosecco möse probiere öbs au würkli guet sind. Sie sind. :-)) liebi Grüess bis zum nächschte Mal und mir hoffed eui gächs au guet
      Cachanieros

  5. Hoi zäme
    Danke für euren Bericht. Ich freue mich immer von euch zu lesen und geniesse die Bilder. Ich wünsche euch eine wunderschöne Zeit auf Meer. Hebeds guet und hebed sorg.

    Ganz liebi Grüess
    Rita

    • Liebi Rita
      herzliche Dank für Dini Wünsch. Ja mer gnüsseds sehr und au da in Irland sind d Lüüt sehr herzlich und
      hilfsbereit. Mer hoffed bi eui au alles paletti? Inere Wuche chömed d Chantal und Familie. Mer freuied üs sehr.
      Ganz liebi Grüess au an Küde
      Cachanieros

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